Von Furth im Wald über Erding bis zum Rothsee standen die Triathleten des TV Burglengenfeld am Wochenende an der Startlinie. Beim Drachentriathlon eroberte Martin Reinstein den dritten Gesamtplatz, Emma Leupold finishte am Rothsee auf dem zweiten Rang. Steffi, Magda und Greta Ostfalk mischten indes beim Erdinger Triathlon mit.
Kategorie: Wettkampf Seite 5 von 7
Die Triahtleten des TV Burglengenfeld präsentierten sich bei den Crosstriathlon-Weltmeisterschaften in Rumänien erneut weltmeisterlich: Michael Fuchs stand am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest und Ludwig Sigl erkämpfte sich einen respektablen achten Platz im Feld der Elite-Junioren.
Bei den Crossduathlon-Weltmeisterschaften in Rumänien feierten die Sportler des TV Burglengenfeld Erfolge: Michael Schaller sicherte sich die Vizeweltmeisterschaft und sein Vereinskollege Michael Schoyerer finishte auf dem fünften Rang. Schaller ergatterte außerdem den Titel den Titel „King of the Hill“.
Disziplin und Stehvermögen zeigten die Triathleten des TV Burglengenfeld bei den deutschen Triathlon Meisterschaften über die Mitteldistanz in Ingolstadt bei extremen nassen und kalten Temperaturen. Martin Reinstein finishte nach starken 4.19 Stunden auf dem DM Rang 10 und Roland Reisinger nach 5.14 Stunden. Im Rahmenprogramm bestand Steffi Ostfalk ihre Triathlon Premiere über die Sprintdistanz.
Grauseliger geht es kaum beim Triathlon ,mit Starkregen bei 5 bis 10 Grad. So war die Mitteldistanz über 1.9 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen doppelt so hart, was auch die hohe Aufgabequote bestätigte. Für Martin Reinstein war es zudem ein Wagnis mit Ausrufezeichen, da er wegen einer Knöchelverletzung gut 4 Wochen vorher keinen Meter laufen durfte. Doch der trainingsfleißige Dreikämpfer sprang voller Zuversicht, allerdings mit Neoprenanzug, in den Badesee. Etwas zurückhaltend entstieg er so rundherum zufrieden den Fluten. Zwar schwang er noch Trocken aufs Triathlon Rad, doch machte der Wettergott dem nach 20 min ein jähes Ende mit Starkregen. Dank seiner guten Fahrtechnik hatte er mit dem nassen Untergrund dahingehend überhaupt kein Problem, nur war es mit der Zeit “Arsch kalt” geworden. Infolge dessen konnte er mit den Daumen nicht mehr schalten. Aber ganz nach dem Motto, Kraft bringt Wärme in den Körper hat er einfach mit geballter Power ins Rad getreten. Nach einem tollen 39 Schnitt war der Wechsel zum Lauf extrem, die Laufschuhe waren voller Wasser und musste erst geleert werden. Bei den klammen Fingern profitierte er dankbar von seinen Schnellverschlüssen. Seine Jacke musste er allerdings mit den Zähnen zumachen. Als nach 4 km die Füße wieder aufgetaut waren, fiel ihm ein Stein vom Herzen, auch von seiner Knöchelverletzung merkte er nichts mehr. So kämpfte er sich durch und stand zufrieden im Ziel. Bei dem extrem gut und zahlreich besetzten DM Rennen von über 1000 Startern freute er sich riesig über seinen Top Ten Platz mit Rang 10.
Auch Roland Reisinger bestand die Härteprüfung über die Mitteldistanz. So sprang er noch bei trockenen 12 Grad ins Wasser und entstieg dieses bei Starkregen. Mit klammen Fingern schwang er sich aufs Rad und kam noch gut durch die 1. Runde. Fast unbarmherzig war dann seine 2. Runde bei 5 Grad und riesigen Pfützen auf der Straße. Aufgeben oder nicht hieß in der Wechselzone beim durchgefrorenen Reisinger. Er entschied sich für die Laufschuhe und begann stotternd den letzten Part. Sein Ziel war nur noch ankommen und das schaffte er nach harten 5.14 Stunden mit vielen Anfeuerungsrufen der mitgereisten Vereinskameraden.
