Die Multisportler des TV Burglengenfeld freuen sich die 5. Auflage des Dietldorfer Schneeball Biathlon Weltcups, nach der Corona Zwangspause im letzten Jahr, wieder am Dreikönigstag durchführen zu können. Das Outdoorevent können die Zuschauer hautnah miterleben und sind herzlich zu diesem sportlichen Spektakel mit viel Spaß eingeladen.
Was aus einem Spaß begann entwickelte sich in den letzten 4 Veranstaltungen zu einem beliebten und von den Ausdauerathleten sehr geschätzten sportlichen Wettkampf zum Jahresbeginn. Mitmachen kann jeder und als „Startgeld“, sowie als „Eintrittsgeld“ werden die übrig gebliebenen Plätzchen entgegengenommen, die dann im Anschluss bei der Siegerehrung gemeinsam bei Glühwein vertilgt werden. Somit wird die neue Saison in der „Kellner Arena“ am Dreikönigstag um 13.30 Uhr in Dietldorf zu neuem Leben erweckt. Das einmalige Outdoorevent wurde geboren um den Trainingsalltag der Triathleten des TV Burglengenfeld aufzulockern. Das Jag De Wuidsau Organisationsteam führte bereits viermal die durchaus herausfordernde Veranstaltung durch, die sich immer steigernder Beliebtheit erfreute. Sogar das Fernsehen fand dabei schon dreimal den Weg nach Dietldorf. Zum guten Gelingen trugen vor allem die professionellen Moderatoren Rudi Obermeier und Stefan Irrgang (bekannt aus dem Crossduathlonwettkampf „Jag de Wuidsau) bei, die immer für fetzige Unterhaltung mit flotten Sprüchen sorgten. Gebaut wurden auch extra Klappscheiben für die Schneebälle, sodass vor allem die Zuschauer die Treffer der weißen Wurfgeschoße gut sehen können. Für die Schneesicherheit verließen sich die Organisationen in erster Linie auf den guten Draht zur Frau Holle. Falls dennoch die weiße Pracht ausfiel, karrte man kurzerhand Schnee aus der Regensburger Donauarena herbei, was auch diesmal der Fall sein wird. Nachdem die letzten Sieger mit Michael Schaller und Helena Pretzl 2022 ihren Titel kampflos behalten durften, werden sie diesmal wieder ihr treffsicheres Talent unter Beweis stellen müssen.
Programm 5. Schneeball Biathlon Weltcup Dietldorf
Wo: Kellner Arena Dietldorf
Beginn: 6. Januar 13.30 Uhr (zuerst Streckenbesichtigung, danach der Start)
Der Schneeballbiathlon besteht aus fünf zu laufenden Runden über ca. 900 Meter. Der Start erfolgt als Massenstart. Geworfen wird mit handgeformten Schneebällen auf Holzklappscheiben in 7.5 m Entfernung. Die Athleten haben dabei in vier Serien (2 x stehend, 2 x kniend) je 5 Würfe abzugeben. Für jeden Fehlwurf ist eine ca. 100 m lange Strafrunde zu laufen.
Bestes Wettkampfwetter und viele Anfeuerungsrufe dankten die Outdoorathleten mit packenden Kämpfen um die Plätze bei der Wuidsaujagd powered by Zurich includiert mit den Bayerischen Meisterschaften und Städtedreiecks Meisterschaften. Die ehemalige Kaderathletin Anna Schmidt (TV Erlangen) kürte sich mit einem Start-Zielsieg erstmals bei der Cube-Store-Weiden-Wuidsaujagd zur Wuidsaukönigin. Der weitgereiste, mittlerweile als Profi startende, Scott Anderson (ESV Eintracht Hammeln) wiederholte seinen Vorjahreserfolg. Knapp dahinter finishte der stark auftrumpfende Felix Wagner vom ausrichtenden Verein des TV Burglengenfeld als Gesamtzweiter und neuer Bayerischer Meister. Bei der kleinen Ausgabe dem Fischer Fußfit Jagdsprint dominierte der Nachwuchs des TV Burglengenfeld mit einem Dreifacherfolg durch Ludwig Sigl, Michi Schoyerer und Max Conrad.
Zwar kein Kaiserwetter wie 2021, doch optimales Athletenwetter brachten Schirmherr 1. Bürgermeister Thomas Gesche und Ehrenschirmherr Landrat Thomas Ebeling mit. Der Präsident des bay. Triathlon Verbandes Gerd Rucker freute sich das die bayerischen Meisterschaften beim TV Burglengenfeld in guten Händen liegen. Das optimierte zuschauerfreundliche Konzept bot beim Cross-Duathlon Jag de Wuidsau powered by Zurich auf dem Lanzenanger in Burglengenfeld hervorragende Sicht auf das Geschehen. So war man mitten drin im Geschehen zwischen dem Start-Zielbereich, dem Hindernisparcours Fuchsbau, sowie der Wechselzone. Die drei Moderatoren Stefan Irrgang, Rudi Obermeier und Manne Seebauer feuerten gekonnt die Athleten mit lockeren Sprüchen an. Bundesweit reisten die Zweikampfer zum Cross-Duathlon Jag de Wuidsau powered by Zurich an, was den deutschlandweiten Bekanntheitsgrad unterstrich. Einen tollen Job erledigte die Crew der FFW Burglengenfeld bei der Streckenabsicherung und für den Fall der Fälle stand ein starker Fahrzeugtross der BRK-Bereitschaft Burglengenfeld zur Stelle. Daneben sorgten die rund 100 Helfer des TV Burglengenfeld dafür das es den Sportlern an nichts fehlte.
