Das virtuelle Revier des Burglengenfelder Cross Duathlons

Kategorie: Wettkampf Seite 3 von 7

Kallmünz Triathlon 2023

Nach den guten Resultaten der Multisportler des TV Burglengenfeld bei den Cross- bzw. Straßenläufen. setzten sie nun beim Auftakt der Triathlon Saison ihre Erfolgsserie nahtlos fort, was auch den mitgereisten Coach Franz Pretzl entzückte. Beim 36. Kallmünzer Triathlon glänzten die TV-Dreikämpfer mit drei Siegen in den Altersklassen, durch Ludwig Sigl, Felix Wagner und Justine Jendro, sowie mit dem gesamt zweiten Rang durch Justine Jendro und Rang 5 und 7 durch Felix Wagner und Thomas Kerner.

Einen erfolgreichen Saisonstart legten die Triathleten des TV-Burgengenfeld beim 36. Kallmünzer Triathlon hin.
hinten v.l. Ludwig Sigl, Lars Ruhland, Max Conrad, Justine Jendro, Felix Wagner,
vorne v.l, Coach Franz Pretzl, Tobias Zeller Thomas Kerner, Meike Huf,

Das Wetter mit 25 Grad war für die Zuschauer optimal, für die Eisenmänner und Frauen einen Tick zu warm, doch das kühle Nass in der Naab mit 18 Grad und der frische Wind sorgten für den Ausgleich. Die olympische Distanz mit 1, 5 km Schwimmen, 35 km Rennradfahren und 10 km Straßenlauf nahmen gleich 6 TV-ler in Angriff und der Jedermann Distanz mit 600 m Schwimmen, 20 km Rennradfahren und 5 km Laufen stellten sich zwei Sportler. Bester TV Akteur Felix Wagner als Gesamtfünfter entstieg als Achter den Fluten und düste mit einem knappen 40 er Schnitt auf Rang 6 vor. Bis ins Ziel überholte er noch einen Kontrahenten und zeigte sich voll auf zufrieden mit dem ersten Start in der neuen Saison. Retro hieß die Devise von Trainer Thomas Kerner, der nach dem kühlen Start mit einem 40 Jahre alten Rennrad und dementsprechenden Outfit dennoch eine achtbare Zeit auf dem alten Drahtesel fuhr. Über sich hinaus wuchs er mit der Tagesbestzeit über die 10 km und ließ ihn auf Gesamtrang 7 vorlaufen. Seinen ersten „Langen“ absolvierte der 18-jährige Ludwig Sigl, der sich mit Gesamtplatz 16 achtbar aus der Affäre zog und sich damit den Sieg in seiner Altersklasse holte. Als Gelungen bezeichnete auch Lars Ruhland seinen Auftritt über die insgesamt 46.5 Kilometer rund um Kallmünz, den er als Standortbestimmung nutzte.

Mit etwa Bammel sprang Justine Jendro in die frische Naab, doch sie kam in ihrer schwächsten Disziplin gut in den Rhythmus und schwang sich voller Elan als Siebente aufs Rennrad. Hier ließ sie es krachen und drückte vehement in die Kurbel. So eilte sie mit der der zweitbesten Rad Zeit in die Wechselzone. Auch auf dem Schlussakkord hatte sie noch genug Feuer und stürmte mit dem zweitbesten Laufsplit als Gesamtzweite und Altersklassensiegerin ins Ziel. Mit ihrem Auftritt als Gesamtelfte zeigte sich auch Meike Huf zufrieden, auch wenn sie das Siegerpodest als Vierte in der Altersklasse knapp verfehlte.

Auf der Jedermann Distanz freute sich Tobi Zeller über seinen gelungenen Start als Gesamtfünfzehnter nach der Hand OP und schaut somit mit Zuversicht auf die kommende Saison. Eigentlich war er voll motiviert, doch nach einem Malheur beim Radfahren, als er irrtümlich in eine zweite Runde geschickt wurde, stellte Pechvogel Max Conrad nach 15 zu viel gefahrenen Kilometern sein Rad verärgert in die Wechselzone ab und beendete den Wettkampf.

Kallmünz Triathlon  Ergebnisse (Schwimmen, Radfahren, Laufen)

Olympische Distanz

Felix Wagner: 5 Gesamt 1. AK, 23.45, 55.07, 39.20, Gesamt 2.01.52 Std

Thomas Kerner: 7. Gesamt, 3. AK, 24.25, 58.56, 36.48, 2.03.24 Std

Ludwig Sigl: 16. Gesamt 1. AK, 26.19, 57.23, 42.38, Gesamt 2.09.18 Std

Lars Ruhland: 34. Gesamt, 8 AK, 26.32, 57.40, 46.32, Gesamt 2.15.13 Std

Justine Jendro:  2. Gesamt, 1. AK, 26.52, 59.14, 41.50, Gesamt 2.11.56 Std

Meike Huf: 11. Gesamt, 4. AK, 32.49, 69,36, 48.52, Gesamt 2.35.38 Std

Jedermann 600-20-5

Zeller Tobias 15. Gesamt 5, AK, 11.22, 32.59, 20.38, Gesamt 68.46 min

TV Erneut bei Bayerischen am Stockerl

Nachdem die Erwachsenen Dreikämpfer des TV Burglengenfeld ihre gute Verfassung bei den bayerischen Meisterschaften demonstrierten, ließ sich auch der TV-Nachwuchs nicht lumpen. Bei den Bayerischen Meisterschaften im Crossduathlon (zugleich die Oberpfalzmeisterschaften) der Jugend und Junioren freute sich Paula Leupold über die bay. Vizemeisterschaft und Max Conrad über Bronze. Beide durften bei der Wertung der Oberpfalzmeisterschaft zudem ganz oben auf das Siegerpodest.

