Das virtuelle Revier des Burglengenfelder Cross Duathlons

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Starke Leistungen beim Triathlon: Rosi Mittermeier und Greta Ostfalk überzeugen in Marktredwitz – Tobias Zeller holt Bronze in Hof

Rosi Mittermeier und Greta Ostfalk erkämpften sich die Plätze 4 und 7 beim Jugendtriathlon, während Tobias Zeller in Hof das Siegerpodest erklomm.

Der Triathlon-Nachwuchs reiste zum 10. Cube Jugendtriathlon nach Marktredwitz. Für die B-Schülerin Rosi Mittermeier standen 100 Meter Schwimmen, 5 Kilometer Radfahren und 1 Kilometer Laufen auf dem Programm. Die junge Athletin zeigte eine starke Leistung und verpasste das Siegerpodest als Vierte nur um 15 Sekunden.

Fast doppelt so lang waren die Distanzen für Greta Ostfalk in der Jugend A. Mit viel Herzblut kämpfte sie sich durch den Dreikampf und erreichte als Siebte das Ziel.

Trotz einer Schnittverletzung am Fuß war Tobias Zeller beim 42. Hofer Triathlon rundum zufrieden mit seiner Leistung über die Sprintdistanz von 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und 5 Kilometern Laufen. Nach dem Ausstieg aus dem Untreusee zog er sich eine Verletzung zu, fand jedoch auf dem Rennrad schnell seinen Rhythmus. Nach einem schnellen Wechsel musste er das Laufen etwas langsamer angehen, sicherte sich aber dennoch den dritten Platz in seiner Altersklasse.

Marktredwitz Schülertriathlon

Schüler B
Rosi Mittermeier: Platz 4, swim 3.38, bike 12.35, run 4.19 Gesamt 20.33
Jugend A
Greta Ostfalk: Platz 7, swim 4.22, bike 18.14, run 12.53, Gesamt 35.31

42. GEALAN Triathlon der IfL Hof

Männer
Tobias Zeller: Gesamt Rang 13, AK 3, swim 12.59, bike 34.30, run 21.13, Gesamt 71.33

Extremer Einsatz in den Alpen: TV Burglengenfeld überzeugt bei MTB-Marathon und Trailrun

Die Multisportler des TV Burglengenfeld zeigten bei extremen Langdistanzrennen in den Alpen und bei hochsommerlichen 35 Grad beeindruckende Leistungen.

Beim härtesten Mountainbike-Marathon der Welt über 86 Kilometer und 4.500 Höhenmeter erreichte Felix Wagner einen starken 7. Platz in der Hobbyklasse im Gesamtfeld. Beim Leutasch Trail über 68 Kilometer kam Jonas Kellner auf Rang 21 ins Ziel, und Amelie Hagedorn absolvierte den Garmischtrail über 29 Kilometer mit Platz 29. Leider verhinderten bei allen dreien ungewohnte Magenprobleme noch bessere Platzierungen.

Felix Wagner hatte sich den Hero Dolomiti 2025, das wohl härteste Mountainbikerennen der Welt, fest vorgenommen. Acht Monate bereitete er sich gezielt mit 9.000 Radkilometern auf das Event in Südtirol vor. Nach dem Startschuss in Wolkenstein fand er schnell seinen Rhythmus und reihte sich an der Spitze ein. Die ersten beiden Anstiege zum Grödnerjoch und nach Corvara mit knapp 1.000 Höhenmetern meisterte er locker, doch Magenprobleme zwangen ihn, die letzten Anstiege zum Pordoijoch und Duronpass mit angezogener Handbremse zu fahren. Die durchschnittlichen 34 Grad erschwerten das Rennen zusätzlich. Trotz aller Umstände war Felix mit dem 7. Platz im Gesamtfeld der Amateure sehr zufrieden. In seiner Altersklasse verpasste er mit Rang 4 nur knapp das Podest.