Für die Athleten standen zwei Distanzen am Lanzenanger zur Auswahl. Um 12.00 Uhr startete der Hauptwettkampf die Cube-Store-Weiden-Wuidsaujagd über 5,2 Laufen, 21,0 km Biken und nochmals 3.2 km Laufen. Für die etwas kürzere Distanz, der Fischer Fußfit Jagdsprint (3,2 km -14 km -1,3 km), blies um 13.00 Uhr die Tröte zur Jagd. Vom Start am Sportplatz unterhalb der Umgehungsstraße führten die flowigen Trails über die Fluren des Lanzenangers, hinauf zur Kreuzbergkirche und zurück entlang am Rande der Naab. Erneut ein Zuschauermagnet war der Hindernisparcours Fuchsbau der gleich nach der dunklen Röhrendurchfahrt durch die Umgehungsstraße auf die Zweikämpfer wartete. Die direkt an den Hindernissen, wie der Traktoranhängerüberfahrt, stehenden Zuschauer puschten hier die Multisportler bis aufs Äußerste. Beim letzten Lauf Part mit der steilen Treppe hinauf zum Kreuzberg zerplatzten fast die Oberschenkel der bereits schon etwas geschlauchten Athleten und so wählten einige die langsamere Fortbewegungsart das „Gehen“.
Warm-Up durch den Tiger und dann preschten die knapp 170 quirligen Beine der Jungen und Mädels beim Ehrenreich -Massivhaus Frischlingsrun los. Beim „kleinen“ rund 1.5 km langen Hindernislauf jagten die Youngsters dann der ihnen vorauseilenden zweibeinigen Wuidsau hinterher.
Mit Karacho stürmten dann die Wuidsaujäger- und innen im Dunst der farbigen Nebelkerzen beim Hauptwettkampf der Cube-Store-Weiden-Wuidsaujagd hinaus in die Flur. Wie schon 2021 setzte sich der zurzeit promovierende Student und letztjährige ITU-Weltmeister Scott Anderson gleich an die Spitze des Feldes bei. Mit zweimal Laufbestzeit und zweitbester MTB-Zeit finishte er als Erster. Einen starken Eindruck hinterließ TV-ler Felix Wagner, der langsam begann und dann mit Radbestzeit Anderson auf die Pelle rückte. Nach tollem Kampf lief er freudestrahlend als Zweiter und neuer bayerischer Meister ins Ziel. Der Dritte Jonas Rabenstein finishte schon mit 5 Minuten Rückstand als bay. Vizemeister. Weiter freute sich der TV Burglengenfeld über den M 25 AK-Titel von Tobi Zeller.
Das hochkarätig besetzte Damenrennen entschied die ehemalige Kaderathletin Anna Schmidt vom TV Erlangen klar für sich. Mit Bestzeiten auf beiden Laufstrecken setzte sie sich klar in Front und finishte erstmals mit der Wuidsaumaske, sowie als neue bay. Meisterin. Mit toller Radbestzeit pedalierte sich 2018 Siegerin Katja Walz auf Rang 2 und gab diesen bis ins Ziel nicht mehr. Dauersiegerin Claudia Mai vom CIS Amberg, nach dem ersten Lauf Part noch auf Rang 2, musste diesmal mit der Bronzemedaille vorliebnehmen. Pech hatte das TV-Mädel Emma Roidl. Für die letztjährige Zweite waren nach einem Platten alle Chancen vorbei, durfte sich aber als Trost über die bay. Vizemeisterschaft in der W 20 freuen.
Ein Novum gab es bei den Staffeln, wo das erste Team mit Markus Gleißl und Michel Venus, sowie auch das zweite Team mit Markus und Johannes Ostfalk erstmals in der 9-jährigen Wuidsaugeschichte schneller waren als die Einzelstarter. Die Frauen Konkurrenz gewann hier Mira Lang – Theresa Hagn.
Beim Fischer Fußfit Jagdsprint zeigte der Nachwuchs des TV Burglengenfeld was er drauf hat. Als Führungstrio sprangen Ludwig Sigl, Michi Schoyerer und Max Conrad bereits in der Wechselzone auf die Mountainbikes und stürmten in der gleichen Reihenfolge ins Ziel. Die Damenkonkurrenz gewann klar Julia Aumer.
Bei den Staffeln sicherte sich das Duo Nele Leibelt/Stefan Plank als Zweite die Städtedreiecksmeisterschaft hinter dem Siegerduo Martin und Max Schimmelpfennig. Levi und Zoe Schmalzbauer sicherten sich als Dritte die Städtedreiecksmeisterschaft bei der Jugend, hinter dem Siegerduo Liam Parker/Quirin Bach und den Zweiten Emma Leupold/Nico Kronburger.
Die Triathleten des TV Burglengenfeld gaben alles bei den XTERRA World Championships im italienischen Molveno, doch haftete diesmal etwas das Pech mit Infekt und Schaltwerkriß an den Schuhen. Martin Reinstein finishte auf dem beachtlichen Rang 15 in der M 35, Pam Mittermeier auf Rang 13 in der W 40 und Paula Leupold auf Rang 5 in der W 18. Ein abgerissenes Schaltwerk setzte Medaillenkandidat Michi Fuchs Schach matt.
