Jag de Wuidsau

Das virtuelle Revier des Burglengenfelder Cross Duathlons

Zwei bayerische Meister für die Burglengenfelds Triathleten

Die Saison begann für die Triathleten des TV Burglengenfeld mit einem tollen Einstand. Nach den Laufvorbereitungswettkämpfen standen am Wochenende schon die bayerischen Straßen Duathlon Meisterschaften auf dem Programm. Mit zwei Meistertiteln durch Paula Leupold und Michi Schoyerer, einer Bronzemedaille durch Martin Stegerer und zwei ersten Plätzen im Rahmenwettbewerb können sich die Resultate beim ersten wichtigen Meeting der TV-ler sehen lassen.

Die erfolgreichen TV Triathleten des Burglengenfeld bei den bay. Meisterschaften in Hörmmansdorf. V.l. Thomas Kerner, Martin Stegerer, Paula Leupold, Pam Mittermeier, Michi Schoyerer und Max Conrad.

Der Duathlon in Hörmannsdorf (mit dem Rennrad), ist wahrscheinlich einer der härtesten Straßenduathlons denn es bei uns gibt. Insgesamt satte 1200 Höhenmeter waren auf 9,5 km Laufen 42,5 km Rennrad und nochmals 5,0 km Laufen zu bewältigen. Die dazu kommende Kälte und der einsetzende Regen forderte das Letzte von den Athleten. Der erste Lauf Part mit knapp 300 Höhenmeter ging schon so richtig die Oberschenkel. Das war aber nur der Vorgeschmack, denn die 750 Rennrad Höhenmeter und die abschließenden 120 Lauf Höhenmeter brachten die TV-ler richtig ans Limit.

Martin Stegerer und Thomas Kerner gingen den ersten Lauf verhalten an. Etwas schnellere Beine hatte Kerner im letzten Downhill, so dass er kurz vor Stegerer auf ca. Position 10 im Gesamtfeld aufs Rennrad wechselte. Zwei der drei zu fahrenden Runden spulte Kerner in gewohnter Manier auf dem geliehenen Zeitfahrrad herunter, doch merkte er dann die fehlenden Radkilometer. Bei Stegerer lief es ganz gut, allerdings war er mit seinem normalen Rennrad etwas im Nachteil. Beim zweien Lauf Part „joggten“ sie praktisch ihren Platz nach Hause, da nach hinten und vorne zu große Abstände waren. Am Ende freute sich Stegerer über Bronze in der -M 35 und Kerner musste diesmal mit der Blechmedaille vorliebnehmen.

Erstmals die lange Distanz hatte der 18-jährige Michi Schoyerer zu bewältigen. So war die Generalprobe mit den vielen Höhenmetern schon eine gewaltige Herausforderung. Nach einem ersten guten Run waren auch bei ihm die fehlenden Radkilometer der Knackpunkt und dazu musste er beim einsetzenden Regen den letzten Part bewältigen. Dennoch lohnte sich sein Einsatz, er durfte den bayerischen Meistertitel in der AK 18 mit nach Hause nehmen.

Die beiden TV- Mädels Paula Leupold und Pam Mittermeier schlugen dieselbe Strategie an. Sie liefen gemeinsamen den ersten Part und wechselten dann auf ihre Räder. Der einsetzende Regen machten beiden zu schafften und so kämpften sie zum einen gegen die vielen Höhenmeter und zum anderen gegen die Kälte. So düsten beide „tiefgefroren“ in die Wechselzone und konnten kaum ihre Rad–, bzw. Laufschuhe aus und anziehen. Doch ließen sie sich nicht unterkriegen und machten Tempo damit sie wieder etwas warm wurden. Der Lohn für die „harte Sache“ in Hörmannsdorf war der bayerische Meistertitel für Paula Leupold in der AK 18 und Rang 1 für Pam Mittermeier in der W 45. Da sie nachmeldete wurde ihr Sieg leider nicht mit dem bayerischen Meistertitel belohnt.

Premiere war der Duathlon für den Jugendlichen Max Conrad, der auf der kurzen Distanz von 5.5 km Laufen, 23 km Radfahren und nochmals 2.3 km laufen unterwegs war. Ihm gelang ein sehr guter erster Run und behielt auch auf der Rennmaschine seine aussichtsreiche Position im Gesamtfeld. Im letzten Drittel hatte er noch unter den Füßen und stürmte so als Gesamtsiebenter und Erster der AK 16 gegen die weitaus ältere Konkurrenz ins Ziel.

Bay. Duathlon Meisterschaften Hörmannsdorf

Ergebnisse Lauf 1, Rad, Lauf 2, Gesamtzeit

Jedermann 5,5km-15km-2,3km

AK 17: 1. Max Conrad 24.22, 31.58, 10.43, 1.07.03

Bayerische 9,5km -42,5km-5,0km

Jugend

1. Michi Schoyerer 37.13, 1.42.07,26.59, 2.46.21

1.Paula Leupold 46.18, 1.34.47, 27.38, 2.48.44

M 30

4. Thomas Kerner 34.20, 1.19.09, 20.54, 2.14.24

M 35

3. Martin Stegerer 34.47, 1.25.40, 20.58, 2.21.27

W 45

1.Pam Mittermeier 46.17, 1.30.37, 26.33, 2.43.27

Trainingslager TV Burglengenfeld 2023

Viel Sonne und viele Kilometer!

Die Leichtathleten des TV Burglengenfeld weilten wie alle Jahre im Trainingslager in Cesenatico/Italien. Zwar gab es Sonnenschein pur, doch die Temperaturen blieben mit ca. 10 Grad deutlich unter dem Vorjahr. Dicke Kleidung glich die kleine Negativität aus und so wurde ab 7.00 Uhr morgens jeden Tag fleißig trainiert.