Auch Jonas Kellner und Amelie Hagedorn suchten das Abenteuer in den Alpen beim Zugspitz Ultratrail, Deutschlands größtem Trailrunning-Event. Jonas nahm den Leutaschtrail mit 2.870 Höhenmetern und 68 Kilometern in Angriff, Amelie entschied sich für die etwas „lockere“ Variante, den Garmischtrail über 29 Kilometer und 1.440 Höhenmeter. „Es hat Spaß gemacht“, so das Fazit der beiden, trotz der hochsommerlichen Temperaturen. Gleich zu Beginn ging es für Jonas 1.000 Höhenmeter hoch zum Scharnitzjoch, danach folgten weitere anspruchsvolle Abschnitte bis zum Schlussanstieg mit erneut 1.000 Höhenmetern zum Osterfelder. „Eigentlich lief es insgesamt perfekt, bis auf die kleinen Magenprobleme zum Schluss“, so Kellner. Kühlung fanden beide immer wieder in Bächen entlang der Strecke. Der Downhill auf den landschaftlich herrlichen Trails war für den Flachlandläufer Jonas besonders fordernd. Nach knapp 9,5 Stunden erreichte er glücklich das Ziel in Garmisch auf Platz 21 im Gesamtfeld der rund 500 Starter.

Für Amelie Hagedorn war die Hitze die größte Herausforderung, zudem musste sie sich im Downhill mit Bauchkrämpfen plagen. Nach einer überstandenen Grippe war sie letztlich froh, die etwas „leichtere“ Variante geschafft zu haben. Ihr 29. Platz unter den 400 Teilnehmerinnen war aller Ehren wert.

Beim Firmenlauf in Wackersdorf schlug sich Martin Bösl ebenfalls ausgezeichnet. Mit viel Dampf in den Beinen stürmte er nach 5,4 Kilometern auf Rang 4 und verpasste das Podium der rund 370 Teilnehmer nur knapp.

Ergebnisse

Hero Dolimiti 2025, 86 Kilometer, 4500 Höhenmeter
Felix Wagner Gesamt 7, AK 4, Zeit 6.07.56 Std.

Leutasch Trail 68 Kilometer 2870 Höhenmeter
Jonas Kellner Gesamt 21, AK 16, Zeit 9.20.38 Std.

Garmisch Trail 29 km, 1440 Höhenmeter
Amelie Hagedorn Gesamt 29, AK 24, Zeit 3.55.02 Std.

Firmenlauf Wackersdorf 5.4 Kilometer
Martin Bösl, Gesamt Plat 4, Zeit 19.49 min

Landkreislauf Schwandorf 2025

Es war eine spannende Woche und ein spannender Tag beim Landkreislauf 2025 für den TV Burglengenfeld. Alle vier TV-Laufmannschaften gaben bei herrlichstem Laufwetter, sonnig und kühl, ihr Bestes. Schnellstes Landkreisherrenteam , bestes Landkreisdamenteam (2.Gesamt), Rang 9 für die 2. Herrenmannschaft und Platz 19 für das Team „vierhundert+“, das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Zudem belegte man mit 40 Teilnehmern den 3. Platz in der Vereinswertung.

Bei den Herrenstaffeln war man schon froh überhaupt an den Start gehen zu können. So freute sich Coach Franz Pretzl überhaupt das er bei der Aufstellung wegen der vielen Verpflichtungen vieler Läufer überhaupt zwei Mannschaften zusammenbrachte. Jedoch musste er am Tag bzw. 4 Tage vorher noch „zaubern“ als vier Athleten kurzfristig krankheitsbedingt und beruflich bedingt ausfielen. So freute man sich das Simon Röhrl, Jonas Spindler, Armin Adler und Daniel Gleixner 3 Tage vorher bzw. nur gut 15 Stunden vorher in die Presche sprangen.

Es war ein spannendes Rennen für das 1. Herrenteam, denn es gab ein ständiges hin und her in der Führung mit der Polizei. Nach der 6 Etappe schien es so, dass es bereits gelaufen war mit gut 3 Minuten Rückstand. Doch dann zündeten Jonas Kellner, Michl Schaller und Max Conrad den Turbo und liefen das Loch bis zum letzten Wechsel zu. Mit knapp 10 Sekunden Vorsprung gab dann Schlussmann Martin Reinstein ebenfalls Zunder und düste mit sicherem Vorsprung als erster über die Ziellinie in Maxhütte-Haidhof.