Es war ein kühler, klarer Tag am Molveno-See im italienischen Trentino bei den 26. XTERRA World Championships. Vier TV-Triathleten hatten sich beim XTERRA Germany Zittau für das größte Sportereignis in Sachen Crosstriathlon qualifiziert. Die WM ist der Gegenpart zum bekanntesten Triathlon der Welt dem Ironman WM auf Hawaii. Nach tagelangem Regen war es in Molveno mit 13 Grad Lufttemperatur und 16 Grad Wassertemperatur deutlich kühler als auf Hawaii. Ca. 1300 m Schwimmen, zwei Bikerunden a 16.7 km mit 1200 Höhenmetern und zwei Crosslauf Runden a 5 km mit 300 Höhenmetern sagen schon alleine wo es lang ging. Der matschige oft glitschige wurzelübersähte Untergrund, sowohl beim Biken als auch beim Laufen, forderte die TV-ler aufs Äußerste, zudem blieb einem im kalten See fast die Luft weg.
Pünktlich um 10.00 Uhr sprangen Michi Fuchs und Martin Reinstein als erste TV-ler in die glasklaren kalten Fluten. In toller Form präsentierte sich Michi Fuchs, der sich gleich in der Spitzengruppe positioniere und beim dazwischenliegenden Landgang als ca. Gesamtachter erneut ins Wasser sprang. Den Neoprenanzug unterwegs schon halb ausgezogen hüpfte er nach kurzer Wechselzeit schon als Zweiter seiner Altersgruppe aufs Mountainbike. So richtig in Fahrt und top motiviert krachte es bergauf dann fürchterlich. Das Schaltwerk war aus bisher nicht nachvollziehbaren Gründen abgerissen. Ende – Aus für den versierten Biker und jungen hoffnungsvollen TV-Nachwuchsmann. Mit hängendem Kopf brauchte er erst eine Weile bis er sich auf den Weg zurück machte.
Mit strahlendem dreckverschmiertem Gesicht finishte Martin Reinstein und riss beide Hände im Ziel nach harten 3.21 Stunden hoch. In dem hochklassigen Feld von über 50 Athleten aus aller Welt freute er sich riesig bei seinem ersten internationalen Einsatz über seinen 15. Rang. Bei ihm verlief alles reibungslos und kam gut mit den unwirklichen Gegebenheiten zurecht, auch wenn die Kette bei dem vor Dreck strotzenden MTB öfters absprang.
Im dritten Block durften Paula Leupold und Pam Mittermeier den Schwimm-Kurs in Angriff nehmen. Die Kälte des Sees war nicht gerade ihr Ding und vor dem Start fühlte sich Paula Leupold zudem etwas matt wegen Halskratzen. Das es ein kleiner Infekt ist merkte man der sonst auf dem MTB nur so vor Kraft strotzenden jungen Athletin schon beim Wechsel an. Zwar gelang es ihr auf der ersten Bike Runde noch auf den Gesamtrang 21 nach vorne zu pedalieren, doch danach schwanden bei ihr die Kräfte. Nach dem letzten Wechsel galt es dann nur noch zu finishen. Am Ende strahlte sie dennoch als sie ins Ziel auf Rang 5 in der W 18 lief, aber bei guter Gesundheit wäre eine Medaille denkbar gewesen.
Das Wasser war diesmal bei Pam Mittermeier nicht gerade ihr Ding und so drückte sie gleich von Anfang mächtig in die Kurbel. Ohne Probleme kam sie auf dem schwierigen MTB-Kurs über die Runden, doch man merkte ihr ihren EM-Start vor gut einer Woche an. So fehlten ihr die nötigen Körner um ganz vorne mitmischen zu können. So hieß es auf dem letzten 10 km Lauf Part nur noch sich durch zu beißen. Die 4.20 Stunden Wettkampfzeit waren daher schon extrem hart, aber sie freute sich dennoch auf Rang 13 gefinisht zu haben.
WM XTERRA Ergebnisse:
M 18 Michi Fuchs DNF, Swim 17.18 min, Bike Schaltung gebrochen
M 35 Martin Reinstein Rang 15, Gesamtzeit 3.21.03 Std, Swim 22.11 min, Bike 2.04.28 Std, Run 51.31 min
W 18 Paula Leupold Rang 5, Gesamt 4.17.31 Std, Swim 27.15 min, Bike 2.34.19 Std, Run 1.11.45 Std
W 40 Pam Mittermeier, Rang 13, Gesamt 4.20.47, Swim 30.08 min, Bike 2.37.23 Std, Run 1.09.13 Std
Nicht zu stoppen sind derzeit die Triathleten des TV Burglengenfeld. In Neufahrn preschte Felix Wagner zum Streckenrekord und Tobi Zeller ergänzte mit Rang 3 das Podium. In Salzburg stand Emma Roidl beim City Hill Climb ganz oben auf dem Siegerpodest.