Der Triathlonnachwuchs des TV Burglengenfeld mit Max Conrad und Paula Leupold fuhr und lief auf das Siegerpodest bei den Bayerischen Meisterschaften im Crossduathlon

Für die Juniorin Paula Leupold und dem A- Jugendlichen Max Conrad standen beim Crossduathlon in Deining 2 km Crosslauf, 9.2 km Mountainbiken und nochmals 1 km Crosslauf auf dem Programm. Die leichten Strecken um den Deininger Sportplatz forderten die Athleten mehr in der Ausdauer als durch technisches Können. So gaben alle nach dem Startschuss auf der Einführungsrunde um den Startplatz bereits Vollgas. Nach seinem erfolgreichen Testrennen im Straßenduathlon freute sich der A- Jugendliche Max Conrad auf das Event in Deining und ließ sich von der zahlreichen Konkurrenz nicht einschüchtern. Man merkte das er über den Winter fleißig gearbeitet hatte und so stürmte er gleich mit an die Spitze des Feldes. Im hart umkämpften Führungsquartett hielt er sich prächtig und sprang als Vierter auf sein Mountainbike. Hier hinterließ er mit viel Druck auf den Pedalen einen top Eindruck, kurvte gut um die vielen Ecken und brauste mit dem zweitbestem Rad Split in die Wechselzone. Auf Rang 3 vorgefahren, ließ er im abschließenden Laufsplit nichts mehr anbrennen und finishte trotz eines leichtes Krampfes in der Wade als Gesamtdritter und zugleich Oberpfalzmeister. Damit gelang ihm sein bisher größter Erfolg seiner Karriere.

Auch Paula Leupold preschte mit Karacho los und versuchte sich in der Spitze zu halten. Zwar gelang es ihr nicht ganz mit der Führenden mitzuhalten, doch wechselte sie auf Tuchfühlung mit 36 Sekunden Rückstand als Zweite aufs Mountainbike. Hier drückte sie mächtig aufs Tempo und startete auf den 4 Runden durch den angrenzenden Wald eine Aufholjagd. Zwar gelang es ihr etwas Boden mit dem besten Rad Split gut zu machen, doch kam sie nicht ganz an die Führende heran. Nachdem flotten Wechsel in die Laufschuhe sicherte sie dann auf dem abschließenden 1000 m Lauf Parcours mit viel Kampfgeist ihre Topposition ab. So stand sie freudig als Bayerische Vizemeisterin und 1. Oberpfalzmeisterin im Ziel.

Gelungener Test

Beim Weidener Triathlon über 400 m Schwimmen, 19 km Rennradfahren und 5 km Laufen testete Tobias Zeller seine Form. Für ihn galt es vor allem auszuloten, wo er im Augenblick im Training steht. Mit gleichmäßigen Zügen durchkraulte er die kalten Fluten des Schätzler Badeweiher und schwang sich etwas fröstelnd aufs Rennrad. Nach der Pendelstrecke mit ein paar Höhemetern eilte er mit einem knappen 37 er Schnitt zum letzten Part. Auf dem flachen 5 km Rundkurs um die Schätzler Weiher düste er nach flotten 18.47 min zufrieden auf dem 16. Gesamtrang ins Ziel.

Ergebnisse Bay. Meisterschaft Deining

Max Conrad: 1. Oberpfalzmeister, 3. Bay. Meister, Lauf 7.36 min, Rad 23.12 min, Lauf 3.54 min Gesamt 34.43 min

Paula Leupold: 1. Oberpfalzmeisterin, 2. Bay. Meisterin, Lauf 8.51 min, Rad 24.34 min, Lauf 4.56 min, Gesamt 38.22 min

Weiden Sprint Triathlon

Tobias Zeller: Platz 16 Gesamt, 6. Altersklasse, 7.47 min, 31.20 min, 18.57 min, Gesamt 60.45 min

Crosstriathlon WM 2023 auf Ibiza

„Abhaken“ lautete das Fazit vom 20-jährigen Michi Fuchs nach den Crosstriathlon World Championships auf Ibiza. Der Jungspund von den Triathleten des TV Burglengenfeld schrammte knapp an einem Podestplatz vorbei und musste trotz Aufbietung aller Kräfte mit der ungeliebten Blechmedaille die Heimreise antreten.

Auf der Mittelmeerinsel Ibiza stand der TV Youngster bei herrlichstem blauem Badewetter am Start über den anspruchsvollen Kurs auf ruppigem Untergrund über 1 km Meeresschwimmen, 20,9 km Mountainbiken und 6 km Crosslauf. Gut vorbereitet und voll motiviert sprang er voller Tatendrang am Strand von Caló el Moro im ersten 80 Mann starken Startblock ins Mittelmeer. Doch bereits nach rund 10 Metern war der Traum fast schon zu Ende. Ein übermotovierter Kontrahent schlug wild um sich und Fuchs Schwimmbrille hing um den Hals. Das Fazit, kurz Brust schwimmend – Brille richten und dann war die Konkurrenz schon weg. Er kam zwar noch einigermaßen gut durch und entstieg als Fünfter seiner Altersklasse und als 26 Gesamt nach dem wilden Wasserstart den 19 Grad kalten Fluten.

