Bei Top Wetter hielten die Triathleten des TV Burglengenfeld ihre Vereinsmeisterschaft im Crosstriathlon ab. Bei den Herren verteidigte Felix Wagner seinen Titel aus dem Jahre 2021 und bei den Damen liefen Emma Roidl und Paula Leupold gemeinsam durchs Ziel.
War es in der Pandemie noch einfach einen Termin für die Vereinsmeisterschaften zu finden, so hatte das Triathlontrainergespann Thomas Kerner und Franz Pretzl diesmal auf der Grund der vielen Wettkämpfe arge Probleme ein Datum zu finden. So musste schon die Vereinsmeisterschaft im Straßentriathlon dem Rotstift zum Opfer fallen, dennoch stellten sich 10 Athleten der Herausforderung für die Crosstriathlon Vereinsmeisterschaften.
Erstmals sprangen die TV-Triathleten am Burglengenfelder Flussbad in die Naab. Zuerst galt es ca. 200 m flussaufwärts gegen die Strömung zu schwimmen, ehe es zum Einstieg zurückging. Hart aber abwechslungsreich pedalierte man mit dem Mountainbike dann 18,1 km mit satten 450 Höhenmetern entlang des Bergrücken gegen Premberg. Als Abschluss standen 3,5 km Crosslauf mit 100 Höhenmetern auf der Jag de Wuidsaustrecke auf dem Programm. Bei den Herren gab es diesmal einen klaren Start- Zielsieg für Felix Wagner, da leider Mitfavorit Michi Fuchs wegen einer Verletzung zum Zuschauen verurteilt war. Trainer und Altmeister Thomas Kerner hielt als Dritter aus dem Wasser kommend auf dem Bike stark dagegen. Auf dem Abschluss Part lief er zudem Tagesbestzeit konnte aber Felix Wagner, der 2 Minuten Vorsprung auf die Laufstrecke mitnahm, nicht mehr gefährden. Als Siebenter aus dem Wasser gab Martin Reinstein ordentlich Gas auf dem MTB und düste auf Rang 3 vor, den er sicher auf der Laufstrecke verteidigen konnte. Auf den Rängen 4 bis 6 folgte dann der TV – Nachwuchs. Hier überraschte dann der letztendlich Sechste Max Conrad mit viertbesten Schwimmzeit. Nach einem starken Bike Auftritt sicherte sich Ludwig Sigl Rang 4. und Platz 5 ging an Michi Schoyerer nach drei konstanten Leistungen. Mit den Plätzen 7 und 8 vervollständigten Andi Huf und Markus Süß die Ergebnisliste.
Etwas lockerer gingen die beiden TV Mädels Paula Leupold und Emma Roidl das Geschehen an, da beide eine Woche vorher noch einen harten Wettkampf bzw. ein umfangreiches Training intus hatten. So düsten beide gemeinsam um die Bike- und Laufstrecke und liefen Hand in Hand ins Ziel. Titelverteidigerin Helena Pretzl beendete schon die Saison 2023.
Ergebnisse: Männer 1. Felix Wagner 70.05, 2. Thomas Kerner 71.45, 3. Martin Reinstein 73.50. $. Ludwig Sigl 74.35, 5. Michi Schoyerer 80.34, 6. Max Conrad 84.25, 7. Andi Huf 91.31, 8. Markus Süß 97.15 , Damen : 1 . Paula Leupold und Emma Roidl 98.10
Am Samstag starten die Triathleten des TV Burglengenfeld bei den Deutschen Meisterschaften im Crosstriathlon, eines der großen Saisonhighlights 2023. Vornehmlich ist das Ziel der TV-Dreikämpfer um das Trainergespann Thomas Kerner und Franz Pretzl, wie auch schon im Jahr zuvor, die Mannschaftswertung. Leider fehlen dieses Jahr beim XTERRA Germany Event in Zittau wertvolle Leistungsträger.
Im Dreiländereck Deutschland, Tschechien, Polen wartet einer der wichtigsten Wettkämpfe des Jahres auf die TV-Ausdauersportler. Mit einem Tross von über 25 Personen ist das TV–Team bei der O-See Challenge, beim bekanntesten und anspruchsvollsten Cross-Triathlon Deutschlands, vor Ort. Eltern, Betreuer und Trainer werden die 11 Teilnehmer kräftig anfeuern und unterstützen.