6 km Laufen 27 km Mountainbiken und nochmals 3 km Laufen erwartete die beiden TV Triathleten Felix Wagner und Tobi Zeller beim 24. Neufahrner Volks Crossduathlon. Nur zwei Wochen nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe beim Premberger Sparkassenberglauf präsentierte sich Felix Wagner erneut wieder in Top-Form. Vor allem freute er sich das seine Achillessehne diesmal den Belastungen stand hielt. Bereits vom Start weg nahm er das Zepter in die Hand und setzte mit einem flotten Run gleich ein Ausrufezeichen. So schon ganz vorne dabei überzeugte mit einem heißem Pedalritt und ließ die Konkurrenz hinter sich. Auf den abschließenden 3 km ließ er nichts mehr anbrennen und stand nach 1.24.23 Stunden mit einem neuen Streckenrekord als Gesamtsieger im Ziel. Nicht weit dahinter hatte Tobi Zeller ebenfalls einen guten Tag erwischt. Mit drei gleichmäßigen Leistungen vervollständigte er das Podium mit seinem 3. Gesamtrang, sodass zwei TV-Trias von oben herabstrahlten.
Nicht ganz einfach war die Aufgabe für Emma Roidl beim City Hill Climb in Salzburg. In Vorbereitung auf ihre EM nutzte sie den Radsprint auf die Salzburger Burg als gute Trainingseinheit. Nach gutem Warmmachen standen 900 Meter mit 120 Höhemeter auf dem Programm. Nach dem Start in der Salzburger Innenstadt schwollen im steilsten Anstieg ihre Oberschenkel bei 32 Prozent Steigung mächtig an. Dennoch meisterte sie das ultimative Radspektakel mitten in der Altstadt von Salzburg und stand zum Schluss ganz oben auf dem Siegerpodest.
Zur 33. Auflage des Premberger Sparkassenberglaufes stellten sich knapp über 50 Sportler der Herausforderung. Bei den schwülwarmen Temperaturen setzte sich Thomas Kerner (TV BUL) zum dritten Mal die Krone auf und Maria Brand (LG Telis Regensburg) wiederholte ihren Sieg von 2020. Jugendsieger Michi Schoyer (TV Burglengenfeld) düste bereits als Vierter durchs Ziel und Jugendsiegerin Paula Leupold kam ebenfalls vom TV Burglengenfeld. Zudem sicherte sich der Ausrichter zwei Mannschaftstitel mit den Frauen und der männliche Jugend, bei den Herren setzte sich das immobilien-hecke Team an die Spitze.
Es ist schon eine besondere Herausforderung, wenn man die 6168 m lange Strecke mit fordernden 260 Höhenmetern von Premberg hinauf zum Münchshofener Gipfelkreuz erklimmt. Doch selbst das Alter spielt dabei keine Rolle, wie der 82-jährige Wolfgang Biedermann bewies der nach 60 Minuten das Gipfelkreuz erreichte. Die Organisatoren Sebastian Gleissl und Franz Pretzl freuten sich das es keine Verletzungen gab und alles reibungslos über die Bühne ging. Sie dankten allen Helfern, der FFW Münchshofen, dem BRK, dem Bauhof Teublitz, sowie den Sponsoren für ihre großzügige Unterstützung.
Vom Start weg setzten sich Felix Wagner und Thomas Kerner (beide TV BUL) vom Feld ab. Am Premberger Kreuz gelang es Wagner einen kleinen Vorsprung herauszulaufen, den er ständig vergrößerte. Jedoch musst er seinen sicheren Sieg kurz Stocka wegen Achillessehnenprobleme aufgeben, so war der Weg frei für Thomas Kerner der sich seinen 3. Sieg holte. Überraschend gut in Form war der 48-jährige Markus Gleissl (LT Teublitz), der als Zweiter und M 45 Sieger vor Markus Spangler aus Beratzhausen finishte. Bereits als Gesamtvierter eroberte sich der stark laufende Jugendliche Michi Schoyerer den U 18 Sieg, vor seinem Vereinskameraden Max Conrad (beide TV BUL) der sich gegenüber 2021 um 1 Minute verbesserte. Mit dem Dritten Im Bunde, dem Geburtstagskind Ludwig Sigl als Gesamtneunter, sicherte sich die TV-Jungs auch den Mannschaftssieg. Bei den Herren setzte sich klar das Team von immobilien-hecker mit Markus Spangler, Jens Hecker und Stefan May durch vor dem Team TV Burglengenfeld (Kerner, Klenk, Weber).
Trotz einer erst genesenen schweren Oberschenkelverletzung ließ die Burglengenfelderin Maria Brand in Diensten der LG Telis Regensburg nichts anbrennen. Sie eilte nur 10 Sekunden hinter ihrem Streckenrekord von 2020 in tollen 26.42 min ins Ziel und stand damit als bereits als Gesamtvierte aller Starter unterm Gipfelkreuz. Vorjahressiegerin Eva Haberl (DJK Ursensollen) eroberte sich die Berglaufvizekrone vor der ebenfalls noch unter der 30 Minutenmarke überraschen stark auftrumpfenden Melissa Ostheimer (TV Burglengenfeld). Auf Rang vier bis 6 folgte ein TV-Trio mit der W 30 Siegerin Justine Jendro ,die nach ihrem Skytrailsieg noch etwas Müde Beine hatte, der um gegenüber dem Vorjahr um 1 Minute verbesserten Emma Roidl und Amelie Hagedorn. Damit gewann die TV-Mädels mit Jendro, Ostheimer und Roidl auch klar die Teamwertung vor ihren Mannschaftskameradinnen Hagedorn, Leupold und Mittermeier. Die Jugendliche Paula Leupold eroberte sich in ihrem ersten Berglauf den Sieg in der U 20.