Nicht gerade ideal war das Wetter für Triathlon Neuling Steffi Ostfalk. Sie freute sich schon aufs Schwimmen, da das Wasser wärmer als die Luft war. Als Schwimmneuling wollte sie einfach nur gut durchkommen und das gelang ihr ganz relaxed. Auch sie hielt es auf dem Rad wie Reinstein, viel Power auf die Kurbel erzeugt Wärme und damit waren ihre 20 Kilometer auf der Sprintdistanz im Nu vorbei. So düste sie auch den Abschluss Part von 4,5 km Laufkilometern schneller als erwartet herunter. Super Happy und großen Spaß finishte sie bei ihrem ersten Triathlon. Ehemann Tom nutzte die olympische Distanz als Vorbereitungsrennen für seinen Ironman in Frankfurt. Trotz der Kälte gelang ihm eine neue Schwimmbestzeit von 26.41 min, ließ es dann aber ruhig weiterlaufen. So war er ganz zufrieden mit seinen 2.48 Stunden.
Deutsche Mitteldistanz Meisterschaften Ingolstadt
Martin Reinstein Rang 91 gesamt, AK 17, DM 10,
Swim 0:35:41 | Bike 2:03:56 | Run 1:32:33 || Total 4:19:14 h
Roland Reisinger Rang 357 gesamt, AK 41,
Swim 0:41:40 | Bike 2:21:17 | Run 1:58:07 || Total 5:14:19 h
Olympische Distanz Ingolstadt
Tom Ostfalk AK 30,
Swim 0:26:41 | Bike 1:15:04 | Run 0:53:54 || Total 2:48:52 h
Sprint Ingolstadt
Steffi Ostfalk AK 4,
Swim 0:18:34 | Bike 0:35:13 | Run 0:20:01 || Total 1:20:24 h
Bei Top Wetter hielten die Triathleten des TV Burglengenfeld ihre 4. Vereinsmeisterschaft auf der Straße ab. Bei den Damen durfte sich Justin Jendro erstmals die Krone aufsetzen und bei den Herren gab es einen Doppelsieg durch Vorjahressieger Michi Fuchs und Michael Schaller
400m Schwimmern, 9,2 km Rennradfahren mit einigen Höhenmetern und 3,2 km Laufen rund um den Saltendorfer Weiher forderte von den Dreikämpfern einiges ab. Die Organisatoren Triathlon Trainer Franz Pretzl mit MTB Coach Rainer Leupold wollten vor allem den Weltmeisterschaft Startern noch eine Möglichkeit geben sich im Wettkampf zu messen. So musste man dieses Jahr wegen der Terminflut die Vereinsmeisterschaft kurzerhand festlegen. Obwohl nicht alle teilnehmen konnten und die Schüler erst später im Jahr starten, war die Teilnahme mit 20 Athleten top besetzt. Vor allem das Damenfeld mit 7 Starterinnen zeigte eine Rekordfeld.