Bei den Deutschen Meisterschaften warten 1500 m Schwimmen, 37 knallharte Mountainbike Kilometer mit satten 1049 Höhenmeter und als Abschluss eine 2 mal 5 km sehr kupierte Crosslauf Strecke auf die TV-Outdoordreikämpfer. Die TV-ler hoffen vor allem mit den Teams ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden zu können. Zum zweiten Mal nach 2022 kann die TV-Truppe sowohl bei den Herren, als auch bei den Damen ein Team auf die Beine stellen. Leider ist die Truppe dieses Jahr etwas geschwächt. Bei den Herren hofft man daher auf den Nachwuchs. Nachdem man 2021 und 2022 schon den Teamtitel mit nach Hause nehmen durfte, ist das vornehmliche Ziel dieses Jahr einen Podestplatz zu erobern. Die Youngsters Ludwig Sigl und Michi Schoyerer, sowie auch Tobi Zeller werden zum ersten Mal die harte lange Distanz in Angriff nehmen und hoffen gut über die Runden zu kommen. Auch Andi Huf hat sich die lange Distanz auf auf die Brust geschrieben und hofft den Dreikampf gegen die Naturgewalten gut zu überstehen. Gut in Schuss ist der neue Vereinsmeister Felix Wagner, der in seiner Altersklasse und auch in der Gesamtwertung sicher ganz vorne zu finden sein wird. Nicht dabei sind aber vier wichtige Leistungsträger mit Martin Reinstein Privattermin, Michi Fuchs Verletzung, Michael Schaller nicht in Form und Trainer Thomas Kerner, der als XTERRA Sprecher sein Debüt gibt. Auch bei den Damen fehlen vom letztjährigen Siegerteam zwei wertvolle Athletinnen mit Helena Pretzl, die die Saison schon beendete und Justine Jendro, die nur noch Straßentriathlon betreibt. So sind Päm Mittermeier, Emma Roidl und Paula Leupold froh, wenn sie auf das Siegerpodest kommen. Der immer besser in Form kommende 17-jährige Nachwuchsmann Max Conrad startet zum ersten Mal in Zittau und versucht auf dem Lighttrail mit 500 m Schwimmen, 10 km MTB und 3 km Trailrun sich gegen die harte Konkurrenz gut zu platzieren. Für die 14-jährige schon Zittau erfahrene Emma Leupold stehen 300 m Schwimmen, 6 km MTB und 2 km Trailrun auf dem Programm. Sie peilt einen Top fünf Rang an. Die Jüngste im Felde, die 8-jährige Rosi Mittermeier, freut sich schon auf ihren Einsatz über die 100m, 2,5 km MTB und 400 m Laufen.
Das Siegerpodest gehörte vergangenes Wochenende wieder erneut den Triathleten des TV Burglengenfeld, was die Gesamtsiege von Paula Leupold und Pam Mittermeier bewiesen. Sowohl beim 36. Velburger Triathlon, dem 30. Eschenbach Volkstriathlon und dem Trumer Triathlon mischten die Dreikämpfer vorne in der Spitze mit, was auch die Trainer Thomas Kerner und Franz Pretzl erfreute.
Der größte Gegner der TV-Triathleten bei allen drei besuchten Wettbewerben war aber die große Hitze die knapp an die 40 Grad Marke reichte. Mit einer ausgeklügelten Trinkvorbereitung kamen jedoch alle ohne Schaden gut über die Runden, was sich auch in den Erfolgen widerspiegelte. Für einen gelungenen Auftakt sorgte gleich beim Jugendrennen vormittags Emma Leupold. Sie stieg bereits als zweite nach 400 Metern aus dem Wasser und drückte anschließend ordentlich in die Kurbel. Mit viel Power setzte sie sich nach der ersten hügeligen 5 km Schleife an die Spitze und hielt auch tapfer auf dem 2,4 km Abschlussrun ihre Führung. So düste so zwar etwas ausgedürstet ins Ziel, freute sich aber riesig über den Sieg.
Schon merklich heißer war es um 14.00 Uhr beim Start von Pam Mittermeier über die lange Distanz von 1.2 km Schwimmen, 27.1 km Radfahren und 9.4 km Laufen. Nachdem sie als Fünfte das nasse Elemt hinter sich ließ , machte sie auf dem Triathlon Rad gehörig Druck und fuhr zur Führenden auf. Nach zweimaligem Führungswechsel setzte sie am Berg aber durch und schnürte mit Radbestzeit die Laufschuhe. Mit nur knapp 40 Sekunden Vorsprung huschte sie in die brennende Nachmittagshitze. Zwar kam ihre Gegnerin noch einmal dicht an sie heran, doch mit einer Tempoverschärfung am Berg setzte sie sich letztendlich mit Laufbestzeit durch und stürmte als Gesamterste ins Ziel. Fast genauso verhielt sich der Rennverlauf von Vereinskameradin Paula Leupold auf der Jedermann Distanz. Als Dritte aus dem Wasser, fuhr sie den zweitbesten Rad Split und lief als Führende mit nur knapp 1 Minute 14 Sekunden Vorsprung aus der zweiten Wechselzone. Jetzt ging es ans Eingemachte bei der XTERRA France Siegerin, denn ihre Verfolgerin rückte immer näher. Mit viel Kampfgeist hielt sie dem Druck stand und finishte total verausgabt auch als Gesamterste.
Ganz oben auf dem Stockerl zeigten sich auch die beiden TV Youngsters Ludwig Sigl und Max Conrad. „Eine reine Hitzeschlacht“, so beide, war diesmal der Dreikampf auf den Jurahöhen. Junior Sigl eilte als fünftschnellster aus dem Wasser, machte auf dem normalen Rennrad mit der drittbesten Zeit viel Boden gut und rannte bereits als Gesamtvierter in die Nachmittagshitze. Hier verteidigte er mit viel Stehvermögen diesen Rang und war froh im Ziel zu sein. Sein Lohn war der Sieg in der M 20. Auch der 17-jährige Max Conrad hielt sich im Gesamtfeld recht wacker und finishte nach hartem Kampf mehr als zufrieden als 14.. Dafür wurde er mit Rang 1 bei der Jugend belohnt.