Von Erfolg zu Erfolg eilt Justine Jendro von der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld. In Südtirol wiederholte sie ihren Vorjahressieg beim Sky Trail über knackige und stolze, sowie sehr fordernde 27 km mit 1880 Höhenmeter. Die bewegungshungrige junge Dame stand nach ihrem Erfolg bei den deutschen Crosstriathlonmeisterschaften in Zittau bereits 8 Tage danach erneut an der Startlinie in Bozen /Südtirol.
Früh aufstehen hieß es für sie Samstagmorgen, denn bereits um 8 Uhr ging in Bozen die Sonne auf und um die gleiche Zeit fiel auch schon der Startschuss für Südtiroler Sky Trail. Vom harten 4 Stundenwettkampf in Zittau hatte sie sich überraschend gut erholt und war an diesem Morgen so richtig gut drauf. So wartete sie bei herrlichem Sonnenschein ungeduldig mit viel Power in den Beinen auf dem Bozener Marktplatz auf den Startschuss.
Um nicht in den Trails warten zu müssen stand sie ganz vorne an der Startlinie. So düste sie gleich mit Karacho vom ersten Kilometer an mit den Männern Richtung der Jenesiener Seilbahn. Der Streckenverlauf war für sie ein Paradies, da es die ersten 21 km eigentlich nur bergauf ging und sie Steigungen bergauf extrem liebt. Besonders die ersten Kilometer hatten es in sich, wo es nach dem Start auf 260 Meter die Strecke sich hinauf auf 1500 Höhenmeter windete. So verschaffte sich die „Queen of uphill“ einen 5 min Vorsprung zur zweiten Frau hinauf zur Möltner Kaser, den Stoanerne Mandlen und das Putzer Kreuz. Sie genoss jeden Höhenmeter, denn sie spürte, dass sie an diesem Tag extrem viel Power in den Beinen hatte. Etwas Bammel verspürte sie, als es die letzten sechs Kilometer nur noch bergab ging, denn der „Downhill“ ist nicht gerade ihre Stärke. Da sie unbedingt ihren Vorjahressieg verteidigen wollte, ließ sie aber ihren Beinen freien Lauf, soweit sie es noch beherrschen konnte. So stürzte sie sich die Trails hinab zum Ziel in Sarntheim und sauste überglücklich nach harten 3.018.17 Stunden über die Ziellinie.
Damit gelang Justine Jendro mit knapp 2 Minutenvorsprung der Gesamtsieg und die Titelverteidigung. Doch viel ausruhen kann sich die 30-jährige TV- Multisportlerin noch nicht, denn am Wochenende warten noch zwei Starts zu Hause auf sie, das Bergzeitfahren und der Premberger Sparkassenberglauf.
Nachdem die Großen schon am Samstag mit vielen Erfolgen aufwarteten, machte auch der Nachwuchs der Triathleten des TV Burglengenfeld am Sonntag mit zweimal Gold und einmal Bronze von sich Reden. Nach einer regenreichen Nacht erschwerte die schon so herausfordernden Strecken zusätzlich noch die rutschigen und morastigen Einlagen. Unbeeindruckt von den äußeren Widrigkeiten stürzten sie sich als Erste die Jüngste der TV- Triathleten Rosi Mittermeier in den Olberndorfer See. Mit quirligen Beinen bewältigte sie flott die gesamten 3000 m und finishte aber etwas traurig, denn beim Radwechsel fand sie nicht gleich ihren Platz. Auf der Mitteldistanz über 200 m Schwimmen, 5 km Biken und 2 km Laufen zeigte der 11-jährige Lambert Sigl das er voller Power ist. Nach Rang 5 im Schwimmen lieferte er sowohl auf dem Bike, als auch beim Run die Tagesbestzeit ab. Damit deklassierte er die gesamte 20-köpfige Konkurrenz. Magda Ostfalk stand hier bei den Mädels am Start und kämpfte sich tapfer durch den Parcours, was am Ende Rang 11 bedeutete. Schon fordernd waren die Distanzen für die drei dreizehnjährigen TV-Starter auf der Langen mit 400m Schwimmen, 10 km Biken und 2.5 km Laufen. Nach dem 50 Sprint stürzte sich Leopold Sigl mit den rund anderen 100 Nachwuchstriathleten ins Wasser. Er stand seinem kleinen Bruder nicht nach und watete bereits als Dritter aus den Fluten. Auf dem Bike distanzierte er dann mit einem kraftvollen Ritt seine Gegner um satte 2 Minuten und preschte als Führender auf den Abschuss Part. Auch hier setzte er seinen Flow fort und lief mit der zweitbesten Laufzeit als klarer Sieger ins Ziel. In der gleichen Altersklasse überraschte Emma Leupold mit der zweitbesten Schwimmzeit und lieferte auf dem Bike als Vierte ebenso eine tadellose Leistung ab. So in Fahrt ließ sie in den Laufschuhen nichts mehr anbrennen und finishte auf dem tollen dritten Rang. Nur knapp dahinter entstieg Greta Ostfalk als Dritte den Fluten. Sie legte eine ordentliche Bike- und Laufzeit hin und eilte auf Platz 12 ins Ziel.