Der ausgefüllte Tag begann für alle pünktlich jeden Tag um 7.00 Uhr morgens mit dem Frühsport am Strand oder im Hallenbad bei den Triathleten. Um 10.00 bzw. 15.30 Uhr winkte dann schon die zweite bzw. dritte Trainingseinheit für die Leichtathleten. Sie amüsierten sich mit dem Wurf- bzw. Kraft- und Sprinttraining entweder am Strand oder dem naheliegenden großen Stadtpark. Meist drei bis vier Einheiten standen für die Triathleten pro Tag auf dem Programm. Schweißtreibende Kilometer absolvierten sie mit dem Rennrad ins bergige Hinterland bei Ausfahrten bis zu 150 km und 2500 Höhenmetern. Viel Kraft kostete das Koppeltraining (Laufen-Biken-Laufen), sowie die Tempoläufe im Stadtpark. Die vierte Einheit bestand für die schon etwas müden Tria Knochen meistens aus einem lockeren Dehnprogramm. So freuten sich schon alle auf die „fünfte Einheit“ am schmackhafte Abend Buffett im Hotel Riz. Das abwechslungsreiche Essen ließ die verbrauchten Kalorien schnell wieder ins Gleichgewicht bringen. Gegen 20.30 Uhr beendete noch ein Vortrag oder ein Spieleabend den ausfüllenden Tag. Beim Ruhetag am Mittwoch schöpfte man neue Kraft bei einer Wanderung im bergigen Hinterland zur Ortschaft San Giovanni in Galilea. Einen ausgefüllten Tag hatten wie immer die drei Trainer mit Lisa Zeller, Thomas Kerner und Franz Pretzl, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Nach dem Volleyballturnier Freitagnachmittag endete die schöne aber auch sehr harte Woche für die TV- Sportler. Alle freuen sich aber bereits auf 2024.

Langlaufcamp des TV Burglengenfeld

Sonne und toller Schnee, das durften die Multisportler des TV Burglengenfeld vergangenes Wochenende in Finsterau bei ihrem alljährlichen Langlaufcamp genießen.
Pünktlich schneite es über 50 cm der herrlichen weißen Pracht und so war der Einstieg vom Jugendferiendorf Finsterau von der Haustür direkt auf die Loipe möglich. Der unmittelbar am Gebäude liegende Langlaufübungsplatz bot die besten Voraussetzungen für die Anfänger und die versierten Aktiven nutzten die unterschiedlichen Loipen zum ausgiebigen Ausdauertraining in der Skating Technik. Das Training von Freitagnachmittag bis zum Sonntag mit den Langlaufskiern ist seit Jahren in der kalten Winterzeit ein Erfolgsrezept der TV Multisportler.
Coach und Organisator Franz Pretzl freute sich das diesmal 31 Aktive die Gelegenheit nutzten, um sich für die kommende Sommersaison in der etwas anderen Sportart Skaten in Form zu bringen. Zusammen mit Thomas Kerner verfeinerten alle Teilnehmer ihre Technik. Zudem blieb noch Zeit um bis zu 80 Kilometer auf dem herrlichen weißen Pulverschnee zu sammeln. Die zwei Abende gehörten zudem der Fortbildung in der Skating Technik und ausgiebigem Erfahrungsaustausch. Zum Abschluss stand am Sonntagnachmittag noch die Winterwanderung auf den Lusen auf dem Programm, wo man einen herrlichen Rundblick genoss.

Das Herz der 31 Multisportler des TV Burglengenfeld lachte beim herrlichen weißen Pulverschnee im Langlaufzentrum Finsterau, wo sie zweieinhalb Tage viele Kilometer sammelten und ihre Technik verbesserten.

Pressevorstellung der Deutschen Meisterschaften im  Crossduathlon „Jag de Wuidsau“ powered by Zurich

Die Deutsche Triathlonunion hat dem TV Burglengenfeld die deutschen Meisterschaften im Crossduathlon am 7. Oktober übertragen. Erfreut zeigten sich Ehrenschirmherr Landrat Thomas Ebeling und Schirmherr 1. Bürgermeister Thomas Gesche bei der Pressevorstellung im Burglengenfelder Rathaus über das tolle überregionale Event in Burglengenfeld. Zum kleinen Jubiläum der zehnten Auflage 2023 des bereits deutschlandweit bekannten Events „Jag de Wuidsau“ powered by Zurich hat die deutsche Triathlon den rührigen Burglengenfelder TV -Multisportlern ein großartiges Geschenk gebracht. „Dies ist ein toller Vertrauensbeweis der DTU in die gute Arbeit der vergangenen 9 Jahre der TV-Sportler“ so die beiden Schirmherrn. „Neben dem Highlight, werden wir auch für die Kinder und Hobbysportler ein tolles, vor allem leicht zu bewältigendes Rahmenprogramm anbieten“, so TV-Organisator Thomas Kerner und TV Triathlon Urgestein Franz Pretzl. „Meine sportlichen Gene sind beim TV Burglengenfeld als Mitbegründer der Radsportabteilung fest verwurzelt und so freue ich mich als Hauptsponsor besonders auf das Sporthighlight“ so der Inhaber der Zurich Gebietsdirektion Peter Eichhammer. Zudem will er im Rahmenprogramm ein paar Leckerbissen für die Zuschauer anbieten. Die Zurich ist zudem auch offizieller Hauptsponsor der deutschen Triathlon Union.