In der nördlichen Oberpfalz stellte sich Ezra Brunner der Herausforderung beim30. Eschenbacher Volkstriathlon über 500 m Schwimmen, 25 km Rad fahren und 5 km Laufen. Der 20-jährige Student hielt sich im rund 60-köpfigen Starterfeld ausgezeichnet, beeindruckte mit 3 gleichmäßigen Leistungen und düste bereits als Gesamtfünfter nur 32 Sekunden hinter dem Dritten ins Ziel. Seine Altersklasse M 20 gewann er jedoch souverän.
Stark besetzt war der Trumer Triathlon über 750m Schwimmen, 25 km Rennradfahren und 5,2 km Laufen bei dem Emma Roidl die TV-Farben vertrat. Nach ihrer Alpendurchquerung zeigte sie vor allem viel Biss. Sowohl auf dem Bike, als auch in den Laufschuhen machte sie nach einem etwas mäßigem Schwimmen viel Boden gut. Nach harten 1.44 Stunden stand sie auf Rang 21 im Gesamtfeld der rund 100 Frauen und 7. der W 25 im Ziel.
International unterwegs waren die Triathleten des TV Burglengenfeld vergangenes Wochenende von den Abruzzen über Salzburg nach Erlangen standen die TV-Dreikämpfer an der Startlinie. Ein starkes Rennen lieferte Junior Ludwig Sigl in Italien beim Crosstriathlon XTERRA Lake Scanno mit Rang 2 ab. Beim Höglwörther See Triathlon freute sich Emma Roidl über ihren 4. Rang. Michi Fuchs und Martin Stegerer waren leider diesmal vom Pech verfolgt und mussten aufgeben bzw. konnten gar nicht an den Start gehen.
1.5 km Schwimmen, 30 km Mountainbike mit saftigen 1000 Höhenmetern und ein 10 km Trailrun mit fordernden 440 Höhenmetern standen auf dem Programm beim Crosstriathlon XTERRA Lake Scanno. 1200 km umsonst gefahren hieß es leider für Michi Fuchs, der sich bei der Streckenbesichtigung am Handgelenk verletzte und nicht antreten konnte. Dafür managte er den frischgebackenen Abiturienten Ludwig Sigl, der sich der nicht ganz leichten Aufgabe stellte. Beim Sprung in den Lago di Scanno mischte das TV-Talent gleich kräftig im 200 Mann starken Männerfeld mit. Nach einem kurzen Landgang und erneuten Sprung ins Wasser eilte er bereits als ausgezeichneter Fünfzehnter in die Wechselzone. Mit viel Dampf machte er sich an die nicht leichte Aufgabe der zwei schweren 15 km Runden mit je 500 Höhenmeter. Nicht nur die kräftezerrenden Anstiege forderten den Youngster, auch die schweren Trail Abfahrten, sowie die Treppen der Altstadt von Scanno waren nicht ohne, was die zahlreichen Stürze bewiesen. Man kann sagen mit Bravour erledigte der Jungspund diese Aufgabe und schnürte sich die Laufschuhe zum letzten Part. Im Nachhinein bemerkte er aber , dass er diese Sache ein wenig unterschätzte. Das merkte er gleich mächtig mit schmerzenden Oberschenkeln als er kurz nach dem Wechsel die steilen nicht endend wollenden Treppen hinauf durch die Altstadt Richtung der Hausberge in Angriff nahm. So kostete ihm die landschaftlich reizvolle Strecke die letzten Körner. Sichtlich abgekämpft hielt er sich aber exzellent als jüngster Teilnehmer im starken Feld und finishte auf dem tollen 20. Platz im Gesamtfeld und freute sich über den Silberplatz in der Altersklasse M 19.
Mächtig viel los war beim Högl Wörther See Triathlon, wo Emma Roidl am Start über 400 m Schwimmen, 20 km Rennradfahren und 5 km Laufen stand. Mit vollem Elan gelang ihr ein guter Start, jedoch bremste sie schon nach 100 m ein Fußtritt ans Auge komplett aus. Die Schwimmbrille war Gott sei Dank noch da, jedoch kostete sie der Stillstand die gute Platzierung und sie musste das Rennen alleine fortsetzen. Die Frohnatur von Emma Roidl ließ jedoch schon beim Sprung aus Rennrad den Missstand vergessen und so pedalierte sie sich Stück für Stück mit viel Druck nach vorne. Motiviert vom Biken flutschte es richtig beim 5 km Run, wo sie gut 20 Sekunden schneller war als ihm Vorjahr. Am Ende gelang ihr im ca. 60 Mann starken Frauenfeld ein guter 10. Rang im Gesamtfeld, verpasste aber leider ganz knapp das Siegerpodest als Vierte in ihrer Altersklasse W 25.
Viel vorgenommen hatte sich Martin Stegerer beim Erlanger Triathlon, zugleich die bayerischen Meisterschaften über die halbe Ironman Distanz waren. Leider verhieß ein Darm Magen Infekt, den er von seiner Tochter im Vorfeld bekam, nichts Gutes. So nahm er zwar den Wettkampf auf, kam noch einigermaßen durchs Schwimmen und Radfahren, musste aber dann wegen Kraftlosigkeit die Laufschuhe in die Ecke stellen und das Rennen aufgeben.