Ergebnisse O-See Chalange Nachwuchs
Kids Kurz: W 9 Rosi Mittermeier 11. Platz 18.26 min
Kids Mittel: M 11 Lambert Sigl 1. Platz 25.44 min, W 11 Magda Ostfalk 9. Platz 39.43 min
Kids Lang: M 13 Leopold Sigl 1. Platz 42.52 min, W 13 Emma Leupold 3. Platz 53.15 min, W 13 Greta Ostfalk 12. Platz 68.28 min
Die Triathleten des TV Burglengenfeld demonstrierten bei den Deutschen Meisterschaften im Crosstriathlon ihre Dominanz mit 5 deutschen Meistertiteln. Das Herrenteam verteidigte ihren Vorjahrestitel und die Damen standen erstmals ganz oben auf dem Siegerpodest. Zudem überraschten Michi Fuchs, Paula Leupold und Pam Mittermeier mit dem DM-Titel, Thomas Kerner und Justin Jendro mit der Vizemeisterschaft und Martin Reinstein mit der Bronzemedaille. Beim Short Track Race maß sich Paula Leupold mit der Elite.
Selbst die Wetterkapriolen von 33 Grad im Schatten am Vortag hin zum Starkregen im Wettkampf ließ die Burglengenfelder Triathleten beim Jahreshöchstpunkt den deutschen Crosstriathlon Meisterschaften nicht von ihrem Siegeswillen abhalten. Die TV- Dreikämpfer mussten sich zudem gehörig auf dem sehr kräftezerrenden Kurs rund um den Olberndorf See und dem zusätzlichen Starkregen „schinden“. So verlangten die 1.5 km Schwimmen im 24 Grad warmen O-See, die 37 km Mountainbiken mit mürbenden 1049Höhenmetern im Zittauer Gebirge und ein 10 km Crosslauf mit steilen Auf -und Abstiegen den TV- Eisenmänner bzw Frauen alles ab. „Teamgeist“ so hieß erneut das erfolgreiche Zauberwort der TV- Triathleten , wie auch ein Jahr zuvor in Schalkenmehren. So präsentierten sich die TV-ler das erste Mal mit einer Herren- und Damen Mannschaft bei den Deutschen, und dazu gesellten sich noch 9 Starter in den Rahmenwettbewerben.
Angefeuert von der mitgereisten starken TV-Familie stürzten sich zuerst die Herren mit etwas Baukribbeln ins Wasser. Überraschend schon als Fünfter aus dem Wasser zündete Junior Michi Fuchs aber erst den Turbo auf dem Bike. Nach vehementem Druck in die Pedale stürmte er als Zweiter in die Wechselzone. Auf dem glitschigen Laufparcour musste er zwar einige Gegner ziehen lassen, doch der Youngster stürmte schon als Gesamtsechster und deutscher Meister der M 19 ins Ziel. Der zweitschnellste TV-ler Altmeister und Trainer Thomas Kerner hatte mächtig Spaß beim fordernden „Bikewasserritt“ durch die Zittauer Berge. Ganz und gar für das Team kämpfend finishte er als Gesamtachter und deutscher Vizemeister der M 30. Als sichere Bank erwies sich Martin Reinstein, der nach einer starken Bikevorstellung auch noch flott über den Laufparcour düste und als dritter deutscher Meister der M 35 ebenfalls den Sprung aufs Podium schaffte. Mächtig Spaß hatten auch Tobi Zeller und Tom Ostfalk auch wenn sie nach harten 4 Stunden und viel Dreck am Körper den Sprung aufs Podium nicht ganz schafften.
Als tapfer und nicht zimperlich zeigten sich die TV -Mädels, bei den schon mehr Flausen vor dem Start im Magen herumsausten. In ihrem erst vierten Triathlon entstieg Justin Jendro als schnellste TV- lerin den Fluten, gleich dicht hinter eilten Paula Leupold und Emma Roidl und mit etwas Abstand Pam Mittermeier in die Wechselzone. Gehörig in die Pedale drückte die MTB Spezialistin Paula Leupold, die sich mit dem zweitbestem Rad Split an die Spitze des DM- Frauenfeldes fuhr. Ihre Beine wurden zwar beim Run schwer, dennoch gab sie alles und finishte als beachtliche Neunte im Gesamtfeld und holte damit den DM-Titel in der W 19. Bergauf kassierte Neueinsteigerin Justin Jendro noch viele Gegnerinnen ein, doch bergab musste die etwas Unerfahrene einigen Boden wieder hergeben. Dafür überrollte sie noch voll mit Energiegeladen auf dem Lauf Kurs mit der Tagesbestzeit von 52.49 min die Konkurrenz und stürmte als Gesamtsiebente und deutsche Vizemeisterin der W 30 ins Ziel. Mit mächtig Wut im Bauch, nachdem etwas verkorkstem Schwimmen, pedalierte sich die der bereits der W 40 angehörige Pam Mittermeier mit dem besten Rad Split weit nach vorne und sicherte sich damit ihren ersten DM Titel. Nach dem Rad Split ebenfalls noch vorne dabei überkamen Emma Roidl ab dem zweiten Laufkilometer heftige Magenkrämpfe. Aufgeben kam ihr nicht in den Sinn und so kämpfte sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht als Vierte der W 25 bis ins Ziel.