Im Vorfeld hatte Julia Hantsch zwar Mühe auch ein Damenteam auf die Beine zu stellen, doch Gott sei Dank fielen hier keine Sportlerinnen aus. Auch bei den Damen duellierte sich der TV um den 2. Platz in der Gesamtwertung mit der Polizei. Beim letzten Wechsel hatte man einen kleinen Rückstand, doch mit viel Elan lief Justine Jendro das Loch zu und brachte das TV-Damenteam auf Rang 2 ins Ziel. Damit war man wieder bestes Landkreisteam, denn der Sieg ging an den CIS Amberg.

Beim Herrenteam 2 stand vor allem das Ankommen auf dem Ziel und zur Überraschung schaffte man es sogar mit Rang 9 unter die Top Ten. Da spielte es auch keine Rolle, dass ein TV-ler etwas mehr als gefordert lief, denn er übersah ein Hinweiszeichen und hatte so 800 m mehr auf dem Tacho.

Ebenso gelang es dem Team „vierhundert+“ eine Mixedmannschaft auf die Beine zu stellen. „Dabei sein ist alles“ lautete hier das Motto und das hatte sich gelohnt. Am Ende erreichte man den guten 19 Platz unter den rund 60 Mixedteams.

Es war eine großartige und schöne Gemeinschaftsleistung aller Teilnehmer und Organisatoren.

Mega-Woche für die Leichtathleten des TV Burglengenfeld

Fast 50 Sportler der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld machten sich auch dieses Jahr auf den Weg ins Trainingslager nach Cesenatico an der Adria. Trotz wechselhaften Wetters – von Regen bis Sonnenschein – ließen sich die Outdoorsportler nicht aufhalten.

Die Tage starteten pünktlich um 7:00 Uhr morgens mit Frühsport am Strand oder Schwimmen im Hallenbad, während die Triathleten ihre Bahnen zogen. Mit den nächsten Trainingseinheiten ging es um 10:00 Uhr und 15:30 Uhr weiter – Wurf-, Kraft- und Sprinttraining am Strand, im Stadion, im Stadtpark oder im hoteleigenen Kraftraum. Für die Multisportler waren meist vier intensive Einheiten pro Tag angesetzt.

Auf dem Rennrad ging es ins bergige Hinterland, wo einige erstmals die beeindruckende 100- und sogar 200-Kilometer-Schallmauer durchbrachen – inklusive bis zu 3.800 Höhenmetern. Das Koppeltraining (Laufen–Biken–Laufen) im Stadtpark verlangte den Teilnehmern jede Menge Kraft ab. Die vierte Einheit – perfekt für müde Muskeln – bestand aus Dehn- und Stabilisationstraining.

Abends um 19:00 Uhr wartete das wohlverdiente Buffet im Hotel Riz auf die erschöpften Sportler, bevor der Tag mit einem Vortrag oder Spieleabend um 20:30 Uhr seinen Ausklang fand. Die Trainer Viktor Strasser, Thomas Kerner und Franz Pretzl führten umsichtig durch die Mega-Woche.

Der Mittwochnachmittag brachte Erholung beim Ausflug nach San Marino, und das spannende Volleyballturnier am Freitag setzte einen krönenden Abschluss. So ging eine unvergessliche Woche zu Ende, die den TV-lern alles abverlangte und unvergessliche Momente bescherte.

Langlaufcamp des TV Burglengenfeld

Sonne und toller Schnee – das durften die Multisportler des TV Burglengenfeld vergangenes Wochenende in Finsterau bei ihrem alljährlichen Langlaufcamp genießen.
Nach dem schneelosen Camp im Jahr 2023 war die weiße Pracht noch genügend vorhanden, und so war der Einstieg vom Jugendferiendorf Finsterau von der Haustür direkt auf die Loipe möglich. Der unmittelbar am Gebäude liegende Langlaufübungsplatz bot die besten Voraussetzungen für die Anfänger, und die versierten Aktiven nutzten die unterschiedlichen Loipen zum ausgiebigen Ausdauertraining in der Skating-Technik. Das Training von Freitagnachmittag bis zum Sonntag mit den Langlaufskiern ist seit Jahren in der kalten Winterzeit ein Erfolgsrezept der TV-Multisportler. Leider dezimierte die Influenza etwas die Anzahl auf 20 Aktive, dennoch freute sich Coach und Organisator Franz Pretzl über die 20 Aktiven, die sich für die kommende Sommersaison in der etwas anderen Sportart in Form brachten. Zusammen mit Trainer Thomas Kerner verfeinerten alle Teilnehmer etwas ihre Technik. Zudem blieb noch Zeit, um bis zu 80 Kilometer bei herrlichstem sonnigem Wetter zu sammeln. Die zwei Abende gehörten zudem dem ausgiebigen Erfahrungsaustausch.