Ergebnisse
XTERRA Lake Scanno Ludwig Sigl, Gesamt 20 AK 2. Platz, Swim 28.05 min, MTB 1.50.37 Std, Run 65.37 min, Gesamt 3.26.38 Std
Högl Wörther Seetriathlon
Emma Roidl, Gesamt 10, AK 4. Platz, Swim 9.13 min, Bike 43.45 min, Run 23.32 min, Gesamt 1.16.32 Std
Erlangen Triathlon
Martin Stegerer Aufgabe nach Radfahren wegen Magen-Darm-Infektion
Der Triathlon auf den Spuren der Tour de France hatte es mit 1.2 km Schwimmen im 15 Grad kalten Lac du Verney, den 28 km Rennradkilometern mit den 21 Kehren und 1415 Höhenmetern, sowie dem 6,7 km Run mit 110 Höhenmetern mehr als in sich.
Bereits die steile Anfahrt nach Huez durch die 21 Serpentinen hat dem 20-jährigen Studenten gehörigen Respekt eingeflößt. Seine Vorfreude darauf, sich darauf richtig auszutoben, war aber mindestens genauso groß. Das Rennen startete vielversprechend, denn er kam beim Schwimmen unbeschadet und sogar schneller als erwartet durch, obwohl die Strecke etwas länger war. Dank des Adrenalinkicks machte ihm auch der eiskalte Stausee nicht viel aus. So freute er sich nach 25.13 min die Radschuhe anziehen zu können und der mörderische Anstieg begann vergleichsweise entspannt, da die Anfahrt recht flach war. Dann aber brannten die Oberschenkel, da der erste Teil der härteste war. Die pralle Sonne machte es für ihn nicht einfacher und Mitte der 21 Serpentinen befand er sich schon in einem körperlichen Ausnahmezustand. So schaltete er seinen Kopf einfach aus und trat in die Pedale, Serpentine für Serpentine. Mehrmals erreichte er seine Grenzen, doch genauso wie der endlose Strom von Athleten sich hinauf quälte, gab er auch nicht auf. Neue Kräfte brachten die Fans in den letzten 5 Serpentinen, die ein echtes Tour-de-France-Gefühl gaben und so den Endspurt Richtung Alpe d’Huez auf 1860 m Höhe einläuteten.
Überglücklich erreichte er die Wechselzone , schlüpfte in seine Laufschuhe und nahm die letzten Höhenmeter des Triathlons in Angriff. Hier fand er schnell einen guten Laufrhythmus und kämpfte sich bis zur höher gelegenen Landebahn durch, wo es dann steil bergab ging. Die kalte Bergluft kühlte das Thermometer runter auch Ezra Brunner und so verflogen die ca. 6.7 km fast im Nu. Ankommen hieß das Ziel und das erreichte er freudig strahlend, wenn auch völlig ausgelaugt. Sein Resümee: „Es ist ein außergewöhnlicher und legendärer Triathlon, der jeden einzelnen Schweißtropfen wert war.“
Ergebnis Triathlon Alpe d’Huez
Ezra Brunner Rang 251 gesamt, AK 26, Gesamtzeit 2.42.55, Swim 25.13, Bike 1.40.33, Run32.25 min
Beim 30. Regentaltriathlon zeigte der TV Burglengenfeld mit zwei ersten und zwei zweiten Rängen, sowie mit einem 3. Platz ihr Können. Auch der Nachwuchs versuchte sich erfolgreich beim Staffelwettbewerb, so zeigten die Girls mit Greta Ostfalk, Emma Leupold und Vici Conrad, dass sie auch schon mit den älteren 14 Staffeln mithalten können.
Die Erfolge der Triathleten des TV Burglengenfeld reißen nicht ab, so düste Paula Leupold beim XTERRA France zum Sieg in ihrer Altersklasse und freute sich über das Ticket für die Weltmeisterschaften in Molveno. Das gleiche Meisterstück lieferte Beate Hensiek beim Ironman in Frankfurt nach einem harten Stück Arbeit über die 226 Kilometer mit Bravour ab und bekam ebenfalls ein Ticket, aber für die Ironman WM auf Hawaii.
Xontrup in den Vogesen war das Ziel von der Allrounderin Paula Leupold. Saß sie die künftige Studentin vorletzte Woche noch auf dem Bike bei den bayerischen MTB-Meisterschaften, so sprang jetzt im 530 Kilometer entfernten Xontrup-Longemer in den Vogesen ins kalte Nass beim Crosstriathlon XTERRA France. Angereist bereits am Donnerstag, stand zuerst die Streckenbesichtigung auf dem Programm, denn der XTERRA France gehört zu den härtesten Crosstriathlons überhaupt. Nach dem 1.5 km Schwimmen hatte die junge Lady 40 km MTB mit gewaltigen 1200 Höhenmeter, sowie zum Abschluss ein 10 km Trailrun mit wiederum 320 Höhenmetern vor sich. Beim Massenstart der über 600 Dreikämpfer hielt sie sich dem Getümmel etwas fern und kam so gut durch die klaren Fluten des Lac de Longemer. Dann stellte sie den Turbo an, den die erste ihrer Altersklasse saß bereits 6 Minuten auf dem Bike. Auf dem nicht nur technisch anspruchsvollen, sondern wegen der vielen Höhenmeter auch sehr kraftraubenden Kurs war sie voll in ihrem Element. So drückte sie vehement in die Kurbel, brauste im Husarenstil die Trails bergab und sauste Anfang der zweiten Runde an ihrer Konkurrentin vorbei. Auf der langen verwinkelten Trail Abfahrt machte sie noch etwas Boden gut und wechselte mit ca. 1 Minute Vorsprung auf die Laufstrecke. Hier ging es auf den zwei 5 km Runden mit 320 Höhenmetern nochmals ans Eingemachte. Doch einmal in Führung biss sie sich durch, kämpfte sich jeden Muskel spürend die steilen Rampen hoch und verteidigte ihre 1 Minute bis ins Ziel. So freute sie sich riesig nach kräftezerrenden 4.23 Stunden über ihren Sieg in der Altersklasse. Damit löste sie zugleich das Ticket für die XTERRA World Championships in Molveno.