Eine Wachablösung gab es bei den Damen, wo Justin Jendro die Dreifachsiegerin Helena Pretzl ablöste. Helena Pretzl entstieg bereits als schnellste Dame und Gesamtvierte die Fluten und schwang sich aufs Rennrad. Rund 1 Minute schwamm Justin Jendro etwas überraschend ans Ufer und wechselte als Zweite in ihrem ersten Triathlon aufs Rennrad. Hier setzte sich die TV- Newcomerin mit dem schnellsten Rad Split an die Spitze und gab sie auch mit dem schnellsten Laufsplit nicht mehr aus der Hand. Um den letzten Podestplatz gab es ein hartes Ringen zwischen Emma Roidl und Pam Mittermeier. War Roidl noch beim Schwimmen vorn, überholte Mittermeier diese auf dem Rennrad und wechselte mit 30 sec Vorsprung auf den letzten Part. Hier ließ Roidl ihren Beinen freien Lauf und düste knapp vor Mittermeier als Dritte ins Ziel. Bei Der Jugend war nach der krankheitsbedingten Absage durch Ludwig Sigl, der Weg frei für Michi Schoyerer. Trotz Krämpfe beim Lauf Part holte er sich die Jugendkrone vor Max Conrad. Dieser schlug sich in seinem ersten Triathlon recht wacker
Spannung pur herrschte beim Herrenrennen, das letztendlich zwei Sieger hatte. Überraschend löste Michi Fuchs Markus Jung als schnellsten Schwimmer dieses Jahr ab und schwang sich als Führender nach flotten 5.29 min mit 22 Sekunden Vorsprung vor Jung aufs Rennrad. Zeitgleich mit Fuchs düste auch Michael Schaller aus der Wechselzone. Dieser hatte jedoch auf Grund der Duathlon WM-Vorbereitung den Schwimmpart mit einem Lauf Part getauscht. Auf dem Bike drückte Junior Fuchs jedoch vehement in die Pedale und wechselte mit rund 40 sec Vorsprung vor Schaller in die Laufschuhe. Dieser nutzte jedoch seine Laufstärke und flog quasi zweimal um den Saltendorfer Weiher und düste nach hartem Fight mit 6 Sekunden Vorsprung vor Fuchs ins Ziel. Um dem Ganzen gerecht zu werden erhielt Schaller einen Zeitabzug, der dem seiner Schwimmleistung entspricht. Was zur Folge hatte, dass er auf die Sekunde genau mit Fuchs zeitgleich war und beide sich über den Titel freuen dürfen. Altmeister und Coach Thomas Kerner lieferte sich ein ebenso spannendes Duell mit dem zweitschnellsten Schwimmer Markus Jung. Dank seiner Toplaufleistung schaffte Kerner gerade noch mit 10 Sekunden Vorsprung der Sprung aufs Siegerpodest. Mit dem zweitbesten Rad Split und einer überraschenden Schwimmzeit hievte sich Peter Gresser auf den fünften Rang.
Ergebnisse:
Jugend: 1. Michael Schoyerer 40.59, 2. Max Conrad 47.33
Frauen: 1. Justin Jendro 42.58, 2. Helena Pretzl 44.38, 3. Emma Roidl 47.16, 4. Pam Mittermeier 47.23, 5. Meike Huf 50.47, 6. Julia Hantsch 52.06, 7. Miriam Beer 54.20
Herren: 1. Michi Fuchs 39.31, 1. Michael Schaller 39.31, 3. Thomas Kerner 40.56, 4. Markus Jung 41.06, 5. Peter Gresser 41.19, 6. Philipp Filchner 43.50, 7. Sascha Kellner 45.08, 8. Tom Moosburger 46.29, 9. Andreas Huf 47.26
Am 2o. September findet die 31. Auflage des Premberger Berglaufs statt. Ein klares Hygienekonzept macht es möglich.
Weitere Informationen auf der Homepage:
Die Gesamtsieger heißen Felix Wagner und Claudia Mai / Schnee vom Eisstadion rettete die Veranstaltung. Burglengenfeld Mehr Teilnehmer , mehr Zuschauer der 3. Dietldorfer Schneeballbiathlonweltcup entwickelt sich nicht nur sportlich zu einem hochkarätigen Event , sondern kommt auch bei den Zuschauern gut an.
Mit dem Weltmeister Thomas Kerner und dem Europameister Michael Schaller (beide im Crosstriathlon) als Zweit- und Drittplatzierte , sowie die diesjährigen Schneeballbiathlonkönige Claudia Mai und Felix Wagner (beide Deutsche Meister im Crosstriathlon) war das Event hochkarätig besetzt. Auch der Vizeweltmeister im Nordic-Walking Wolfgang Scholz ließ es sich nicht nehmen die Schneebälle zu werfen. Die Moderatoren Rudi Obermeier, Manne Seebauer und Stefan
Irrgang spendeten dem Jag de Wuidsau Orgateam eine übergroße Wuidsau aus Stahl für das Event am 5. Oktober in Burglengenfeld.
Das Jag De Wuidsau Organisationsteam führte nun schon zum drittenmal dieses etwas andere sportliche Gaudiausdauerevent an Hl. Drei König in Dietldorf
durch. Hatte man 2 Tage vor dem 3. Schneeballbiathlonweltcup in der Kellnerarena in Dietldorf noch die Zuversicht, dass das natürliche “Weiß” diesmal ausreichen würde, wurde man Tags darauf eines besseren belehrt. Das Orgateam karrte kurzerhand knapp 1 Tonne besten Schnees aus der Regensburger Donauarena nach Dietldorf. Im Vorfeld fertigte man dank der Zimmerei Fischer zusätzliche Scheibenanlagen, sodass dieses Jahr keine Wartezeiten mehr entstanden.