“Kick-Off-Meeting” TV Burglengenfeld Triathlon 2025

Beim „Kick-off-Meeting“ der Multisportgruppe des TV Burglengenfeld ehrten die beiden Leiter Thomas Kerner und Franz Pretzl die Vereinsmeister 2024. Viel vorgenommen haben sich die Multisportler für 2025 – seien es die vier Ausdauersportveranstaltungen oder die hochkarätigen Starts, von den Oberpfalz- bis hin zu den Weltmeisterschaften. Höhepunkt 2024 war die erneute Austragung der Deutschen Meisterschaften im Crossduathlon.

Beim Kick-off-Meeting im vollbesetzten TV-Heim dankte Leichtathletik-Abteilungsleiter Kilian Marek Thomas Kerner und Franz Pretzl für ihren unermüdlichen Einsatz. Begrüßen durfte das Coach-Duo auch die Abteilungsleiter im Radsport, Andi Huf, und im Schwimmen, Armin Adler.

Die Liste der Erfolge der Multisportler, die in der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld integriert sind, ist sehr lang – ebenso wie die Aktivitäten. Dazu zählen Trainingslager, sechs eigene Ausdauersportveranstaltungen und vor allem die vielen Starts der rund 50 Sportler umfassenden Ausdauersparte.

Die Bilanz 2024 ist sehr beeindruckend: Sechs deutsche Meistertitel im Crosstriathlon und Duathlon wurden durch Michi Fuchs und Paula Leupold (jeweils zweimal) sowie durch zwei DM-Teamtitel mit Paula Leupold, Michi Fuchs, Pam Mittermeier, Michi Schoyerer, Ludwig Sigl und Emma Roidl erzielt. Dazu kamen jeweils zwei zweite Plätze durch Pam Mittermeier und Ludwig Sigl sowie zwei dritte Ränge durch Michi Schoyerer und Emma Roidl. Beim ersten Start der Multisportgruppe bei den Deutschen Meisterschaften in der Mittel- und Langdistanz glänzten Justine Jendro und Martin Stegerer mit Bronze und Silber. Bei der EM im Crosstriathlon freute sich Tobi Zeller über einen Top-Ten-Rang mit Platz 6. Am Lago di Molveno finishte Michi Fuchs bei den hochkarätig besetzten XTERRA-Weltmeisterschaften auf Rang 11. Mit Platz 16 bei den Ironman-70.3-Weltmeisterschaften in Neuseeland hatte sich die weite Reise um den Erdball für Justine Jendro mehr als gelohnt. Auch bei den Bayerischen Meisterschaften machten die TV-ler mit zwei ersten, einem zweiten und drei dritten Plätzen von sich reden. „Hervorzuheben“, so Pretzl, „ist der erneute Sieg beim Landkreislauf durch das Herrenteam.“ Grundstock für die vielen Erfolge sind das jährlich traditionelle einwöchige Trainingslager in Cesenatico und das Ski-Camp in Finsterau.

Zwar startete er bei keiner Meisterschaft, aber dafür beeindruckte Neuzugang Profiläufer Erik Hille umso mehr mit Zahlen: So finishte er beim Berlin-Marathon mit der nationalen Top-Zeit von 2:13:03 Stunden und sorgte mit Platz 2 beim Jungfrau-Marathon mit 2000 Höhenmetern in Interlaken für Aufsehen.

Veranstaltungen
Nicht nur als Aktive machten sich die TV-ler national und international einen Namen, sondern auch als Veranstalter. Hier heißt das Motto „Von Sportlern für Sportler“. Deutschlandweit bekannt ist mittlerweile der Crossduathlon „Jag de Wuidsau“. Die gute Organisationsarbeit würdigte die Deutsche Triathlon Union mit der erneuten Vergabe der Deutschen Meisterschaften. Auch der Premberger Berglauf ist seit 35 Jahren eine feste Größe im Veranstaltungsprogramm – ebenso wie der 7. Dietldorfer Schneeballbiathlon. Mit über 400 Finishern waren auch die zweiten Oberpfalzmeisterschaften im Crosslauf am Burglengenfelder Gymnasium ein voller Erfolg. Das Gleiche gilt für die Oberpfalzmeisterschaften im Waldlauf in Bodenwöhr, wo ebenfalls über 400 Sportler finishten. Der Dietldorfer Bestzeitenlauf rundete das umfangreiche Veranstaltungsprogramm ab.