3.8 km Schwimmen, 180 km Radfahren mit kräftezerrenden 1600 Höhenmetern und ein Marathon das hieß die Aufgabe von Beate Hensiek beim Ironman in Frankfurt. Es war zwar nicht ihr erster Ironman, doch die Anspannung vor solch einem Großereignis ist immer immens. Sehr kühl war es morgens um gegen 7.30 Uhr als Beate Hensiek in den Langener Waldsee mit ca. 3000 anderen Eisenmänner und Frauen sprang. Nach einer kleinen Fehlorientierung eilte sie dennoch gut im Rennmodus nach rund 76 Minuten den Neoprenanzug unterwegs ausziehend in die Wechselzone. Lief es anfangs auf dem Bike noch super für sie, zehrte der aufkommende starke Wind kräftig an ihrem Energievorrat. Leider musste sie zudem eine 5 Minuten Zeitstrafe absitzen, bevor sie in die zweite Schleife einbog. Doch Hensiek ließ sich nicht unterkriegen und meisterte auch die letzten endlosen 20 km zurück nach Frankfurt, die wegen starken Gegenwindes zweimal so viel Kraft kosteten. So zog sie mit etwas Bammel ihre Laufschuhe an, denn der Wind hatte ihr schon viele Körner gekostet und es fehlten auch einige Laufkilometer wegen einer Verletzung im Frühjahr. So waren die 42.195 Kilometer vor allem eine Willenssache, denn die Beine waren schon leer. Laufen, Gehen, Trinken, Essen in der Reihenfolge, und unterstützt von vielen mitgereisten Freunden näherte sie sich km für km dem Ziel. Der rote Teppich des Zielkanals am Römer entschädigte dann Hensiek für all die Mühen und sie freute sich riesig nach aufopfernden 12.49 Stunden auf dem nichterwarten 14. Rang in der Altersklasse W 50 im Ziel zu stehen. Zur aller Freude erhielt sie für tolle Platzierung noch den Slot für die Ironman WM auf Hawaii, doch Hensiek gab diese Ehre wieder zurück, ein Ironman im Jahr ist genug.
Xonrupt Vogesen Xterra France
Paula Leupold W 18 Platz 2, Zeit 4.23.22 Std, Swim 29.38, Bike 2.390, Run 71.28,
Ironman Frankfurt
Beate Hensiek W 50 Platz 14: Zeit 12:49:32, Swim 1:16:39, Bike 6:39:08, Run 4:42:21
Mit einem Großaufgebot von 10 Startern wagten sich die Triathleten des TV Burglengenfeld an die harten 1,9 km Schwimmen – 90 km Radfahren – 21,1 km Laufen bei der Challenge Walchsee. Trotz der starken Konkurrenz mischten die TV-ler kräftig mit, so sprangen drei Top Ten Plätze durch Justine Jendro, Martin Reinstein und Felix Wagner heraus, sowie der 2. Platz für die TV-Staffel mit Tobi Zeller, Michi Fuchs und Melissa Ostheimer
Das schöne Bergpanorama mit Sonnenschein war leider nur am Vortag zu sehen, am Renntag herrschte extrem mieses Wetter mit wolkenverhangenen Bergern und Dauerregen. So war es nicht nur ein Kampf gegen die schon sowie so sehr harte Distanz beim 90 km Rad Kurs mit 1140 Höhenmetern und die 21.1 km wellige Laufstrecke rund um den Walchsee, sondern auch gegen die Naturgewalten.
In Sekundentakt sprangen die 1500 Teilnehmer beim Rollingstart in 5 er Blöcken in die klaren Fluten des Walchsee beim Auftakt zum Mitteltriathlon Challenge Kaiserwinkel – Walchsee. Für fast alle TV-ler war es der erste Start auf der halben Ironman Distanz, aber alle zeigten sich zufrieden mit ihrer ersten Teilnehme trotz der nur 15 Grad beim Start. Hoffnungsvoll auf Rang 4 gelegen, musste TV Trainer Thomas Kerner nach einem Kettenriß leider das Rennen abbrechen. Mehr Glück hatte Neuzugang Andreas Brand, der nach einem unverschuldeten Radunfall den Triathlon fortsetzen konnte. Mit einem flotten Halbmarathon von 1.27 Stunden knackte er sogar mit 4.58 Stunden noch die 5 Stundenmarke.