5 Runden a 900m mit 4 Wurfeinlagen mit je 5 Schneebällen warteten auf die Sportler aus Nah und Fern und bei einem Fehlschuss war eine 90m Strafrunde fällig.
Zuschauer mit Feuereifer dabei
Nach einer gemeinsamen Einführungsrunde und Erklärung des Regelwerks schickte “Kellnerarenabesitzer” Peter Kellner um 13.20 Uhr die Herren, 2 Minuten später die Damen und Jugendlichen und um 13.24 die Cani-Cross Athleten auf den mit einigen Höhenmetern gespickten Crosskurs. Mit flotten Sprüchen und viel Fachwissen heizten die beiden Moderatoren Rudi Obermeier und Stefan Irrgang die Stimmung gewaltig an und das zahlreiche Publikum feuerte die
Sportler begeistert an. Bei den Männern setzten sich gleich Felix Wagner aus Regenstauf, Thomas Kerner und Michael Schaller aus Dietldorf vom Rest des Feldes ab. Bei jedem Schuss bzw. Fehlschuss der Athleten ging ein Raunen oder Jubeln durch die Zuschauermenge und so fiel oft erst erst beim letzten Schießen die Entscheidung. Wagner klar in Führung verschoss alle fünf Holzbalken und
Kerner traf , so düste Wagner noch knapp mit 100m Vorsprung in die letzte Runde und verteidigte mit einem starken Finish die Führung. Mit vielen Fehlschüssen behaftet rette Michael Schaller knapp den dritten Platz vor Vereinskamread Tobias Zeller. Bei den Damen warf die schon erfolgreiche Jag de Wuidsausiegerin Claudia Mai oft daneben, doch dank ihrer guten Laufstärke sicherte sie sich die
Trophäe. Mal räumten sie fast alle fünf Holzziele weg, mal blieben sie alle stehen, so entschied erst die letzte Serie bei Natalie Karl und Miriam Klenk über die Platzierung. Natalie Karl rannte dann knapp auf Rang 2 vor der Dietldoferin Miriam Klenk. Bei der Jugend sicherte sich Michi Fuchs klar den Sieg vor Luca Bukenberger, ebenso bei der weiblichen Jugend Hannah Auerhammer vor Anika
Schneider. Auch klar fiel die Entscheidung bei den Cani-Cross Biathleten, wo jeweils ein Herr/ Dame mit einem Hund die Runden absolvierte. Alle Teilnehmer waren einhellig von dieser reinen Open-Air Veranstaltung begeistert, auch wenn sie keine Topplatzierung erreichten, denn hier galt Spaß und Sport gleichermaßen.
Startgebühr Opfer des Durstes und des Hungers
Die Startgebühr des Wettkampfes waren die aus der Weihnachtszeit übrig gebliebenen Plätzchen und der Glühwein. Nach der Siegerehrung verweilten alle Aktiven und die Zuschauer noch eine ganze Weile in der Kellner Arena und verschlangen den Rest des Weihnachtsgebäckes. Nach der erneut positiven Resonanz plant man bereits die 4. Auflage in 2020, doch erst heißt es für die Organisatoren sich für Jag de Wuidsau ins Zeug zu legen. (Franz Pretzl)
Ergebnisse:
Herren: 1. Felix Wagner, 2. Thomas Kerner, 3. Michel Schaller, 4. Tobias Zeller
Damen: 1. Claudia Mai, Natalie Karl, 3. Miriam Klenk, 4. Fritzi Stölfler
Jugend Weiblich: Hannah Auernhammer, 2. Anika Schneider
Jugend Männlich: 1. Michi Fuchs, 2. Luca Bukenberger
Herren- Cani-Cross: 1. Michael Ruhmannsfelder mit Cleo
Damen- Cani-Cross: Steffi Stumpf mit Tumi, 2. Birte Maschmeyer mit Snupi (bpf)