Ein großer Batzen Geld verschlingt das Training im Bulmare, für das man rund 4000 Euro aufbringen muss. Bezuschusst werden konnten erstmals auch Starts bei offiziellen Meisterschaften sowie Starts in der Oberpfalz und die Vereinskleidung.

Für 2025 haben sich die TV-Multisportler viel vorgenommen. Vor allem die gemeinsamen Teamevents stehen dabei im Vordergrund, um die TV-Truppe zu stärken. Dazu zählen das Skilanglauf-Camp in Finsterau, das Oster-Trainingslager in Italien, der Landkreislauf Schwandorf, die Vereinsmeisterschaft in Velburg, die Deutsche Crosstriathlon-Meisterschaft in Zittau sowie die DM im Crossduathlon in Osthelden.

2025 Events

  • 7. Dietldorfer Schneeballbiathlon-Weltcup: 6. Januar
  • 36. Premberger Berglauf mit Oberpfalzmeisterschaften: 27. April
  • Oberpfalzmeisterschaften Waldlauf Bodenwöhr: 10. August
  • Bayerische Meisterschaft Crossduathlon „Jag de Wuidsau“: 11. Oktober

Vereinsmeister 2024

  • Schüler B:
  1. Norah Adler, 2. Rosi Mittermeier, 3. Victoria Buckley
  • Schüler A:
  1. Lambert Sigl, 2. Lukas Wein
  • Schülerinnen A:
  1. Magda Ostfalk
  • Jugend B:
  1. Leopold Sigl, 1. Greta Ostfalk
  • Männer:
  1. Michi Fuchs, 2. Ludwig Sigl, 3. Tobi Zeller, 4. Markus Süß

Spannung pur beim 7. Schneeballbiathlonweltcup

Der 7. Dietldorfer Schneeball-Biathlon-Weltcup des TV Burglengenfeld sorgte wieder für viel Spannung in der „Kellner Arena“. Erstmals durften sich die neuen Schneeball-Biathlonkönige Sonja Lämmler und Rafael Böhm die Weltcupkrone aufsetzen. Die Sprecher Rudi Obermeier und Stefan Irrgang peitschten gemeinsam mit den Zuschauern die Teilnehmer zu Höchstleistungen an, auch wenn die Treffsicherheit manchmal zu wünschen übrig ließ.

Eine tolle Atmosphäre herrschte beim Start des 7. Schneeball-Biathlon-Weltcups in Dietldorf. Flaggen hingen im Hintergrund der eigens dafür angefertigten Schneeball-Klappscheiben aus Holz auf dem umfunktionierten Holzlagerplatz der „Kellner Arena“. Die selbst gebauten Klappscheiben aus Holz waren sogar mit einem schwarzen Zielbereich aufgemotzt worden, sodass die Sportler mit ihren Schneebällen das Ziel besser anvisieren konnten.
„Laufen – Schneeballwerfen – Laufen“ hieß es in der Kellner Arena vor laufender Kamera eines Fernsehteams und zahlreichen Zuschauern. Das Orga-Team von „Jag de Wuidsau“ des TV Burglengenfeld lud zu Jahresbeginn wieder zu dem einmaligen Outdoor-Event ein. Erfreut zeigte man sich darüber, dass das natürliche „Weiß“ von Frau Holle nach fünf Jahren Pause diesmal wieder für Original-Schneebälle sorgte. Ansonsten war man auf den „Schnee“ der Donau-Arena angewiesen.

Als Volltreffer erwies sich die Verkürzung der Wurfdistanz auf 5 Meter, was für deutlich mehr Spannung sorgte, da die Treffsicherheit zunahm. Auch die Damen waren von der kürzeren Laufstrecke angetan. Da die Zuschauer nun näher an die Athleten heranrückten, spürten diese hautnah die Anfeuerungsrufe in ihrem Rücken. Viel mehr zu tun hatten auch die Scheibenaufsteller – „dank“ der kürzeren Distanz zu den Klappscheiben.