Der Jüngste TV Dreikämpfer Felix Wagner fühlte sich trotz des kühlen Wetters sauwohl, so drückte er nach flotten 30.13 Schwimmminuten ordentlich auf die Tube. Mit viel Power sackte er reihenweise Kontrahenten ein und schnürte noch voller Elan die Laufschuhe. Seine Beine liefen wie von selbst, was seine tolle Zeit von 12.4 Std. bewies und so stürmte er voll Begeisterung nach ausgezeichneten 4.26 Std bereits als 7 seiner Altersklasse ins Ziel.
Nach 3 Wochen Urlaub stand Martin Reinstein ohne große Erwartung am Start. Leichten Herzens pflügte er locker ohne Druck um den Dreieckskurs, sprang nach dem soliden Schwimmen auf sein Triathlon Rad und merkte das auch hier die Performance stimmt. Nach fast zwei gleichmäßigen 45 km Bikerunden in einem guten 36 Schnitt eilte er mit leichten Krämpfen aus der Wechselzone. Nach Kilometer 2 lief es aber dann ordentlich, was seine Stimmung auf Vordermann brachte. Nach seiner bisher schnellsten Halbmarathonzeit von 1.24 Stunden rannte er als Neunter seiner Altersklasse mehr als zufrieden durchs Ziel
Für Markus Süß war nach 9 Jahren Pause ebenfalls am Ende alles in Butter. Nach einem routinierten Ablauf und viel Anfeuerungsrufen von den mitgereisten TV-Anhänger freute er sich über seinen ordentlichen Wiedereinstieg.
Rundum zufrieden zeigte sich auch Lars Ruhland mit seiner Zeit beim Regenrennen. Vor allem machte er durch die stimmungsvollen Zuschauer entlang der Strecke noch einige Körner locker und genoss nach fast exakt 5 Stunden den Zieleinlauf.
Es war ein „geiles“ Rennen so Justine Jendro, als sie freudestrahlend im Zielbogen stand. Ihr leichtes Magenflauen verflog bei ihrem Angstpart dem Schwimmen ihm Nuh, als sie unterwegs auf die Uhr sah. Mit 1.44 min/100 m flog sie für ihre Verhältnisse und so düste sie mit enormem Karacho auf die wir für sie gemachte harte bergige Radrunde. Vor allem an den Bergen spielte sie ihre Kletterfähigkeiten aus und schob sich Stück für Stück nach vorne. Bergab spielte sie lieber auf Sicherheit, so startete sie noch taufrisch auf die 21.1 km. Hier lies sie jedoch den Beinen freien Lauf und knackte ihre Wunschzeit von unter 5 Stunden deutlich mit 4.53 Stunden.
Die Überraschung des Tages gelang der Mixed Staffel mit Tobi Zeller, Michi Fuchs und Melissa Ostheimer. Obwohl sich Tobi Zeller von hinten durch die Arme und Beine arbeiten musste, übergab er Michi Fuchs nach flotten 35 Schwimminuten den Staffelstab. Der Youngster dreht dann mit einem 38 er schnitt den Gashahn volle Kanne auf, ehe ihn nach 1.45 Stunden ein Hungerast ausbremste. Fast 10 Minuten büßte er dadurch ein, dennoch blieb er mit einem 36 Schnitt gut dabei. Im Sauseschritt umrundete Melissa Ostheimer dann die vier 5 km Runden um den Walchsee. Die talentierte junge Dame nahm sich ein Herz und lies mit einem 4.30 er Schnitt viele Gegner hinter sich. Am Ende standen alle drei strahlend auf dem Siegerpodest und nahmen den Pokal für den zweiten Platz in Empfang.
Ergebnisse Walchsee Triathlon, 1. 9 km Swim, 90 km Bike, 21.1 km Run
Staffel: 2. Platz Mixed Team, Zeit 4.36.55, Swim Tobi Zeller 35.31, Bike Michi Fuchs 2.27.19, Run Melissa Ostheimer 1.30.36
Justine Jendro W 30: 6. Platz Zeit 4.53.00, Swim 34.53, Bike 2.36.35, Run 1.36.13
Felix Wagner M18: 7. Platz, Zeit 4.26.54, Swim 30.13, Bike 2.27.02, Run 1.24.23
Martin Reinstein M 35: 9. Platz, Zeit 4.28.18, Swim 35.13, Bike 2.22.03, Run 1.24.44
Andreas Brand M 35: 51. Platz, Zeit 4.58.10 Std, Swim 40.23, Bike 2.42.03, Run 1.27.43
Markus Süß M 35:95 Platz, Zeit 5.28.06 Std, Swim 31.05, Bike 2.55.04, Run 1.53.12
Lars Ruhland M 40. 26. Platz, Zeit 5.02.19 Std, Swim 35.28, Bike 2.34.18, Run 1.45.01
Erding und Furth im Wald hießen die Stationen der Triathleten des TV Burglengenfeld und wieder einmal zeigten sie der Konkurrenz die Haken und standen ganz oben auf dem Siegertreppchen. In Erding finishte Junior Ludwig Sigl als bay. Meister der Junioren. Einen starken Auftritt boten in Furth in Wald Justine Jendro und Felix Wagner die über die Sprintdistanz als Gesamterste und Gesamtzweiter finishten.
