die erfolgreichen TV- ler beim Regensburger Triathlon: v.l. Philipp Filchner, Tobi Zeller, Martin Reinstein, Felix Wagner und Michi Fuchs.

Regensburg und Maastrich hießen die Städte in denen die Triathleten des TV Burglengenfeld erfolgreich ihr Können unter Beweis stellten. In Regensburg durften Philipp Filchner, Paula Leupold und die Herrenstaffel ganz oben aufs Siegerpodest. Tom Ostfalk finishte in Maastricht -Niederlande den Ironman 70.3 in 5.08.58 Stunden.

In Vorbereitung auf die Deutschen Crosstriathlon Meisterschaften in Zittau nutzten einige TV -Triathleten die Gelegenheit beim Regensburger Triathlon, als Formtest.

Auf der olympischen Distanz mit 1.5 km Schwimmen, 43 Rennradfahren und 10 km Laufen wagte sich erstmals die Juniorin Paula Leupold. Michi Fuchs, Martin Reinstein und Felix Wagner nutzten die Staffel zu einer Formüberprüfung. Die erfolgreiche Mountainbikerin Paula Leupold nutzte den Start in Regensburg zum ersten großen Versuch auf der für sie langen Distanz, um bei ihrem zweiten großen Ziel den Deutschen in Zittau gut vorbereitet zu sein. Nach etwas harten 1500 m Schwimmen durfte sie endlich auf ihr Bike, dort drehte sich mächtig am Gashahn und sammelte viele Konkurrentinnen ein. Mit viel Power noch wechselte sie in die Laufschuhe und meisterte auch die 10 Laufkilometer in guten 48 min. Damit gelang der frischgebackenen Abiturienten mit Rang 9 gleich auf Anhieb ein Top Ten Platz im Gesamtfeld und der Sieg in der Juniorenklasse. Auch die Staffel vertrat erfolgreich die Vereinsfarben. Nach tollen 22.57 min stürmte Michi Fuchs noch unter den Top Ten im Gesamtfeld in die Wechselzone. Dort schwang sich Martin Reinstein voller Elan auf das Triathlon Bike und drückte vehement in die Kurbel. Nach einem starken 42 er Schnitt auf der nicht gerade leichten Strecke übergab er schon in Führung liegend den Staffelstab an Schlussläufer Felix Wagner. Der ließ sich nicht lumpen und setzte mit 35.44 min noch eine Top Zeit hinten drauf. So gewannen die TV-ler mit 5 min Vorsprung die Staffel..

Für die Sprintdistanz über 500 m Schwimmen, 22,5 km Biken und 5 km Laufen hatten sich Tobi Zeller und Philipp Filchner entschieden. Richtig gut drauf war Philipp Filchner an diesem Tag der bereits nach guten 10 min Schwimmen sich aufs Rad schwang. Mit viel Elan düste er nach einem 37 Schnitt zum Wechsel und zum letzten Part. Hier gab er nochmal alles und stürmte nach 21.56 min ins Ziel. Sein Einsatz hatte sich mehr als gelohnt, mit hauchdünnen 8 Sekunden Vorsprung gewann er seine Altersklasse. Auch Tobi Zeller war flott unterwegs der schon nach 9.33 in auf dem Rad saß. Nach einem guten 34 er Ritt schnürte er die Laufschuhe und stürmte nur knapp als Vierter an einer Medaille vorbei ins Ziel. 

Tom Ostfalk freute sich trotz aller Hindernisse dennoch über seine Medaille

Maastricht anstatt Dresden und viel Pech

Monatelang hatte sich Tom Ostfalk auf den Ironman 70.3 in Dresden vorbereitet und freute sich auf seinen Mitteldistanztriathlon über 1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21.1 km Laufen. Nach einer überraschenden kurzfristigen Absage in Dresden düste er eiligst in die Niederlande zum dortigen Ironman 70.3. Leider blieb ihm dort das Pech treu. Wegen Krämpfe in den Beinen gelang ihm erst nach für ihn mäßigen 38 Minuten der Ausstieg aus der Maas. Immer noch geplagt von Krämpfen musste er in der 1 km langen Wechselzone immer wieder stehen bleiben. Endlich angelangt kurbelte er dann vorsichtig die ersten 10 km los um die Krämpfe in Zaum zu halten. Kaum in Fahrt zwang in erneut ein Pech zum Stopp. Bei der Fahrt über eine Bremsschwelle brach der Flaschenhalter und ließ seine Flasche auf die Straße fliegen. Anhalten, Flasche ins Trikot und weiter gings, bei km 47 erneut das gleiche Malheur mit dem zweiten Flaschenhalter, dann war sein Elan raus. Jegliche Motivation war zudem dahin, als er feststellte das auch noch die Schaltzentrale der elektrischen Schaltung mit der dazugehörigen Tasche abgebrochen war. Mit sporadischen Gangwechseln meisterte er dann noch den Rest des Kurses. Beim Schnüren der Laufschuhe gab er sich nochmal einen Ruck und düste mit Volldampf aus der Wechselzone. Er kämpfte weiter, um das maximale aus diesem gebrauchten Tag zu holen. So mit etwas Wut im Bauch geladen gelang ihm kreuz und quer durch die wunderschöne Altstadt sein bester Halbmarathon bei einem Triathlon mit 1.40 Stunden. Am Ende zeigten die Uhren 5.08.58 Stunden und so war er nach dem etwas turbulenten Wochenende trotz aller Miseren dennoch zufrieden. Auf den im September verschoben Wettkampf in Dresden nimmt er nun die 5 Stunden Marke in Angriff.