Fünf Runden à 900 Meter (500 Meter für Damen) mit vier Wurfeinlagen à fünf Schneebällen warteten auf die Biathleten, und bei einem Fehlschuss war eine 70 Meter lange Strafrunde fällig. Jeder hatte seine eigene Schneeballform- und Wurftechnik: Manche Biathleten formten ihre Wurfgeschosse alle fünf auf einmal, andere „luden“ einzeln nach.

Einen spannenden Zweikampf lieferten sich bei den Männern der spätere Sieger Rafael Böhm und TV-Trainer Thomas Kerner. Dank seiner besseren Treffergenauigkeit enteilte Böhm nach jeder Schießeinlage Kerner, der oft um die Strafrunde kreiste, und holte sich bei seiner ersten Teilnahme den „Weltcupsieg“. Wie schon 2024 vervollständigte der Amberger Stefan Lobinger mit einer soliden Wurf- und Laufleistung das Männerpodium.

Bei den Damen gingen die Podiumsplätze nach 2023 erneut außerhalb Burglengenfelds. Hier wechselten sich die drei Erstplatzierten öfter in der Führung ab. Am Ende durfte sich Sonja Lämmler knapp mit einer Minute Vorsprung über ihren ersten „Weltcupsieg“ freuen. Sonja Hackl genoss jedoch auch ihre Silbermedaille, und Fritzi Stöffler strahlte über ihren ersten Podestplatz im Biathlon.

Bei den Carnicrossern ging gleich am Berg nach dem Start die Post ab, als sich die Vierbeiner gewaltig ins Geschirr legten und so ihre „Herrchen“ mit Karacho den Berg hinaufpreschen mussten. Als bestes Zweiergespann stürmten Chris Bäuml mit Henry als Erste durchs Ziel, gefolgt von Christian Nachrainer mit Tsunami und Kerstin Hackl mit Zenzi. Auch der Nachwuchs hatte viel Spaß – so auch der erst siebenjährige Johannes Braun, der Zweiter in der Jugendwertung wurde. Schon etwas flotter unterwegs zeigte Jugendsieger Kilian Dantl eine Top-Vorstellung.

Startgebühr wurde Opfer des Durstes und des Hungers
Die Startgebühr des Wettkampfes bestand aus übrig gebliebenen Plätzchen und Glühwein aus der Weihnachtszeit. Nach der Siegerehrung verweilten alle Aktiven und Zuschauer noch eine ganze Weile in der Kellner Arena am Plätzchenbuffet. Von allen Seiten gab es erneut eine sehr positive Resonanz auf diese reine Open-Air-Veranstaltung.

Ergebnisse des 7. Schneeball-Biathlon-Weltcups:
Jugend:

  1. Kilian Dantl
  2. Johannes Braun

Damen:

  1. Sonja Lämmler
  2. Sonja Hackl
  3. Fritzi Stöffler

Herren:

  1. Rafael Böhm
  2. Thomas Kerner
  3. Stefan Lobinger

Carnicrosser:

  1. Chris Bäuml
  2. Christian Nachrainer
  3. Kerstin Hackl

40 Jahre Triathlon in Bayern – Franz Pretzl – Sprachrohr für den Triathlon in der Oberpfalz

Franz Pretzl fand bereits in den 80er Jahren zum Triathlonsport. Zunächst waren es die ersten Wiesen- und Dorftriathlons, die dem Sportbegeisterten Herausforderung boten. Bald jedoch begann die Leidenschaft ihn in die Welt zu ziehen. „Ein Pionier der Multisport-Bewegung! Alles gemacht! Alles Erlebt!“, schreibt Tom Kerner, der heute viel mit seinem ehemaligen Trainer Franz Pretzl unterwegs ist und mit ihm jetzt als Trainergespann beim TV Burglengenfeld zusammenarbeitet.

Hallo Franz,
erinnerst du dich an deinen ersten Triathlon? Wie kam man, damals in den 80ern, auf die Idee, an solch einem Wettkampf teilzunehmen und wie informierte man sich darüber?