Bei herrlichem Wetter traten über 1000 Athleten beim 28. Erdinger Stadttriathlon in Erding an, unter anderen auch die drei Sigl-Brüder Lambert, Leopold und Ludwig. Das Schwimmen wurde im Kronthaler Weiher mitten in der Stadt ausgetragen, während die Radstrecke in das naheliegende Umland führte, vielversprechender Weise auch durch das Örtchen „Siglfing“.
Den Beginn machte in der Klasse Junioren B der 14 Jahre alte Leopold Sigl. Zunächst geplagt von Magenkrämpfen stürzte er sich noch etwas unsicher ins Wasser. Nach 400m im 20°C kühlen Nass begab er sich an Land aufs Rad und pedalierte über 10 km mit seinem Rennrad dem 2,3 km langen Lauf entgegen. Auch hier gelang ihm eine starke Leistung, so dass er sich am Ende nach Zielsprint mit einer Gesamtzeit von 34:40 min über einen beachtlichen vierten Rang unter den 27 Teilnehmern freuen durfte. Das Ergebnis bestätigt auch seine gute Form auf dem Rad, da er sich erst kürzlich über einen enorm starken dritten Rang bei der Bundesnachwuchssichtung beim Mountainbiken im hessischen Gedern in der Vulkaneifel freuen durfte.
Drei Minuten nach seinem älteren Bruder Leopold sprang der 12-jährige Lambert ins Wasser. Obwohl zwei Jahre jünger, musste er die gleichen Distanzen bewältigen. Zügig zog er durchs Wasser und freute sich nach dem ersten Wechsel auf die nun kommende Fahrt mit seinem MTB. Dabei holte er noch viele Konkurrenten ein und freute sich am Ende mit einer Gesamtzeit von 41:31 min im Ziel über seinen fünften Platz.
Zwei Stunden später und etliche Grade wärmer wagte sich Ludwig an die Olympische Distanz. Bereits früh fand er eine Schwimmgruppe für die 1,5 km lange Schwimmstrecke, mit der er nach etwas mehr als 25 min das Wasser verließ, um anschließend die 40 km lange Radstrecke zu absolvieren. Den Höhepunkt seines Wettkampfes bildete aber der 10 km lange Lauf durch die Innenstadt von Erding. Unterstützt durch Zurufe und Anfeuerungen der begeisterten Zuschauer erlebte er nach 2 Stunden und 11 Minten eine tollen Zieleinlauf und belohnte sich so am Ende mit einem starken 32. Platz unter den 363 männlichen Startern. Besonders durfte er sich aber über seinen Titel als erster Bayerischer Meister bei den Junioren freuen.
Drachensee
500 m Schwimmen, 22.9 Rennradfahren und ein 4.7 km Lauf rund um den Drachensee hieß die Aufgabe der drei TV- Triathleten bei nicht gerade kühlen Temperaturen. Nicht ganz ohne war der Start von Justine Jendro und Felix Wagner die tags zuvor sich noch voll beim Landkreislauf verausgabten und so enorm zum TV Zweifachsieg der Damen- und Herrenkonkurrenz beitrugen. Nach dem Sprung ins kühle Nass des Drachensee war aber die Müdigkeit verflogen. So eilte Wagner bereits als Vierter aus dem Wasser und schwang sich aufs Triathlon Rad. Mit Bestzeit auf dem Rad Split und auch auf dem 4,7 km Run düste er denkbar knapp 26 Sekunden hinter dem Sieger als Gesamtzweiter und Sieger der M 20 ins Ziel. Einen Tick besser unterwegs war Justine Jendro, sie eilte ebenfalls als Vierte in die erste Wechselzone. Dann aber drehte die kämpferische Athletin mächtig am Gashahn auf dem Bike und depütierte die Konkurrenz um 4 Minuten. So motiviert eilte sie mit Wechselbestzeit auf den dritten Part und flog praktisch mit flowigen Beinen um den Drachensee. Erneut war dies Bestzeit und so stand sie mit einem Lächeln als Gesamtsiegerin im Zielbogen. Zufrieden zeigte sich auch Tobi Zeller, der erstmals mit seinem neuen Triathlon Rad unterwegs war. Mit drei gleichmäßigen Abschnitten eilte er zufrieden auf Rang 11 und Zweiter der M 30 ins Ziel.
Drei Triathleten des TV Burglengenfeld erkämpften sich die Qualifikation für die XTERRA Weltweltmeisterschaften im Herbst dieses Jahres. Bei dem sehr anfordernden XTERRA Crosstriathlon Lake Garda bewiesen die TV-Dreikämpfer mit den Top Ten Ergebnissen enormes Stehvermögen. Emma Roidl schaffte überraschend den Sprung ganz oben auf das Siegerpodest und Michi Fuchs freute sich das sein zweiter Crosstriathlonauftritt 2023 mit Silber belohnt wurde.
1500 m Schwimmen, 31 km MTB mit 1100 Höhenmetern und 11 km Crosslauf mit 300 Höhemetern sagen auf den ersten Blick schon alles. Das bestätigten auch alle vier TV -Eisenmänner und -frauen, besonders die harten 300 Laufhöhenmeter auf Treppen forderten die Oberschenkel aufs Äußerste. Mit Wassertemperaturen um die 16 Grad und hohem Wellengang war zudem der Sprung ins klare Nass schon nicht ganz ohne.