Das vorrangige Ziel das Coach Franz Pretzl für die Deutschen ausgegeben hatte hieß: „Kämpfen für die Teamwertung“. Zudem freute er sich, das das erste Mal auch ein TV- Damen Team startete. Während des Rennens spürte man den Kampfgeist aller wenn man ihn die Gesichter der TV-Dreikämpfer blickte, denn keiner gab nur einen Zentimeter nach. So strahlten nach dem Einlauf aller Teilnehmer die gesamte TV -Truppe, denn sowohl das Herren- als auch das Damenteam durfte sich die deutsche Meisterschaftsmedaille umhängen lassen.
Michi Schoyerer überraschte.
Auch der Nachwuchs ließ sich nicht lumpen, was Michi Schoyerer und Ludwig Sigl auf dem halben Kurs unter Beweis stellten. Nach etwas mäßigen Schwimmstart riss Youngster Schoyerer in der Wechselzone die Sicherungsleine und enteilte der über 100-köpfigen -konkurrenz mit der vierbesten Rad – und Laufzeit. Als Gesamtdritter und Zweiter der M 17 strahlte er, als er im Ziel einen Siegerkranz umgehängt bekam. Noch etwas von einem Virus gehändicapt war leider Ludwig Sigl nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Dennoch ließ er nicht locker und stürmte als Gesamtsiebenter ins Ziel. Freudig nahm Meike Huf den ersten Preis in der W 40 entgegen. Sie schloss sich mit viel Power den Erfolgen ihrer Vereinskameraden an und finishte auf der Classicrunde auf dem ausgezeichneten vierten Gesamtrang, was den Sieg in der W 40 bedeutete. Etwas Bewegung schadet nicht und so nahmen sich Steffi Ostfalk, Peter Mittermeier und Amelie Hagedorn als Staffel die Classicrunde ins Visier. Mit mächtig Power und Spaß eilte die TV-Mixed Staffel auf Rang 12 ins Ziel.
Ehre für Leupold
Bereits am Freitag fand das internationale Shortrack Rennen vor laufenden TV- Kameras statt. Starten durften nur die besten 20 Elitefahrer der Welt und auf Einladung von XTERRA Chef Lebrun durfte sich Paula Leupold mit den besten der Welt messen. Nachdem dem absehbaren Rückstand beim Schwimmen drehte sie am Bike mächtig am Gashahn und preschte furchtlos über die Rampen und Anlieger. Am Ende mußte sie, wie auch einige andere, zwar nach einer Überrundung beim Laufpart ausscheiden, doch freute sie sich mit den Besten der Welt sich messen zu dürfen.
Ergebnisse DM Crosstriathlon.
M 19: Fuchs Michi 1. Platz AK 3.04.03
M 25: Zeller Tobias 5. Platz AK 3.46.43
M 30: Thomas Kerner 2. Platz AK 3.10.08
M 35: Martin Reinstein 3. Platz AK 3.15.58
M 45 Tom Ostfalk 11. Platz AK 4.09.30
Herrenteam TV Burglengenfeld: Fuchs, Kerner, Reinstein 1. Platz 9.30.10
W 19 Paula Leupold 1. Platz AK 4.01.52
W 20 Emma Roidl 4. Platz AK 4.10.17
W 30 Justin Jendro 2. Platz AK 4.00.08
W 40 Pam Mittermeier 1. Platz AK 4.02.47
Damenteam TV Burglengenfeld: Jendro, Mittermeier, Leupold 1. Platz 12.04.47
Reduced Strecke
M 17: Michi Schoyerer 2. Platz AK 1.56.37, Ludwig Sigl 6. Platz AK 1.59.40
Classicrunde
W 40 Meike Huf 1. Platz AK 3.39.42
Staffel Ostfalk Steffi, Peter Mittermeier, Amelie Hagedorn 11. Platz 3.26.38
Regensburg und Maastrich hießen die Städte in denen die Triathleten des TV Burglengenfeld erfolgreich ihr Können unter Beweis stellten. In Regensburg durften Philipp Filchner, Paula Leupold und die Herrenstaffel ganz oben aufs Siegerpodest. Tom Ostfalk finishte in Maastricht -Niederlande den Ironman 70.3 in 5.08.58 Stunden.
In Vorbereitung auf die Deutschen Crosstriathlon Meisterschaften in Zittau nutzten einige TV -Triathleten die Gelegenheit beim Regensburger Triathlon, als Formtest.
Auf der olympischen Distanz mit 1.5 km Schwimmen, 43 Rennradfahren und 10 km Laufen wagte sich erstmals die Juniorin Paula Leupold. Michi Fuchs, Martin Reinstein und Felix Wagner nutzten die Staffel zu einer Formüberprüfung. Die erfolgreiche Mountainbikerin Paula Leupold nutzte den Start in Regensburg zum ersten großen Versuch auf der für sie langen Distanz, um bei ihrem zweiten großen Ziel den Deutschen in Zittau gut vorbereitet zu sein. Nach etwas harten 1500 m Schwimmen durfte sie endlich auf ihr Bike, dort drehte sich mächtig am Gashahn und sammelte viele Konkurrentinnen ein. Mit viel Power noch wechselte sie in die Laufschuhe und meisterte auch die 10 Laufkilometer in guten 48 min. Damit gelang der frischgebackenen Abiturienten mit Rang 9 gleich auf Anhieb ein Top Ten Platz im Gesamtfeld und der Sieg in der Juniorenklasse. Auch die Staffel vertrat erfolgreich die Vereinsfarben. Nach tollen 22.57 min stürmte Michi Fuchs noch unter den Top Ten im Gesamtfeld in die Wechselzone. Dort schwang sich Martin Reinstein voller Elan auf das Triathlon Bike und drückte vehement in die Kurbel. Nach einem starken 42 er Schnitt auf der nicht gerade leichten Strecke übergab er schon in Führung liegend den Staffelstab an Schlussläufer Felix Wagner. Der ließ sich nicht lumpen und setzte mit 35.44 min noch eine Top Zeit hinten drauf. So gewannen die TV-ler mit 5 min Vorsprung die Staffel..