Bereits vor den ersten Triathlons wagte ich mich bei den Vorläufern des Triathlonsports den Ausdauervierkämpfen 1983 an den Start, wie dem Loisachtaler oder dem Bayerischen Ausdauervierkampf. Diese Formate waren verteilt auf das ganze Jahr und mann musste die Disziplinen Skilanglauf, Radfahren, Crosslauf, Schwimmen absolvieren. Bereits damals war ich also Multisportler. Meine ersten Erfahrungen im Ausdauersport machte ich im Skilanglauf, wo mir mein damaliger Zimmernachbar Wolfgang Pichler (Biathlontrainer) diese Sportart beibrachte. Danach kamen der Mittelstreckenlauf, der Crosslauf und das Radfahren hinzu. Auf die Idee an den damals sonderbaren Wettkämpfen teilzunehmen, kam ich über meinen Freundeskreis von Sportstudenten. So stellten wir uns 1985 bei den bayerischen Kurztriathlon Meisterschaften erstmals der Herausforderung des Dreikampfes. Wichtig waren die Mundpropaganda und die Flyer – es gab ja kein Internet.

Du warst beim Ironman Hawaii 1999 am Start. Welche Erinnerungen hast Du an das Rennen?

Es war ein ganz besonderes Erlebnis, schon die Qualifikation beim Ironman in Roth. Zwar war ich schon immer ein bißchen „verrückt“ doch für das Ironman-Training musste ich mich, angesichts meiner drei Kinder, schon gewaltig strecken. Zum Beispiel fuhr ich um 5.30 Uhr mit dem Rad 37 km zur Arbeit. Der Wettkampf in Hawaii war schon beeindruckend, die Aura, das Flair, der Ort selber und natürlich das ganze Drumherum. Das Rennen selber war leider nicht das Highlight, von dem ich geträumt hatte, denn beim Radfahren war ich 50 Kilometer nach großen Schmerzen im Fußballen fast nur einbeinig unterwegs. Mit viel Kampfeskraft finishte ich dennoch. Ins Ziel zu kommen war dann der Ansporn. Gut in Erinnerung ist mir noch der Energy Lap, der angesichts der heißen Temperaturen enorme Körner forderte. Hier freute ich mich auf ein frisches Cola, doch leider bekam man nur lauwarmes Cola, ein Erlebnis das man nicht vergisst. Dafür entschädigte der schöne Zieleinlauf den harten Tag auf Big Island.

Irgendwann war Triathlon nicht mehr genug. Du hast es bis zu den Xterra Weltmeisterschaften geschafft und dort sogar gewonnen. Zahlreiche Wintertriathlon-WMs sind in deinem ITU-Profil gelistet. Die Ergebnisse dort reichen zurück bis 1998. Was hat dich an den Multisport-Veranstaltungen fasziniert?

Multisport, auch wenn damals nicht so genannt, war eigentlich schon immer mein Ding. Geprägt vom ersten Sport dem Fußball, über Skilanglauf, Mittel- und Langestreckenlauf bis zum Duathlon war ich schon gewissermassen „vorbelastet“. So war ich von der ersten Wintertriathlonteilnahme 1998 in Oberstaufen ganz angetan. Dann war es nicht mehr weit bis zur Teilnahme an einem Crosstriathlon. Die Faszination Crosstriathlon und auch Wintertriathlon ist einmalig, man kämpft nicht nur gegen seine Konkurrenten, sondern auch gegen die Natur. Diese stellen auf den Trails und Schnee hohe Anforderungen an Mensch und Material, sowohl beim Laufen als auch beim Mountainbiken. Eines der wichtigsten Dinge ist aber, dass das Windschattenfahren keine Rolle spielt.

Was fasziniert dich heute noch an dem Sport?

Als Trainer das gleiche wie damals als Aktiver: Ich freue mich, wenn meine Athleten im Sport ebenfalls mit ganzem Herzen bei der Sache sind.

Vor allem freue ich mich immer, wenn ich bei einer  Multisportveranstaltung ( Cross- und Wintertriathlon) dabei bin, was meine Herzensangelegenheit ist.

Noch etwas machst du mit viel Engagement und Leidenschaft neben dem Trainerjob: Als Pressewart des TV Burglengenfeld schreibst du im Ehrenamt über 200 Zeitungsbeiträge jährlich.  Im Verein bist du Motor für Veranstaltungen, die Interessierten den Zugang zum Breitensport ermöglichen sollen. Was, würdest du sagen, bringt Menschen damals und heute zum Sport?