Mit etwas Wut im Bauch schälte er sich aus dem Neoprenanzug und hüpfte voller Tatendrang auf sein Mountainbike. Auf dem anspruchsvollen Cross-Country Trails fühlte er sich in seiner Lieblingsdisziplin pudelwohl. Zusammen mit einem Franzosen und einem Brasilianer pedalierte er so locker aber mit Druck einen nach dem anderen überholend Stück für Stück nach vorne. So hatte er sich auf den sonnig durchfluteten Trails entlang der Küste nach der ersten Runde bereits auf Rang 2 vorgearbeitet. Zwar noch voller Motivation legte ihm aber das heiße Wetter den Schalter anfangs der zweiten Bikerunde langsam um. Der Druck auf den Pedalen war auf einmal weg und damit der „Flow“. Die engen Kurven, die kurzen steilen Anstiege, der ruppige Untergrund alles musste er sich nun mühsam erarbeiten, wo er noch in der ersten Runde darüber flog. So akerte er sich „wörtlich“ genommen noch als Dritter seiner Altersklasse in die Wechselzone.

Den Podestplatz verteidigen lautete nun seine Devise und so bündelte er nochmals alle Energie, was ihm auch auf den ersten 1,5 flachen Laufkilometern gelang. „Am ersten Anstieg wars dann vorbei“ so Fuchs. Trotz viel Trinken in der Wechselzone, aber die ungewohnte Hitze saugte ihm jede Energie aus dem Körper. Direkt nach dem Anstieg überholte ihn noch ein Altersklassenkonkurrent, aber Fuchs schaffte es trotz Aufbietung aller Kräfte nicht mehr dran zu bleiben. Mehr schleppend als laufend ging er komplett fertig und enttäuscht als Vierter durchs Ziel.

 „14 Tage vorher anzureisen um sich zu akklimatisieren wäre letztendlich das Nötige gewesen, aber leider ist das als Amateur nicht möglich“, so Fuchs. Trainiert hatte er in den letzten Wochen immer so um die 10 Grad und so brachte ihn, wie schon bei den TV-Mädels beim Halbmarathon in Wien, die ungewohnten hohen Temperaturen bei herrlichstem blauem Sonnenwetter zu Fall. Doch tags darauf blickte er schon wieder nach vorne, denn am 27. Mai will er sich beim Crosstriathlon „XTERRA Italy“ für die XTERRA World Championships im Oktober qualifizieren.

Crosstriathlon World Championships Ergebnisse: 1 km Swim 14.12 min, 20,9 km Bike 1.09.45 Stunden, Run 29.24 min

Platz 4 Altersklasse 20, Gesamt 27.

Zwei bayerische Meister für die Burglengenfelds Triathleten

Die Saison begann für die Triathleten des TV Burglengenfeld mit einem tollen Einstand. Nach den Laufvorbereitungswettkämpfen standen am Wochenende schon die bayerischen Straßen Duathlon Meisterschaften auf dem Programm. Mit zwei Meistertiteln durch Paula Leupold und Michi Schoyerer, einer Bronzemedaille durch Martin Stegerer und zwei ersten Plätzen im Rahmenwettbewerb können sich die Resultate beim ersten wichtigen Meeting der TV-ler sehen lassen.

Die erfolgreichen TV Triathleten des Burglengenfeld bei den bay. Meisterschaften in Hörmmansdorf. V.l. Thomas Kerner, Martin Stegerer, Paula Leupold, Pam Mittermeier, Michi Schoyerer und Max Conrad.

Der Duathlon in Hörmannsdorf (mit dem Rennrad), ist wahrscheinlich einer der härtesten Straßenduathlons denn es bei uns gibt. Insgesamt satte 1200 Höhenmeter waren auf 9,5 km Laufen 42,5 km Rennrad und nochmals 5,0 km Laufen zu bewältigen. Die dazu kommende Kälte und der einsetzende Regen forderte das Letzte von den Athleten. Der erste Lauf Part mit knapp 300 Höhenmeter ging schon so richtig die Oberschenkel. Das war aber nur der Vorgeschmack, denn die 750 Rennrad Höhenmeter und die abschließenden 120 Lauf Höhenmeter brachten die TV-ler richtig ans Limit.

Martin Stegerer und Thomas Kerner gingen den ersten Lauf verhalten an. Etwas schnellere Beine hatte Kerner im letzten Downhill, so dass er kurz vor Stegerer auf ca. Position 10 im Gesamtfeld aufs Rennrad wechselte. Zwei der drei zu fahrenden Runden spulte Kerner in gewohnter Manier auf dem geliehenen Zeitfahrrad herunter, doch merkte er dann die fehlenden Radkilometer. Bei Stegerer lief es ganz gut, allerdings war er mit seinem normalen Rennrad etwas im Nachteil. Beim zweien Lauf Part „joggten“ sie praktisch ihren Platz nach Hause, da nach hinten und vorne zu große Abstände waren. Am Ende freute sich Stegerer über Bronze in der -M 35 und Kerner musste diesmal mit der Blechmedaille vorliebnehmen.

Erstmals die lange Distanz hatte der 18-jährige Michi Schoyerer zu bewältigen. So war die Generalprobe mit den vielen Höhenmetern schon eine gewaltige Herausforderung. Nach einem ersten guten Run waren auch bei ihm die fehlenden Radkilometer der Knackpunkt und dazu musste er beim einsetzenden Regen den letzten Part bewältigen. Dennoch lohnte sich sein Einsatz, er durfte den bayerischen Meistertitel in der AK 18 mit nach Hause nehmen.