Pressevorstellung der Deutschen Meisterschaften im  Crossduathlon „Jag de Wuidsau“ powered by Zurich .v.l.  Organisator Thomas Kerner, Markus Süß, Ehrenschirmherr Landrat Thomas Ebeling, Andreas Czerny Zurich Schirmherr 1. Bürgermeister Thomas Gesche, Peter Eichhammer jun., Gebietsdirektor Peter Eichhammer Hauptsponsor Zurich Versicherungen, Abteilungsleiter Kilian Marek. TV-Triathlon Gründer Franz Pretzl

„Dreh- und Angelpunkt dieses sportlichen Highlights im Landkreis Schwandorf, das die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld ausrichtet, ist wie bisher am Lanzenanger in Burglengenfeld. Ein 10-köpfiges Organisationsteam ist der Garant für eine reibungslose Durchführung, bei dem über 100 Helfer eingesetzt werden. Dazu kommen noch die Helfer der Feuerwehr Burglengenfeld und das Rote Kreuz. Mit dabei sind auch wieder die engagierten Kommentatoren Rudi Obermaier und Stephan Irrgang“, so Thomas Kerner. Er ist federführend in den letzten Jahren für das Ausdauerspekaktel zuständig. Fünfmal seit dem ersten Start 2014 fand das extravagante Outdoorrennen rund um Dietldorf statt. Ins Leben gerufen hat dies TV- Trainer und Triathlon Urgestein Franz Pretzl zusammen mit Thomas Kerner bei einer Heimfahrt von den Europameisterschaften in Österreich 2013. Die Idee einen Wettkampf von Sportlern und für Sportler zu machen setzten die beiden rasch um und so nahmen seitdem über 1500 Athleten die Herausforderung zu diesem Zweikampf an. Das Starterfeld 2023 wird sicherlich hochkarätig sein und so dürfen sich die Zuschauer auf einen tollen Wettkampf freuen. Die Chancen für die Crossduathleten- Duathletinnen des Ausrichters TV Burglengenfeld sinken zwar dadurch etwas besonders in der Einzelwertung. Dennoch will man trotz des großen logistischen Aufwandes und der damit verbundenen Einbindung der Athleten als Helfer vor allem in der Teamwertung wieder ein Wörtchen mitreden. Hier stehen die Chancen nicht schlecht, nachdem man schon zweimal den deutschen Meistertitel nach Burglengenfeld holte.

Zuschauerhotspot

Der Lanzenanger ist der Dreh- und Angelpunkt und damit ein idealer Hotspot für die Zuschauer. Bereits zum vierten Mal ist das weitläufige ideale Gelände am Rande Naab Austragungsort des Lauf- und Radspektakels. Dort können die Zuschauer den Start, den Zieleinlauf, die Wechselzone und wie schon 2022 den Fuchsbau hautnah miterleben. Besonders der Fuchsbau, ein Hindernisparcours mit dem Mountainbike, war ein begeisterter Zuschauermagnet, wo man die technischen Fähigkeiten der Zweikämpfer bewundern und dabei kräftig anfeuern kann. Neben dem Lanzenanger darf man auf der Hauptdistanz den Fernblick von Kreuzbergkirche genießen, ebenso die Altstadt beim Zaschkahof, ehe es entlang der Bierkeller zurück zum Lanzenanger geht. Ein besonderes Erlebnis ist die Tunneldurchfahrt mit dem Mountainbike unter der Umgehungsstraße, wo Heavy Metallmusik die Athleten durch die Röhre peitscht. Weiter führt die Runde noch über die Fluren nach Greinhof.

Das genaue Programm ist noch nicht ganz schriftreif, doch will man neben dem Hauptrennen um die deutsche Meisterschaft auch Wettkämpfe bzw. Rennen für die Kinder und Hobby-, bzw. Breitensportler anbieten. Aller Voraussicht nach dürfen sich die Kinder wieder beim Hindernis Frischlingsrun über ca. 1.5 km austoben.

Was ist Crossduathlon?

Beim Duathlon handelt es sich um eine Mehrkampfsportart im Bereich des Ausdauersports, bei der Laufen und Radfahren zu den Disziplinen gehören. Die Variante des Crossduathlons wird im Gelände absolviert und Mountainbiking und Crosslauf werden miteinander kombiniert. Die Reihenfolge ist Crosslauf-Mountainbiking-Crosslauf.

Ein Geschenk zum 10-jährigen Jubiläum des Crossduathlon Jag de Wuidsau powered by Zurich. Nach drei erfolglosen Bewerbungen um die Deutsche Meisterschaft bei der deutschen Triathlonunion, vergab diese die Deutschen Crossduathlon Meisterschaften an den TV Burglengenfeld für 2023. Die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld hatte bereits in den Vorjahren mit der Ausrichtung der Oberpfalz- und Bayerischen Meisterschaften viel Erfahrung gesammelt und so das Vertrauen der Deutschen Triathlonunion gewonnen.

Die Erfolge der Triathleten des TV Burglengenfeld ist eine Bilderbuchgeschichte

In zehn Jahren baute Franz Pretzl eine leistungsstarke und sehr erfolgreiche Triathlon-Sparte des TV Burglengenfeld auf.

In 10 Jahren wurde aus einem Ein- Mann Betrieb die erfolgreiche und leistungsstarke Triathlon bzw. Multisportgruppe beim TV Burglengenfeld.

Elf Weltmeister- und sechs Europameistertitel, dazu neun Deutsche und 13 Bayerische Meisterschaften, und dass innerhalb von zehn Jahren: Die Erfolge der Triathlon-Sparte des TV Burglengenfeld können sich wahrlich sehen lassen und sind eine kleines Lebenswerk von Franz Pretzl. Selten ist die Aussage „Das ist eine Erfolgsgeschichte“ so zutreffend wie bei den „Multisportlern“ des TV, wie sie sich nennen.  Sie ist eine Untergruppierung der Leichtathletikabteilung und die Sportler fühlen sich dort gut aufgehoben und sehr wohl.