Für die Sprintdistanz über 500 m Schwimmen, 22,5 km Biken und 5 km Laufen hatten sich Tobi Zeller und Philipp Filchner entschieden. Richtig gut drauf war Philipp Filchner an diesem Tag der bereits nach guten 10 min Schwimmen sich aufs Rad schwang. Mit viel Elan düste er nach einem 37 Schnitt zum Wechsel und zum letzten Part. Hier gab er nochmal alles und stürmte nach 21.56 min ins Ziel. Sein Einsatz hatte sich mehr als gelohnt, mit hauchdünnen 8 Sekunden Vorsprung gewann er seine Altersklasse. Auch Tobi Zeller war flott unterwegs der schon nach 9.33 in auf dem Rad saß. Nach einem guten 34 er Ritt schnürte er die Laufschuhe und stürmte nur knapp als Vierter an einer Medaille vorbei ins Ziel.
Maastricht anstatt Dresden und viel Pech
Monatelang hatte sich Tom Ostfalk auf den Ironman 70.3 in Dresden vorbereitet und freute sich auf seinen Mitteldistanztriathlon über 1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21.1 km Laufen. Nach einer überraschenden kurzfristigen Absage in Dresden düste er eiligst in die Niederlande zum dortigen Ironman 70.3. Leider blieb ihm dort das Pech treu. Wegen Krämpfe in den Beinen gelang ihm erst nach für ihn mäßigen 38 Minuten der Ausstieg aus der Maas. Immer noch geplagt von Krämpfen musste er in der 1 km langen Wechselzone immer wieder stehen bleiben. Endlich angelangt kurbelte er dann vorsichtig die ersten 10 km los um die Krämpfe in Zaum zu halten. Kaum in Fahrt zwang in erneut ein Pech zum Stopp. Bei der Fahrt über eine Bremsschwelle brach der Flaschenhalter und ließ seine Flasche auf die Straße fliegen. Anhalten, Flasche ins Trikot und weiter gings, bei km 47 erneut das gleiche Malheur mit dem zweiten Flaschenhalter, dann war sein Elan raus. Jegliche Motivation war zudem dahin, als er feststellte das auch noch die Schaltzentrale der elektrischen Schaltung mit der dazugehörigen Tasche abgebrochen war. Mit sporadischen Gangwechseln meisterte er dann noch den Rest des Kurses. Beim Schnüren der Laufschuhe gab er sich nochmal einen Ruck und düste mit Volldampf aus der Wechselzone. Er kämpfte weiter, um das maximale aus diesem gebrauchten Tag zu holen. So mit etwas Wut im Bauch geladen gelang ihm kreuz und quer durch die wunderschöne Altstadt sein bester Halbmarathon bei einem Triathlon mit 1.40 Stunden. Am Ende zeigten die Uhren 5.08.58 Stunden und so war er nach dem etwas turbulenten Wochenende trotz aller Miseren dennoch zufrieden. Auf den im September verschoben Wettkampf in Dresden nimmt er nun die 5 Stunden Marke in Angriff.
Auch in der Ferne machen die Triathleten des TV Burglengenfeld von sich reden. Beim Höglwörther-See-Triathlon düste Emma Roidl auf Rang 5 im Gesamtklassement und Rang 1 in der Altersklasse.
400 m Schwimmen, 20 km Rennradfahren und 5 km Laufen standen auf dem Programm am Rande der Chiemgauer Alpen. Die beruflich in Salzburg tätige TV-Triathletin nutzte den Start in Anger um sich auf die deutschen Crosstriathlonmeisterschaften vorzubereiten. Nicht so nach ihrem Geschmack verlief der erste Part im Höglwörther-See. „Es war halt furchtbar“ so ihr Kommentar auf dem engen Schwimmparcours mit den vielen Teilnehmern. Nachdem sie sich durchgekämpft hatte schwang sie sich dennoch nach 9.07 min auf ihr Rennrad. Hier machte es ihr Spaß und ließ ihren Beinen freien Lauf. Mit viel Druck auf den Pedalen überholte sie bergauf eine Konkurrentin nach der anderen. So arbeitete sie sich Stück für Stück unter die Top Ten und düste nach flotten 44.15 min in die Wechselzone am Dorfplatz in Anger. Auch hier ging sie mit vollem Tatendrang zu Werk, denn die Beine bleiben locker und so machte es ihr weiter viel Spaß. Nach der Hälfte der Distanz bei der Umrundung der Höglwörther-See rannte sie schon in der Spitze mit. So im Flow finishte sie auf dem kupierten teils crossigen Laufkurs auf dem Dorfplatz in Anger nach flotten 23.28 min. Damit hatte sie sich auf Rang 5 im Gesamtfeld vorgekämpft und durfte sich über Gold in ihrer Altersklasse freuen. Nun kann sie sich getrost auf die Deutschen Meisterschaften Mitte August in Zittau vorbereiten.