Die beiden TV- Mädels Paula Leupold und Pam Mittermeier schlugen dieselbe Strategie an. Sie liefen gemeinsamen den ersten Part und wechselten dann auf ihre Räder. Der einsetzende Regen machten beiden zu schafften und so kämpften sie zum einen gegen die vielen Höhenmeter und zum anderen gegen die Kälte. So düsten beide „tiefgefroren“ in die Wechselzone und konnten kaum ihre Rad–, bzw. Laufschuhe aus und anziehen. Doch ließen sie sich nicht unterkriegen und machten Tempo damit sie wieder etwas warm wurden. Der Lohn für die „harte Sache“ in Hörmannsdorf war der bayerische Meistertitel für Paula Leupold in der AK 18 und Rang 1 für Pam Mittermeier in der W 45. Da sie nachmeldete wurde ihr Sieg leider nicht mit dem bayerischen Meistertitel belohnt.

Premiere war der Duathlon für den Jugendlichen Max Conrad, der auf der kurzen Distanz von 5.5 km Laufen, 23 km Radfahren und nochmals 2.3 km laufen unterwegs war. Ihm gelang ein sehr guter erster Run und behielt auch auf der Rennmaschine seine aussichtsreiche Position im Gesamtfeld. Im letzten Drittel hatte er noch unter den Füßen und stürmte so als Gesamtsiebenter und Erster der AK 16 gegen die weitaus ältere Konkurrenz ins Ziel.

Bay. Duathlon Meisterschaften Hörmannsdorf

Ergebnisse Lauf 1, Rad, Lauf 2, Gesamtzeit

Jedermann 5,5km-15km-2,3km

AK 17: 1. Max Conrad 24.22, 31.58, 10.43, 1.07.03

Bayerische 9,5km -42,5km-5,0km

Jugend

1. Michi Schoyerer 37.13, 1.42.07,26.59, 2.46.21

1.Paula Leupold 46.18, 1.34.47, 27.38, 2.48.44

M 30

4. Thomas Kerner 34.20, 1.19.09, 20.54, 2.14.24

M 35

3. Martin Stegerer 34.47, 1.25.40, 20.58, 2.21.27

W 45

1.Pam Mittermeier 46.17, 1.30.37, 26.33, 2.43.27

Doppelsieg für das Paar Pretzl-Gresser beim 5. Schneeball Biathlonweltcup

Nach einem Jahr Corona Pause lockte der 5. Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld wieder zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer, sowie das Fernsehen in die Kellner Arena. Ihren Titel von 2020 verteidigte Helena Pretzl und ihr Partner Peter Gresser hielt sich bei den Männern schadlos. Eine tolle Stimmung herrschte bei den Wurfeinlagen der Teilnehmer, wo nach jedem Treffer ein Raunen durch die Zuschauer ging.

Treffsicherheit war gefragt beim 5.  Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld

Zwar nicht ganz so viele Teilnehmer wie 2020 konnte das Orgateam von Jag de Wuidsau des TV Burglengenfeld vermelden, doch das tat der tollen Stimmung keinen Abbruch. Zusätzlich freute das Orgateam, das diesmal die beiden Sieger Peter Gresser und Helena Pretzl aus ihren Reihen kamen, dazu gesellte sich noch die Jugendsiegerin Antonia Dantl, zeitgleich mit Marissa Liebl, Jugendsieger Max Conrad und die Cani Sieger Michael Ruhmannseder, sowie Kerstin Hackl mit ihren Vierbeinern.

5 Scheiben waren bei einem Durchgang abzuräumen

Eine tolle Atmosphäre herrschte beim Start zum 5. Biathlon Schneeball Weltcup in Dietldorf. Flaggen aus vielen Ländern hingen im Hintergrund der eigens dazu angefertigten Schneebalklappscheiben aus Holz im umfunktionierten Holzlagerplatzes der „Kellner Arena“. Die Moderatoren Rudi Obermeier, sowie TV-Trainer und Weltmeister Thomas Kerner, der diesmal nicht als Aktiver dabei war, sondern als Fachmann am Mikrofon, heizten die Stimmung gewaltig an und das zahlreiche Publikum feuerte die Sportler begeistert an. Wer schlau war, der hatte Handschuhe an, um die Schneebälle besser Formen zu können. Es war gar nicht so leicht auf ca. 7 m die Klappscheiben zu treffen und so war die Strafrunde gut ausgelastet. Nach der ersten Runde setzte sich Peter Gresser mit guten Wurfeinlagen an die Spitze des Feldes, dahinter gab es harten Fight um Bronze und Silber den Jan Schneidewind vor Tobi Zeller gewann. Bei den Frauen war auch nach der ersten Runde alles klar und die mehrfache Weltmeisterin Helena Pretzl brachte trotz mäßiger Schießeinlagen ihren zweiten Titel ungefährdet nach Hause. Auf Rang zwei düste Marie Bräuer ins Ziel und die Dietldorferin Mimi Beer freute sich über die Bronzemedaille. Spannend war auch das Rennen der Cani-Duos, wo Michael Ruhmannseder mit Billie kurz vor sowie Kerstin Hackl mit Zenzi ins Ziel brauste. Bereits als Vierter behauptet sich Jugendsieger Max Conrad im Männerfeld.