Beim kleinen Jubiläum am Sonntag im TV-Heim freuten sich auch Gerd Rucker, Präsident des Bayerischen Triathlon-Verband sowie  der Bezirksvorsitzender Franz Duscher die den weiten Weg ins TV-Vereinsheim auf sich nahmen. Einstimmig war ihr Tenor zu diesem kleinen Jubiläum , das beide als einzigartig und mehr als erfolgreich bezeichneten. Der Verein sei durch die vielen Erfolge und dem Wettkampf Jag de Wuidsau weit über die Landesgrenzen Bayerns bekannt geworden. In Vertretung von 1. TV -Vorstand Dr. Bernd Mühldorf überbrachte Vorstandsmitglied Lisa Huttner die Grüße des Vereins, der sehr stolz auf die Multisportgruppe ist.

Dabei war das alles gar nicht so geplant, wie Franz Pretzl, der vor zehn Jahren bereits beim TV als Leichtathletiktrainer tätig und dabei auch noch selbst als Cross- und Wintertriathlet aktiv war, bei seiner Rückschau betonte. Damals war es ihm gelungen, Sportler von der TV-Mittelstreckenlaufgruppe für den Triathlon- und Duathlon-Sport zu begeistern. Aus einer Art „Interessensgemeinschaft“ ging schließlich die neue Triathlon-Sparte der Leichtathletikabteilung hervor. Die ersten großen Erfolge animierten in den kommenden Jahren immer mehr Jugendliche aus dem eigenen Nachwuchs, sich der Gruppe anzuschließen.

Inzwischen ist die Gruppe auf knapp 50 Sportler angewachsen. Schon 2013 hat Thomas Kerner mit seinen Erfolgen bei der ITU-Weltmeisterschaft in Den Haag und der ETU-Europameisterschaft am Wolfgangsee in der Altersgruppe M20 den Grundstein für die Erfolgsgeschichte gelegt. Mit unerwarteten Erfolgen steigerten sich die Sportler im dritten Jahr. Thomas Kerner gewann 2014 in Maui auf Hawaii seinen zwei WM-Titel. Bei seinem ersten internationalen Auftritt durfte Michael Schaller bei der WM in Zittau gleich die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.
Während Beate Hensiek 2015 ihren ersten Ironman in Austria finishte, setzte Thomas Kerner mit dem ITU WM-Titel in Sardinien und der Bronzemedaille bei der EM am Schluchsee seine persönliche Erfolgsgeschichte fort. Kerner wechselte von den Amateuren in die Profi-Klasse. Seine sechs internationalen XTERRA-Rennen, die er 2016 bestritt, waren geprägt von Fahrrad-Pannen und einer Verletzung.
Nach zweijähriger Leidenszeit wegen Knieproblemen sicherte sich Michael Schaller 2017 im Cross-Duathlon bei den Europameisterschaften in Rumänien seinen ersten EM-Titel. Mike Weber gelang bei der EM in der Altersklasse M 40 die Bronzemedaille sowie der Deutsche Meistertitel im Straßentriathlon. Helena Pretzl gewann beim ITU-Cross-Duathlon in Dänemark ihren ersten WM-Titel.
2019 war wieder ein Jahr der Superlative. Pretzl wurde Weltmeisterin im ITU-Wintertriathlon, Kerner Vize-Weltmeister.
Auch die Corona-Pandemie hielt die TV-Athleten nicht auf. Pretzl verteidigte 2020 ihren WM-Titel beim Wintertriathlon in Asiagio, ein Jahr darauf holte Thomas Kerner den Wintertriathlon-WM-Titel in Andorra. Helena Pretzl wurde Vizeweltmeisterin, Schaller Europameister im Cross-Duathlon, Michi Fuchs EM-Vize im Cross-Triathlon.

Auch das vergangene Jahr war überaus erfolgreich. Michael Fuchs wurde Weltmeister beim Cross-Triathlon in Rumänien in der AK 20, Michael Schaller Vize-Weltmeister beim Cross-Duathlon in der AK 25. Pamela Mittermeier holte gleich zwei WM-Titel, beim Winter-Triathlon und beim Cross-Triathlon, jeweils in der AK 40. Helena Pretzl wurde ebenfalls Weltmeisterin beim Wintertriathlon, allerdings in der AK 30.

Vereinsführung und Ehrengäste (v. l.): Markus Wiendl (Abteilungsleiter Radsport), Lisa Hutter (Vertreterin des VereinsvorstandFranz Duscher (Bezirksvorstand Triathlon Oberpfalz), Gerd Rucker (Präsident des Bayerischen Triathlonverbands), Thomas Ke(Athlet und Trainer), Kilian Marek (Abteilungsleichter Leichtathletik) und Trainer Franz Pretzl (Trainer)
Foto: Josef Schaller

Doppelsieg für das Paar Pretzl-Gresser beim 5. Schneeball Biathlonweltcup

Nach einem Jahr Corona Pause lockte der 5. Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld wieder zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer, sowie das Fernsehen in die Kellner Arena. Ihren Titel von 2020 verteidigte Helena Pretzl und ihr Partner Peter Gresser hielt sich bei den Männern schadlos. Eine tolle Stimmung herrschte bei den Wurfeinlagen der Teilnehmer, wo nach jedem Treffer ein Raunen durch die Zuschauer ging.

Treffsicherheit war gefragt beim 5.  Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld

Zwar nicht ganz so viele Teilnehmer wie 2020 konnte das Orgateam von Jag de Wuidsau des TV Burglengenfeld vermelden, doch das tat der tollen Stimmung keinen Abbruch. Zusätzlich freute das Orgateam, das diesmal die beiden Sieger Peter Gresser und Helena Pretzl aus ihren Reihen kamen, dazu gesellte sich noch die Jugendsiegerin Antonia Dantl, zeitgleich mit Marissa Liebl, Jugendsieger Max Conrad und die Cani Sieger Michael Ruhmannseder, sowie Kerstin Hackl mit ihren Vierbeinern.