Im Gegensatz zur Weltmeisterschaft vor 4 Wochen auf Ibiza kam Michi Fuchs diesmal ohne Blessuren schnell in seinen Schwimmrhythmus. So sprang er voll motiviert aufs Mountainbike und düste gleich an einigen Konkurrenten vorbei. Obwohl die 2 mal 15.5 km lange Schleife mit 1100 Höhenmetern alle als „brutal“ bezeichneten, hatte Fuchs enormen Spaß an der Herausforderung. Seine Kräfte teilte er sich mit zwei gleichschnellen Runden auf den halsbrecherischen Trails bergab und den Rampen mit über 20% gut ein und arbeitete sich auf Rang 2 in seiner Altersklasse vor. Nach einem Blitzwechsel in die Laufschuhe „ging es aber erst richtig ans Eingemachte“ so Fuchs. Nach dem flachen 2 km Auftakt arbeitete er sich auf die Zähne beißend die 300 Höhenmeter Treppe für Treppe empor. Trotz Oberschenkelkrämpfe hielt er tapfer Platz 2 und freute sich als es endlich wieder talabwärts Richtung Ziel ging. Mehr oder weniger hat er dann den Schlussakkord bergab nur noch „durchgebracht“ und stand fix und fertig im Ziel. Seine Leistung mit Rang 10 im Gesamtfeld und Platz 2 in seiner Altersklasse 20 kann sich als einer der Jüngsten im Feld der rund 300 Outdoortriathleten mehr sehen lassen. Besonders freute er sich noch über das „Zuckerl“, das Ticket für die WM in Molveno im Herbst.
Super gefühlt hat sich an diesem Tag Emma Roidl, die fast über sich hinauswuchs. Obwohl sie auf der ersten der zweimal zu absolvierenden 750 m Schwimmstrecke wegen der vielen Teilnehmer und den hohen Wellen zu kämpfen hatte, entstieg sie als Führende ihrer Altersklasse den kalten Fluten. Voller Elan bewältigte sie fordernden Trails und Downhill Abfahrten auf dem Gardaseegeröll, ehe sie in Runde 2 einen kleinen Dämpfer hinnehmen musste. Nachdem vier Männer sie überholten stürzte sie und ein Mann fiel noch auf sie. Gott sei dank blieb sie außer kleinen Kratzern heil, so spuckte sie ein kleiner Wald Trail mit Querfelsen dann hinein in die Wechselzone. Ihre Führung baute sie auf fast 5 Minuten aus und so nahm sie beruhigend die harten 11 km in Angriff. Nach dem mürbenden Anstieg kam sie in einen richtigen „Flow“ und preschte mit Karacho die Trails hinab ins Ziel. Sieg in der Altersklasse, das WM Qualifierticket in der Tasche und der Top Rang 6 aller Frauen, ein toller Tag für Emma Roidl.
Mit einem weinenden und lachenden Auge blickte Päm Mittermeier auf den Kampf gegen die Elemte zurück. Leider musste sie schon beim Auftakt viel Energie wegen der hohen Wellen aufbringen, da sie nicht in den Rhythmus fand. Aber richtig Spaß hatte sie in ihrer Lieblingsdisziplin auf der erbarmungslosen MTB-Strecke, wo sie mit enormen Pedaldruck 10 Plätze gut machte. Ein etwas flauer Magen mühte sie beim Trailrun, dennoch hielt sie tapfer durch. Direkt hinter Roidl düste sie schon der Altersklasse 45 angehörend aber auf dem Top Rang 7 aller Frauen ins Ziel. Leider musste sie aber in ihrer Altersklasse mit der Blechmedaille vorliebnehmen.
Voll auf zufrieden zeigte sich am Ende Martin Reinstein, der mit 50 die schwierigste Aufgabe hatte. Etwas gestresst hat ihn der ungewöhnlich hohe Wellengang, eilte aber zufrieden den Neoprenanzug ausziehend in die Wechselzone. Auf Rang 25 liegend schaltete er dann auf Turbo, nahm die Rampen im Wiegetritt und stürzte sich halsbrecherisch die Trails bergab. So verließ er bereits auf Platz 9 vorgeprescht die Wechselzone und stürmte mit großer Begeisterung im Schlängelkurs auf den ersten 1,5km durch die engen, alten Gassen der Stadt Maderno in die Lauf Trails. Letztendlich war auch er froh nach gut 3 Stunden ausgezerrt das Ziel vor Augen zu haben. Seine Energieleistung im dritten Part hievte ihn auf den tollen 6. Rang in seiner Altersklasse vor. Große Freude kam zudem bei ihm auf, als er im Nachgang überraschend per Mail noch das Ticket für die WM erhielt.
Im Rahmenprogramm schwamm Michi Fuchs tags darauf noch spontan den 3000 Meter Freiwasserwettkampf mit und das erneut mit tollem Erfolg. Als Gesamtachter und zweiter seiner Altersklasse entstieg er nach flotten 47.15 min dem Gardasee. Auch die 9-jährige Rosi Mittermeier vertrat im Rahmenprogramm , dem Kids Duathlon , die Farben des TV Burglengenfeld mit Rang 2 exzellent.