die Sieger und Platzierten beim 5.  Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld

Die Klappscheiben aus Holz waren sogar mit einem schwarzem Zielbereich aufgemotzt worden, sodass die Sportler mit ihren Schneebällen das Ziel besser anvisieren konnten. Dass das natürliche “Weiß“ diesmal nicht kommen würde, war sicher und so karrte kurzerhand knapp 1 Tonne besten Schnees aus der Regensburger Donauarena nach Dietldorf. 5 Runden a 900m mit 4 Wurfeinlagen mit je 5 Schneebällen warteten auf die Biathleten und bei einem Fehlschuss war eine 70m Strafrunde fällig. Jeder hatte seine eigene Schneeballform – und Wurftechnik, so kamen auch die Zuschauer an den Lagerfeuern voll auf ihre Kosten.

Startgebühr wurde Opfer des Durstes und des Hungers

Die Startgebühr des Wettkampfes waren die aus der Weihnachtszeit übriggebliebenen Plätzchen und der Glühwein. Nach der Siegerehrung verweilten alle Aktiven und die Zuschauer noch eine ganze Weile in der Kellner Arena am Plätzchenbuffet. Von allen gab es erneut eine sehr positive Resonanz dieser reinen Open-Air Veranstaltung und man plant bereits die 6. Auflage in 2023, doch erst heißt es für die Organisatoren sich für Jag de Wuidsau powered by Zurich im Oktober in das Zeug zu legen.

Ergebnisse

Jgd M: 1. Max Conrad

Jgd W: 1. Antonia Dantl, 1. Marissa Liebl

Frauen: 1. Helena Pretzl, 2. Marie Bräuer, 3. Mimi Beer, 4. Sabine Sebode-Gierstl, 5. Daniela Vaak,

Herren: Peter Gresser, 2. Jan Schneidewind, 3. Tobi Zeller, 4. Stefan Lobinger, 5. Winfried Forster

OTV Bericht Schneeball Biathlonweltcup

TV-Triathleten bei der WM im Pech

Die Triathleten des TV Burglengenfeld gaben alles bei den XTERRA World Championships im italienischen Molveno, doch haftete diesmal etwas das Pech mit Infekt und Schaltwerkriß an den Schuhen. Martin Reinstein finishte auf dem beachtlichen Rang 15 in der M 35, Pam Mittermeier auf Rang 13 in der W 40 und Paula Leupold auf Rang 5 in der W 18. Ein abgerissenes Schaltwerk setzte Medaillenkandidat Michi Fuchs Schach matt.

Es war ein kühler, klarer Tag am Molveno-See im italienischen Trentino bei den 26. XTERRA World Championships. Vier TV-Triathleten hatten sich beim XTERRA Germany Zittau für das größte Sportereignis in Sachen Crosstriathlon qualifiziert. Die WM ist der Gegenpart zum bekanntesten Triathlon der Welt dem Ironman WM auf Hawaii. Nach tagelangem Regen war es in Molveno mit 13 Grad Lufttemperatur und 16 Grad Wassertemperatur deutlich kühler als auf Hawaii. Ca. 1300 m Schwimmen, zwei Bikerunden a 16.7 km mit 1200 Höhenmetern und zwei Crosslauf Runden a 5 km mit 300 Höhenmetern sagen schon alleine wo es lang ging. Der matschige oft glitschige wurzelübersähte Untergrund, sowohl beim Biken als auch beim Laufen, forderte die TV-ler aufs Äußerste, zudem blieb einem im kalten See fast die Luft weg.

Pünktlich um 10.00 Uhr sprangen Michi Fuchs und Martin Reinstein als erste TV-ler in die glasklaren kalten Fluten. In toller Form präsentierte sich Michi Fuchs, der sich gleich in der Spitzengruppe positioniere und beim dazwischenliegenden Landgang als ca. Gesamtachter erneut ins Wasser sprang. Den Neoprenanzug unterwegs schon halb ausgezogen hüpfte er nach kurzer Wechselzeit schon als Zweiter seiner Altersgruppe aufs Mountainbike. So richtig in Fahrt und top motiviert krachte es bergauf dann fürchterlich. Das Schaltwerk war aus bisher nicht nachvollziehbaren Gründen abgerissen. Ende – Aus für den versierten Biker und jungen hoffnungsvollen TV-Nachwuchsmann. Mit hängendem Kopf brauchte er erst eine Weile bis er sich auf den Weg zurück machte.

Pechvogel Michi Fuchs musste nach den ersten Bikekilometern das Rad in die Ecke stellen.

Mit strahlendem dreckverschmiertem Gesicht finishte Martin Reinstein und riss beide Hände im Ziel nach harten 3.21 Stunden hoch. In dem hochklassigen Feld von über 50 Athleten aus aller Welt freute er sich riesig bei seinem ersten internationalen Einsatz über seinen 15. Rang. Bei ihm verlief alles reibungslos und kam gut mit den unwirklichen Gegebenheiten zurecht, auch wenn die Kette bei dem vor Dreck strotzenden MTB öfters absprang.