5 Scheiben waren bei einem Durchgang abzuräumen

Eine tolle Atmosphäre herrschte beim Start zum 5. Biathlon Schneeball Weltcup in Dietldorf. Flaggen aus vielen Ländern hingen im Hintergrund der eigens dazu angefertigten Schneebalklappscheiben aus Holz im umfunktionierten Holzlagerplatzes der „Kellner Arena“. Die Moderatoren Rudi Obermeier, sowie TV-Trainer und Weltmeister Thomas Kerner, der diesmal nicht als Aktiver dabei war, sondern als Fachmann am Mikrofon, heizten die Stimmung gewaltig an und das zahlreiche Publikum feuerte die Sportler begeistert an. Wer schlau war, der hatte Handschuhe an, um die Schneebälle besser Formen zu können. Es war gar nicht so leicht auf ca. 7 m die Klappscheiben zu treffen und so war die Strafrunde gut ausgelastet. Nach der ersten Runde setzte sich Peter Gresser mit guten Wurfeinlagen an die Spitze des Feldes, dahinter gab es harten Fight um Bronze und Silber den Jan Schneidewind vor Tobi Zeller gewann. Bei den Frauen war auch nach der ersten Runde alles klar und die mehrfache Weltmeisterin Helena Pretzl brachte trotz mäßiger Schießeinlagen ihren zweiten Titel ungefährdet nach Hause. Auf Rang zwei düste Marie Bräuer ins Ziel und die Dietldorferin Mimi Beer freute sich über die Bronzemedaille. Spannend war auch das Rennen der Cani-Duos, wo Michael Ruhmannseder mit Billie kurz vor sowie Kerstin Hackl mit Zenzi ins Ziel brauste. Bereits als Vierter behauptet sich Jugendsieger Max Conrad im Männerfeld.

die Sieger und Platzierten beim 5.  Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld

Die Klappscheiben aus Holz waren sogar mit einem schwarzem Zielbereich aufgemotzt worden, sodass die Sportler mit ihren Schneebällen das Ziel besser anvisieren konnten. Dass das natürliche „Weiß“ diesmal nicht kommen würde, war sicher und so karrte kurzerhand knapp 1 Tonne besten Schnees aus der Regensburger Donauarena nach Dietldorf. 5 Runden a 900m mit 4 Wurfeinlagen mit je 5 Schneebällen warteten auf die Biathleten und bei einem Fehlschuss war eine 70m Strafrunde fällig. Jeder hatte seine eigene Schneeballform – und Wurftechnik, so kamen auch die Zuschauer an den Lagerfeuern voll auf ihre Kosten.

Startgebühr wurde Opfer des Durstes und des Hungers

Die Startgebühr des Wettkampfes waren die aus der Weihnachtszeit übriggebliebenen Plätzchen und der Glühwein. Nach der Siegerehrung verweilten alle Aktiven und die Zuschauer noch eine ganze Weile in der Kellner Arena am Plätzchenbuffet. Von allen gab es erneut eine sehr positive Resonanz dieser reinen Open-Air Veranstaltung und man plant bereits die 6. Auflage in 2023, doch erst heißt es für die Organisatoren sich für Jag de Wuidsau powered by Zurich im Oktober in das Zeug zu legen.

Ergebnisse

Jgd M: 1. Max Conrad

Jgd W: 1. Antonia Dantl, 1. Marissa Liebl

Frauen: 1. Helena Pretzl, 2. Marie Bräuer, 3. Mimi Beer, 4. Sabine Sebode-Gierstl, 5. Daniela Vaak,

Herren: Peter Gresser, 2. Jan Schneidewind, 3. Tobi Zeller, 4. Stefan Lobinger, 5. Winfried Forster

OTV Bericht Schneeball Biathlonweltcup

5. Schneeballbiathlon Dietldorf

Die Multisportler des TV Burglengenfeld freuen sich die 5. Auflage des Dietldorfer Schneeball Biathlon Weltcups, nach der Corona Zwangspause im letzten Jahr, wieder am Dreikönigstag durchführen zu können. Das Outdoorevent können die Zuschauer hautnah miterleben und sind herzlich zu diesem sportlichen Spektakel mit viel Spaß eingeladen. 

Was aus einem Spaß begann entwickelte sich in den letzten 4 Veranstaltungen zu einem beliebten und von den Ausdauerathleten sehr geschätzten sportlichen Wettkampf zum Jahresbeginn. Mitmachen kann jeder und als „Startgeld“, sowie als „Eintrittsgeld“ werden die übrig gebliebenen Plätzchen entgegengenommen, die dann im Anschluss bei der Siegerehrung gemeinsam bei Glühwein vertilgt werden. Somit wird die neue Saison in der „Kellner Arena“ am Dreikönigstag um 13.30 Uhr in Dietldorf zu neuem Leben erweckt. Das einmalige Outdoorevent wurde geboren um den Trainingsalltag der Triathleten des TV Burglengenfeld aufzulockern. Das Jag De Wuidsau Organisationsteam führte bereits viermal die durchaus herausfordernde Veranstaltung durch, die sich immer steigernder Beliebtheit erfreute. Sogar das Fernsehen fand dabei schon dreimal den Weg nach Dietldorf. Zum guten Gelingen trugen vor allem die professionellen Moderatoren Rudi Obermeier und Stefan Irrgang (bekannt aus dem Crossduathlonwettkampf „Jag de Wuidsau) bei, die immer für fetzige Unterhaltung mit flotten Sprüchen sorgten. Gebaut wurden auch extra Klappscheiben für die Schneebälle, sodass vor allem die Zuschauer die Treffer der weißen Wurfgeschoße gut sehen können. Für die Schneesicherheit verließen sich die Organisationen in erster Linie auf den guten Draht zur Frau Holle. Falls dennoch die weiße Pracht ausfiel, karrte man kurzerhand Schnee aus der Regensburger Donauarena herbei, was auch diesmal der Fall sein wird. Nachdem die letzten Sieger mit Michael Schaller und Helena Pretzl 2022 ihren Titel kampflos behalten durften, werden sie diesmal wieder ihr treffsicheres Talent unter Beweis stellen müssen. 

Programm 5. Schneeball Biathlon Weltcup Dietldorf 

Wo: Kellner Arena Dietldorf

Beginn: 6. Januar 13.30 Uhr (zuerst Streckenbesichtigung, danach der Start)

Teilnahme: Jedermann/frau auch Carni-Cross

Anmeldung: Bitte per Mail: [email protected]

Wertungen: Junioren/innen, Damen/Herren, Carni-Cross

Startgeld-Eintrittsgeld: Plätzchen und Glühwein

Spenden werden für den Nachwuchs verwendet.

Regeln: 

Der Schneeballbiathlon besteht aus fünf zu laufenden Runden über ca. 900 Meter. Der Start erfolgt als Massenstart. Geworfen wird mit handgeformten Schneebällen auf Holzklappscheiben in 7.5 m Entfernung. Die Athleten haben dabei in vier Serien (2 x stehend, 2 x kniend) je 5 Würfe abzugeben. Für jeden Fehlwurf ist eine ca. 100 m lange Strafrunde zu laufen.

Am Freitag startet der 5. Dietldorfer Schneeball Biathlon Weltcup um 13.30 Uhr in der „Kellner Arena“ in Dietldorf

Spannende Rennen beim Cross-Duathlon Jag de Wuidsau

Anna Schmidt die neue Wuidsaukönigin und Scott Anderson der neue Wuidsaukönig

Bestes Wettkampfwetter und viele Anfeuerungsrufe dankten die Outdoorathleten mit packenden Kämpfen um die Plätze bei der Wuidsaujagd powered by Zurich includiert mit den Bayerischen Meisterschaften und Städtedreiecks Meisterschaften. Die ehemalige Kaderathletin Anna Schmidt (TV Erlangen) kürte sich mit einem Start-Zielsieg erstmals bei der Cube-Store-Weiden-Wuidsaujagd zur Wuidsaukönigin. Der weitgereiste, mittlerweile als Profi startende, Scott Anderson (ESV Eintracht Hammeln) wiederholte seinen Vorjahreserfolg. Knapp dahinter finishte der stark auftrumpfende Felix Wagner vom ausrichtenden Verein des TV Burglengenfeld als Gesamtzweiter und neuer Bayerischer Meister. Bei der kleinen Ausgabe dem Fischer Fußfit Jagdsprint dominierte der Nachwuchs des TV Burglengenfeld mit einem Dreifacherfolg durch Ludwig Sigl, Michi Schoyerer und Max Conrad.

Bayerischer Meister im Cross-Duathlon: Felix Wagner
Siegertrio Kurzdistanz v.l. Max Conrad, Ludwig Sigl, Michi Schoyerer

Zwar kein Kaiserwetter wie 2021, doch optimales Athletenwetter brachten Schirmherr 1. Bürgermeister Thomas Gesche und Ehrenschirmherr Landrat Thomas Ebeling mit. Der Präsident des bay. Triathlon Verbandes Gerd Rucker freute sich das die bayerischen Meisterschaften beim TV Burglengenfeld in guten Händen liegen. Das optimierte zuschauerfreundliche Konzept bot beim Cross-Duathlon Jag de Wuidsau powered by Zurich auf dem Lanzenanger in Burglengenfeld hervorragende Sicht auf das Geschehen. So war man mitten drin im Geschehen zwischen dem Start-Zielbereich, dem Hindernisparcours Fuchsbau, sowie der Wechselzone. Die drei Moderatoren Stefan Irrgang, Rudi Obermeier und Manne Seebauer feuerten gekonnt die Athleten mit lockeren Sprüchen an. Bundesweit reisten die Zweikampfer zum Cross-Duathlon Jag de Wuidsau powered by Zurich an, was den deutschlandweiten Bekanntheitsgrad unterstrich. Einen tollen Job erledigte die Crew der FFW Burglengenfeld bei der Streckenabsicherung und für den Fall der Fälle stand ein starker Fahrzeugtross der BRK-Bereitschaft Burglengenfeld zur Stelle. Daneben sorgten die rund 100 Helfer des TV Burglengenfeld dafür das es den Sportlern an nichts fehlte.

Für die Athleten standen zwei Distanzen am Lanzenanger zur Auswahl. Um 12.00 Uhr startete der Hauptwettkampf die Cube-Store-Weiden-Wuidsaujagd über 5,2 Laufen, 21,0 km Biken und nochmals 3.2 km Laufen. Für die etwas kürzere Distanz, der Fischer Fußfit Jagdsprint (3,2 km -14 km -1,3 km), blies um 13.00 Uhr die Tröte zur Jagd. Vom Start am Sportplatz unterhalb der Umgehungsstraße führten die flowigen Trails über die Fluren des Lanzenangers, hinauf zur Kreuzbergkirche und zurück entlang am Rande der Naab. Erneut ein Zuschauermagnet war der Hindernisparcours Fuchsbau der gleich nach der dunklen Röhrendurchfahrt durch die Umgehungsstraße auf die Zweikämpfer wartete. Die direkt an den Hindernissen, wie der Traktoranhängerüberfahrt, stehenden Zuschauer puschten hier die Multisportler bis aufs Äußerste. Beim letzten Lauf Part mit der steilen Treppe hinauf zum Kreuzberg zerplatzten fast die Oberschenkel der bereits schon etwas geschlauchten Athleten und so wählten einige die langsamere Fortbewegungsart das „Gehen“.