Strahlend lief Martin Reinstein bei seinem ersten internationalen Start ins Ziel

Im dritten Block durften Paula Leupold und Pam Mittermeier den Schwimm-Kurs in Angriff nehmen. Die Kälte des Sees war nicht gerade ihr Ding und vor dem Start fühlte sich Paula Leupold zudem etwas matt wegen Halskratzen. Das es ein kleiner Infekt ist merkte man der sonst auf dem MTB nur so vor Kraft strotzenden jungen Athletin schon beim Wechsel an. Zwar gelang es ihr auf der ersten Bike Runde noch auf den Gesamtrang 21 nach vorne zu pedalieren, doch danach schwanden bei ihr die Kräfte. Nach dem letzten Wechsel galt es dann nur noch zu finishen. Am Ende strahlte sie dennoch als sie ins Ziel auf Rang 5 in der W 18 lief, aber bei guter Gesundheit wäre eine Medaille denkbar gewesen.

Trotz eines Infekts kämpfte sich Paula Leupold bei den Junioren auf Rang 5

Das Wasser war diesmal bei Pam Mittermeier nicht gerade ihr Ding und so drückte sie gleich von Anfang mächtig in die Kurbel. Ohne Probleme kam sie auf dem schwierigen MTB-Kurs über die Runden, doch man merkte ihr ihren EM-Start vor gut einer Woche an. So fehlten ihr die nötigen Körner um ganz vorne mitmischen zu können. So hieß es auf dem letzten 10 km Lauf Part nur noch sich durch zu beißen. Die 4.20 Stunden Wettkampfzeit waren daher schon extrem hart, aber sie freute sich dennoch auf Rang 13 gefinisht zu haben.

Nur durchkommen hieß es diesmal für Pam Mittermeier , nach dem Sieg vor einer Woche bei der EM

WM XTERRA Ergebnisse:

M 18 Michi Fuchs DNF, Swim 17.18 min, Bike Schaltung gebrochen

M 35 Martin Reinstein Rang 15, Gesamtzeit 3.21.03 Std, Swim 22.11 min, Bike 2.04.28 Std, Run 51.31 min

W 18 Paula Leupold Rang 5, Gesamt 4.17.31 Std, Swim 27.15 min, Bike 2.34.19 Std, Run 1.11.45 Std

W 40 Pam Mittermeier, Rang 13, Gesamt 4.20.47, Swim 30.08 min, Bike 2.37.23 Std, Run 1.09.13 Std

Duathlon Neufahrn und City Hill Climb in Salzburg

Nicht zu stoppen sind derzeit die Triathleten des TV Burglengenfeld. In Neufahrn preschte Felix Wagner zum Streckenrekord und Tobi Zeller ergänzte mit Rang 3 das Podium. In Salzburg stand Emma Roidl beim City Hill Climb ganz oben auf dem Siegerpodest.

6 km Laufen 27 km Mountainbiken und nochmals 3 km Laufen erwartete die beiden TV Triathleten Felix Wagner und Tobi Zeller beim 24. Neufahrner Volks Crossduathlon. Nur zwei Wochen nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe beim Premberger Sparkassenberglauf präsentierte sich Felix Wagner erneut wieder in Top-Form. Vor allem freute er sich das seine Achillessehne diesmal den Belastungen stand hielt. Bereits vom Start weg nahm er das Zepter in die Hand und setzte mit einem flotten Run gleich ein Ausrufezeichen. So schon ganz vorne dabei überzeugte mit einem heißem Pedalritt und ließ die Konkurrenz hinter sich. Auf den abschließenden 3 km ließ er nichts mehr anbrennen und stand nach 1.24.23 Stunden mit einem neuen Streckenrekord als Gesamtsieger im Ziel. Nicht weit dahinter hatte Tobi Zeller ebenfalls einen guten Tag erwischt. Mit drei gleichmäßigen Leistungen vervollständigte er das Podium mit seinem 3. Gesamtrang, sodass zwei TV-Trias von oben herabstrahlten.

Nicht ganz einfach war die Aufgabe für Emma Roidl beim City Hill Climb in Salzburg. In Vorbereitung auf ihre EM nutzte sie den Radsprint auf die Salzburger Burg als gute Trainingseinheit. Nach gutem Warmmachen standen 900 Meter mit 120 Höhemeter auf dem Programm. Nach dem Start in der Salzburger Innenstadt schwollen im steilsten Anstieg ihre Oberschenkel bei 32 Prozent Steigung mächtig an. Dennoch meisterte sie das ultimative Radspektakel mitten in der Altstadt von Salzburg und stand zum Schluss ganz oben auf dem Siegerpodest.

Thomas Kerner und Maria Brand sind die neuen Bergkönige

Thomas Kerner ist der neue Bergkönig

Zur 33. Auflage des Premberger Sparkassenberglaufes stellten sich knapp über 50 Sportler der Herausforderung. Bei den schwülwarmen Temperaturen setzte sich Thomas Kerner (TV BUL) zum dritten Mal die Krone auf und Maria Brand (LG Telis Regensburg) wiederholte ihren Sieg von 2020. Jugendsieger Michi Schoyer (TV Burglengenfeld) düste bereits als Vierter durchs Ziel und Jugendsiegerin Paula Leupold kam ebenfalls vom TV Burglengenfeld. Zudem sicherte sich der Ausrichter zwei Mannschaftstitel mit den Frauen und der männliche Jugend, bei den Herren setzte sich das immobilien-hecke Team an die Spitze.