Ehrenreich -Massivhaus Frischlingsrun

Warm-Up durch den Tiger und dann preschten die knapp 170 quirligen Beine der Jungen und Mädels beim Ehrenreich -Massivhaus Frischlingsrun los. Beim „kleinen“ rund 1.5 km langen Hindernislauf jagten die Youngsters dann der ihnen vorauseilenden zweibeinigen Wuidsau hinterher.

Start Cube-Store-Weiden-Wuidsaujagd

Mit Karacho stürmten dann die Wuidsaujäger- und innen im Dunst der farbigen Nebelkerzen beim Hauptwettkampf der Cube-Store-Weiden-Wuidsaujagd hinaus in die Flur. Wie schon 2021 setzte sich der zurzeit promovierende Student und letztjährige ITU-Weltmeister Scott Anderson gleich an die Spitze des Feldes bei. Mit zweimal Laufbestzeit und zweitbester MTB-Zeit finishte er als Erster. Einen starken Eindruck hinterließ TV-ler Felix Wagner, der langsam begann und dann mit Radbestzeit Anderson auf die Pelle rückte. Nach tollem Kampf lief er freudestrahlend als Zweiter und neuer bayerischer Meister ins Ziel. Der Dritte Jonas Rabenstein finishte schon mit 5 Minuten Rückstand als bay. Vizemeister. Weiter freute sich der TV Burglengenfeld über den M 25 AK-Titel von Tobi Zeller.

Sieger: Scott Anderson

Das hochkarätig besetzte Damenrennen entschied die ehemalige Kaderathletin Anna Schmidt vom TV Erlangen klar für sich. Mit Bestzeiten auf beiden Laufstrecken setzte sie sich klar in Front und finishte erstmals mit der Wuidsaumaske, sowie als neue bay. Meisterin. Mit toller Radbestzeit pedalierte sich 2018 Siegerin Katja Walz auf Rang 2 und gab diesen bis ins Ziel nicht mehr. Dauersiegerin Claudia Mai vom CIS Amberg, nach dem ersten Lauf Part noch auf Rang 2, musste diesmal mit der Bronzemedaille vorliebnehmen. Pech hatte das TV-Mädel Emma Roidl. Für die letztjährige Zweite waren nach einem Platten alle Chancen vorbei, durfte sich aber als Trost über die bay. Vizemeisterschaft in der W 20 freuen.

Ein Novum gab es bei den Staffeln, wo das erste Team mit Markus Gleißl und Michel Venus, sowie auch das zweite Team mit Markus und Johannes Ostfalk erstmals in der 9-jährigen Wuidsaugeschichte schneller waren als die Einzelstarter. Die Frauen Konkurrenz gewann hier Mira Lang – Theresa Hagn.

Start Fischer Fußfit Jagdsprint

Beim Fischer Fußfit Jagdsprint zeigte der Nachwuchs des TV Burglengenfeld was er drauf hat. Als Führungstrio sprangen Ludwig Sigl, Michi Schoyerer und Max Conrad bereits in der Wechselzone auf die Mountainbikes und stürmten in der gleichen Reihenfolge ins Ziel. Die Damenkonkurrenz gewann klar Julia Aumer.

Bei den Staffeln sicherte sich das Duo Nele Leibelt/Stefan Plank als Zweite die Städtedreiecksmeisterschaft hinter dem Siegerduo Martin und Max Schimmelpfennig. Levi und Zoe Schmalzbauer sicherten sich als Dritte die Städtedreiecksmeisterschaft bei der Jugend, hinter dem Siegerduo Liam Parker/Quirin Bach und den Zweiten Emma Leupold/Nico Kronburger.

Alle Ergebnisse unter Ergebnisse 2022

TV-Triathleten bei der WM im Pech

Die Triathleten des TV Burglengenfeld gaben alles bei den XTERRA World Championships im italienischen Molveno, doch haftete diesmal etwas das Pech mit Infekt und Schaltwerkriß an den Schuhen. Martin Reinstein finishte auf dem beachtlichen Rang 15 in der M 35, Pam Mittermeier auf Rang 13 in der W 40 und Paula Leupold auf Rang 5 in der W 18. Ein abgerissenes Schaltwerk setzte Medaillenkandidat Michi Fuchs Schach matt.

Es war ein kühler, klarer Tag am Molveno-See im italienischen Trentino bei den 26. XTERRA World Championships. Vier TV-Triathleten hatten sich beim XTERRA Germany Zittau für das größte Sportereignis in Sachen Crosstriathlon qualifiziert. Die WM ist der Gegenpart zum bekanntesten Triathlon der Welt dem Ironman WM auf Hawaii. Nach tagelangem Regen war es in Molveno mit 13 Grad Lufttemperatur und 16 Grad Wassertemperatur deutlich kühler als auf Hawaii. Ca. 1300 m Schwimmen, zwei Bikerunden a 16.7 km mit 1200 Höhenmetern und zwei Crosslauf Runden a 5 km mit 300 Höhenmetern sagen schon alleine wo es lang ging. Der matschige oft glitschige wurzelübersähte Untergrund, sowohl beim Biken als auch beim Laufen, forderte die TV-ler aufs Äußerste, zudem blieb einem im kalten See fast die Luft weg.

Pünktlich um 10.00 Uhr sprangen Michi Fuchs und Martin Reinstein als erste TV-ler in die glasklaren kalten Fluten. In toller Form präsentierte sich Michi Fuchs, der sich gleich in der Spitzengruppe positioniere und beim dazwischenliegenden Landgang als ca. Gesamtachter erneut ins Wasser sprang. Den Neoprenanzug unterwegs schon halb ausgezogen hüpfte er nach kurzer Wechselzeit schon als Zweiter seiner Altersgruppe aufs Mountainbike. So richtig in Fahrt und top motiviert krachte es bergauf dann fürchterlich. Das Schaltwerk war aus bisher nicht nachvollziehbaren Gründen abgerissen. Ende – Aus für den versierten Biker und jungen hoffnungsvollen TV-Nachwuchsmann. Mit hängendem Kopf brauchte er erst eine Weile bis er sich auf den Weg zurück machte.

Pechvogel Michi Fuchs musste nach den ersten Bikekilometern das Rad in die Ecke stellen.

Mit strahlendem dreckverschmiertem Gesicht finishte Martin Reinstein und riss beide Hände im Ziel nach harten 3.21 Stunden hoch. In dem hochklassigen Feld von über 50 Athleten aus aller Welt freute er sich riesig bei seinem ersten internationalen Einsatz über seinen 15. Rang. Bei ihm verlief alles reibungslos und kam gut mit den unwirklichen Gegebenheiten zurecht, auch wenn die Kette bei dem vor Dreck strotzenden MTB öfters absprang.

Strahlend lief Martin Reinstein bei seinem ersten internationalen Start ins Ziel

Im dritten Block durften Paula Leupold und Pam Mittermeier den Schwimm-Kurs in Angriff nehmen. Die Kälte des Sees war nicht gerade ihr Ding und vor dem Start fühlte sich Paula Leupold zudem etwas matt wegen Halskratzen. Das es ein kleiner Infekt ist merkte man der sonst auf dem MTB nur so vor Kraft strotzenden jungen Athletin schon beim Wechsel an. Zwar gelang es ihr auf der ersten Bike Runde noch auf den Gesamtrang 21 nach vorne zu pedalieren, doch danach schwanden bei ihr die Kräfte. Nach dem letzten Wechsel galt es dann nur noch zu finishen. Am Ende strahlte sie dennoch als sie ins Ziel auf Rang 5 in der W 18 lief, aber bei guter Gesundheit wäre eine Medaille denkbar gewesen.

Trotz eines Infekts kämpfte sich Paula Leupold bei den Junioren auf Rang 5

Das Wasser war diesmal bei Pam Mittermeier nicht gerade ihr Ding und so drückte sie gleich von Anfang mächtig in die Kurbel. Ohne Probleme kam sie auf dem schwierigen MTB-Kurs über die Runden, doch man merkte ihr ihren EM-Start vor gut einer Woche an. So fehlten ihr die nötigen Körner um ganz vorne mitmischen zu können. So hieß es auf dem letzten 10 km Lauf Part nur noch sich durch zu beißen. Die 4.20 Stunden Wettkampfzeit waren daher schon extrem hart, aber sie freute sich dennoch auf Rang 13 gefinisht zu haben.

Nur durchkommen hieß es diesmal für Pam Mittermeier , nach dem Sieg vor einer Woche bei der EM

WM XTERRA Ergebnisse:

M 18 Michi Fuchs DNF, Swim 17.18 min, Bike Schaltung gebrochen

M 35 Martin Reinstein Rang 15, Gesamtzeit 3.21.03 Std, Swim 22.11 min, Bike 2.04.28 Std, Run 51.31 min

W 18 Paula Leupold Rang 5, Gesamt 4.17.31 Std, Swim 27.15 min, Bike 2.34.19 Std, Run 1.11.45 Std

W 40 Pam Mittermeier, Rang 13, Gesamt 4.20.47, Swim 30.08 min, Bike 2.37.23 Std, Run 1.09.13 Std

Duathlon Neufahrn und City Hill Climb in Salzburg

Nicht zu stoppen sind derzeit die Triathleten des TV Burglengenfeld. In Neufahrn preschte Felix Wagner zum Streckenrekord und Tobi Zeller ergänzte mit Rang 3 das Podium. In Salzburg stand Emma Roidl beim City Hill Climb ganz oben auf dem Siegerpodest.

6 km Laufen 27 km Mountainbiken und nochmals 3 km Laufen erwartete die beiden TV Triathleten Felix Wagner und Tobi Zeller beim 24. Neufahrner Volks Crossduathlon. Nur zwei Wochen nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe beim Premberger Sparkassenberglauf präsentierte sich Felix Wagner erneut wieder in Top-Form. Vor allem freute er sich das seine Achillessehne diesmal den Belastungen stand hielt. Bereits vom Start weg nahm er das Zepter in die Hand und setzte mit einem flotten Run gleich ein Ausrufezeichen. So schon ganz vorne dabei überzeugte mit einem heißem Pedalritt und ließ die Konkurrenz hinter sich. Auf den abschließenden 3 km ließ er nichts mehr anbrennen und stand nach 1.24.23 Stunden mit einem neuen Streckenrekord als Gesamtsieger im Ziel. Nicht weit dahinter hatte Tobi Zeller ebenfalls einen guten Tag erwischt. Mit drei gleichmäßigen Leistungen vervollständigte er das Podium mit seinem 3. Gesamtrang, sodass zwei TV-Trias von oben herabstrahlten.

Nicht ganz einfach war die Aufgabe für Emma Roidl beim City Hill Climb in Salzburg. In Vorbereitung auf ihre EM nutzte sie den Radsprint auf die Salzburger Burg als gute Trainingseinheit. Nach gutem Warmmachen standen 900 Meter mit 120 Höhemeter auf dem Programm. Nach dem Start in der Salzburger Innenstadt schwollen im steilsten Anstieg ihre Oberschenkel bei 32 Prozent Steigung mächtig an. Dennoch meisterte sie das ultimative Radspektakel mitten in der Altstadt von Salzburg und stand zum Schluss ganz oben auf dem Siegerpodest.

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