Knapp unter dem Streckenrekord wiederholte Maria Brand ihren Sieg von 2020

Es ist schon eine  besondere Herausforderung, wenn man die 6168 m lange Strecke mit fordernden 260 Höhenmetern von Premberg hinauf zum Münchshofener Gipfelkreuz erklimmt. Doch selbst das Alter spielt dabei keine Rolle, wie der 82-jährige Wolfgang Biedermann bewies der nach 60 Minuten das Gipfelkreuz erreichte. Die Organisatoren Sebastian Gleissl und Franz Pretzl freuten sich das es keine Verletzungen gab und alles reibungslos über die Bühne ging. Sie dankten allen Helfern, der FFW Münchshofen, dem BRK, dem Bauhof Teublitz, sowie den Sponsoren für ihre großzügige Unterstützung.

Vom Start weg setzten sich Felix Wagner und Thomas Kerner (beide TV BUL) vom Feld ab. Am Premberger Kreuz gelang es Wagner einen kleinen Vorsprung herauszulaufen, den er ständig vergrößerte. Jedoch musst er seinen sicheren Sieg kurz Stocka wegen Achillessehnenprobleme aufgeben, so war der Weg frei für Thomas Kerner der sich seinen 3. Sieg holte. Überraschend gut in Form war der 48-jährige Markus Gleissl (LT Teublitz), der als Zweiter und M 45 Sieger vor Markus Spangler aus Beratzhausen finishte. Bereits als Gesamtvierter eroberte sich der stark laufende Jugendliche Michi Schoyerer den U 18 Sieg, vor seinem Vereinskameraden Max Conrad (beide TV BUL) der sich gegenüber 2021 um 1 Minute verbesserte. Mit dem Dritten Im Bunde, dem Geburtstagskind Ludwig Sigl  als Gesamtneunter, sicherte sich die TV-Jungs auch den Mannschaftssieg. Bei den Herren setzte sich klar das Team von immobilien-hecker mit Markus Spangler, Jens Hecker und Stefan May durch vor dem Team TV Burglengenfeld  (Kerner, Klenk, Weber).

Abkühlung war nötig wie hier beim Jugendsieger  Michi Schoyerer
Mit vollem Power ins Ziel Alfred Braun hatte noch genügend Energie

Trotz einer erst genesenen schweren Oberschenkelverletzung ließ die Burglengenfelderin Maria Brand in Diensten der LG Telis Regensburg nichts anbrennen. Sie eilte nur 10 Sekunden hinter ihrem Streckenrekord von 2020 in tollen 26.42 min ins Ziel und stand damit als bereits als Gesamtvierte aller Starter unterm Gipfelkreuz. Vorjahressiegerin Eva Haberl (DJK Ursensollen) eroberte sich die Berglaufvizekrone vor der ebenfalls noch unter der 30 Minutenmarke überraschen stark auftrumpfenden Melissa Ostheimer (TV Burglengenfeld). Auf Rang vier bis 6 folgte ein TV-Trio mit der W 30 Siegerin Justine Jendro ,die nach ihrem Skytrailsieg noch etwas Müde Beine hatte, der um gegenüber dem Vorjahr um 1 Minute verbesserten Emma Roidl und Amelie Hagedorn. Damit gewann die TV-Mädels mit Jendro, Ostheimer und Roidl auch klar die Teamwertung vor ihren Mannschaftskameradinnen Hagedorn, Leupold und Mittermeier.  Die Jugendliche Paula Leupold eroberte sich in ihrem ersten Berglauf den Sieg in der U 20.

Flotten Schrittes eilten die Sportler bei 33. Premberger Sparkassenberglauf hinauf zum Münchshofener Gipfelkreuz
Unterwegs auf den Jurahöhen des Premberger Berges mit Blick ins Naabtal

Alle Ergebnisse unter http://prembergerberglauf.de/

Siegerliste

Herren: 1. Thomas Kerner (TV BUL) 25.04, 2. Markus Gleißl (LT Teublitz) 25.59, 3. Markus Spangler Beratzhausen 26.12, 4. Michi Schoyerer (TV BUL) 27.35, 5. Bernhard Steinberger (ASV Cham) 28.00 , 6. Jens Hecker ( immobilien-Hecker) 28.16, 7. Max Conrad (TV BUL) 28.32, 8. Sascha Klenk (TV BUL) 28.20,  19. Ludwig Sigl (TV BUL) 28.44, 10. Josef Graf (TV Velburg) 28.48

Frauen: 1. Maria Brand (LG Telis Regensburg) 26.42, 2. Eva Haberl (DJK Ursensollen) 28.53, 3. Melissa Ostheimer 29.53, 4. Justine Jendro 30.34, 5. Emma Roidl 31.58, 6. Amelie Hagedorn 33.05 (alle TV BUL), 7. Julia Kraus ( SC SAD) 34.03, 8. Daniela Hecker ( immobilien-Hecker) 34.07 , 9. Paula Leupold (TV BUL) 34.37 , 10. Ines Leibelt ( immobilien-Hecker) 34.39

Sky Trail für Justine Jendro

Von Erfolg zu Erfolg eilt Justine Jendro von der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld. In Südtirol wiederholte sie ihren Vorjahressieg beim Sky Trail über knackige und stolze, sowie sehr fordernde 27 km mit 1880 Höhenmeter. Die bewegungshungrige junge Dame stand nach ihrem Erfolg bei den deutschen Crosstriathlonmeisterschaften in Zittau bereits 8 Tage danach erneut an der Startlinie in Bozen /Südtirol.

Früh aufstehen hieß es für sie Samstagmorgen, denn bereits um 8 Uhr ging in Bozen die Sonne auf und um die gleiche Zeit fiel auch schon der Startschuss für Südtiroler Sky Trail. Vom harten 4 Stundenwettkampf in Zittau hatte sie sich überraschend gut erholt und war an diesem Morgen so richtig gut drauf. So wartete sie bei herrlichem Sonnenschein ungeduldig mit viel Power in den Beinen auf dem Bozener Marktplatz auf den Startschuss.

Um nicht in den Trails warten zu müssen stand sie ganz vorne an der Startlinie. So düste sie gleich mit Karacho vom ersten Kilometer an mit den Männern Richtung der Jenesiener Seilbahn. Der Streckenverlauf war für sie ein Paradies, da es die ersten 21 km eigentlich nur bergauf ging und sie Steigungen bergauf extrem liebt. Besonders die ersten Kilometer hatten es in sich, wo es nach dem Start auf 260 Meter die Strecke sich hinauf auf 1500 Höhenmeter windete. So verschaffte sich die „Queen of uphill“ einen 5 min Vorsprung zur zweiten Frau hinauf zur Möltner Kaser, den Stoanerne Mandlen und das Putzer Kreuz. Sie genoss jeden Höhenmeter, denn sie spürte, dass sie an diesem Tag extrem viel Power in den Beinen hatte. Etwas Bammel verspürte sie, als es die letzten sechs Kilometer nur noch bergab ging, denn der „Downhill“ ist nicht gerade ihre Stärke. Da sie unbedingt ihren Vorjahressieg verteidigen wollte, ließ sie aber ihren Beinen freien Lauf, soweit sie es noch beherrschen konnte. So stürzte sie sich die Trails hinab zum Ziel in Sarntheim und sauste überglücklich nach harten 3.018.17 Stunden über die Ziellinie.

Damit gelang Justine Jendro mit knapp 2 Minutenvorsprung der Gesamtsieg und die Titelverteidigung. Doch viel ausruhen kann sich die 30-jährige TV- Multisportlerin noch nicht, denn am Wochenende warten noch zwei Starts zu Hause auf sie, das Bergzeitfahren und der Premberger Sparkassenberglauf.

Die TV-Triathlon Youngsters sind Spitze

Der Nachwuchs der Triathleten des TV Burglengenfeld machte am Sonntag mit zweimal Gold und einmal Bronze von sich Reden. V.l. Greta Ostfalk, Rosi Mittermeier, Emma Leupold, Leopold Sigl, Lambert Sigl, Trainer Thomas Kerner und Magda Ostfalk.

Nachdem die Großen schon am Samstag mit vielen Erfolgen aufwarteten, machte auch der Nachwuchs der Triathleten des TV Burglengenfeld am Sonntag mit zweimal Gold und einmal Bronze von sich Reden. Nach einer regenreichen Nacht erschwerte die schon so herausfordernden Strecken zusätzlich noch die rutschigen und morastigen Einlagen. Unbeeindruckt von den äußeren Widrigkeiten stürzten sie sich als Erste die Jüngste der TV- Triathleten Rosi Mittermeier in den Olberndorfer See. Mit quirligen Beinen bewältigte sie flott die gesamten 3000 m und finishte aber etwas traurig, denn beim Radwechsel fand sie nicht gleich ihren Platz. Auf der Mitteldistanz über 200 m Schwimmen, 5 km Biken und 2 km Laufen zeigte der 11-jährige Lambert Sigl das er voller Power ist. Nach Rang 5 im Schwimmen lieferte er sowohl auf dem Bike, als auch beim Run die Tagesbestzeit ab. Damit deklassierte er die gesamte 20-köpfige Konkurrenz. Magda Ostfalk stand hier bei den Mädels am Start und kämpfte sich tapfer durch den Parcours, was am Ende Rang 11 bedeutete. Schon fordernd waren die Distanzen für die drei dreizehnjährigen TV-Starter auf der Langen mit 400m Schwimmen, 10 km Biken und 2.5 km Laufen. Nach dem 50 Sprint stürzte sich Leopold Sigl mit den rund anderen 100 Nachwuchstriathleten ins Wasser. Er stand seinem kleinen Bruder nicht nach und watete bereits als Dritter aus den Fluten. Auf dem Bike distanzierte er dann mit einem kraftvollen Ritt seine Gegner um satte 2 Minuten und preschte als Führender auf den Abschuss Part. Auch hier setzte er seinen Flow fort und lief mit der zweitbesten Laufzeit als klarer Sieger ins Ziel. In der gleichen Altersklasse überraschte Emma Leupold mit der zweitbesten Schwimmzeit und lieferte auf dem Bike als Vierte ebenso eine tadellose Leistung ab. So in Fahrt ließ sie in den Laufschuhen nichts mehr anbrennen und finishte auf dem tollen dritten Rang. Nur knapp dahinter entstieg Greta Ostfalk als Dritte den Fluten. Sie legte eine ordentliche Bike- und Laufzeit hin und eilte auf Platz 12 ins Ziel.

Ergebnisse O-See Chalange Nachwuchs

Kids Kurz: W 9 Rosi Mittermeier 11. Platz 18.26 min

Kids Mittel: M 11 Lambert Sigl 1. Platz 25.44 min, W 11 Magda Ostfalk 9. Platz 39.43 min

Kids Lang: M 13 Leopold Sigl 1. Platz 42.52 min, W 13 Emma Leupold 3. Platz 53.15 min, W 13 Greta Ostfalk 12. Platz 68.28 min

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