Sport ist wie eine zweite Heimat, man fühlt sich wohl, ist unter Gleichgesinnten, man tut etwas für die Gesundheit und es macht Spaß und Freude sich zu Bewegen.

Sport im Verein, so habe ich in meiner 46 jährigen Trainertätigkeit festgestellt, macht fast allen mehr Spaß, als allein zu sportlern. Man hat Ansprechpartner, ob Trainer oder Mitsportler, und gemeinsam Sport zu treiben ist eben eine schöne Sache.

Vielen Dank für Dein Engagement! 

Fotos: private Aufnahmen

Schneeballbiathlon 2024

Hochstimmung herrschte in der „Kellner Arena“ in Dietldorf beim 6. Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld. Sprecher Rudi Obermeier peitsche mit den Zuschauern die Teilnehmer zu Höchstleistungen, auch wenn die Treffsicherheit zu wünschen übrigließ. Die neuen Schneeballweltcupsieger heißen Michi Fuchs und Tina Kirner.

Die Ladies warfen mit viel Gefühl auf die Klappscheiben

Nachdem letztes Jahr nach der Coronapause wieder zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer das besondere Sportereignis zu Jahresbeginn besuchten, entschloss sich das OrgaTeam von Jag de Wuidsau auch 2024 das Outdoorevent wieder auf die Beine zu stellen. Laufen – Schneeballwerfen- Laufen hieß es in der Kellner Arena vor laufender Kamera eines Fernsehteams, was die die Teilnehmer zusätzlich anspornte. Dass das natürliche „Weiß“ von Frau Holle nicht kommen würde, war sicher und so karrte man kurzerhand knapp 1 Tonne besten Schnees aus der Regensburger Donauarena nach Dietldorf. 5 Runden a 900m mit 4 Wurfeinlagen mit je 5 Schneebällen warteten auf die Biathleten und bei einem Fehlschuss war eine 70 m Strafrunde fällig. Jeder hatte seine eigene Schneeballform – und Wurftechnik, so kamen auch die Zuschauer an den Lagerfeuern voll auf ihre Kosten. Es herrschte eine tolle Stimmung bei den Schneeballwurfeinlagen der Teilnehmer, wo nach jedem Treffer ein Raunen durch die Zuschauer ging. Für eine Kuriosität sorgte 1. TV Vorstand Bernd Mühldorf, der mit einem Wurf gleich drei Klappscheiben zu Fall brachte. Ansonsten blieben die Scheiben oft stehen, denn es fehlte im Vorfeld das ansonsten so wichtige „Wurftraining“ mangels Schnee.

TV Youngster Michi Fuchs holt den Sieg beim 6.  Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld

TV Nachwuchsmann Michi Fuchs setzte sich diesmal vor Vorjahressieger Peter Gresser an die Spitze im Herrenfeld und der Amberger Stefan Lobinger vervollständigte das Männerpodium. Bei den Ladies gingen die Podiumsplätze diesmal außerhalb Burglengenfelds. So setzte sich Tina Kirner die Schneeballbiathlonkrone auf, gefolgt von Lisa Procher und Gerlinde Glamsch. Ihren Vorjahreserfolg bei der Jugend wiederholte Antonia Dantl zeitgleich mit Marissa Liebl. Bei den Carnicrossern preschte Jessica Vettermann vor ihrer Vereinskameradin Kerstin Hackl und Gaby Fichtner -Schier mit ihren Vierbeinern ins Ziel.

Eine tolle Atmosphäre herrschte beim Start zum 6. Biathlon Schneeball Weltcup in Dietldorf. Flaggen aus vielen Ländern hingen im Hintergrund der eigens dazu angefertigten Schneebalklappscheiben aus Holz im umfunktionierten Holzlagerplatzes der „Kellner Arena“. Die Moderatoren Rudi Obermeier, sowie TV-Trainer Thomas Kerner heizten die Stimmung gewaltig an und das zahlreiche Publikum feuerte die Sportler begeistert an. Wer schlau war, der hatte Handschuhe an, um die Schneebälle besser Formen zu können. Es war gar nicht so leicht auf ca. 7 m die Klappscheiben zu treffen und so war die Strafrunde gut ausgelastet. Die Klappscheiben aus Holz waren sogar mit einem schwarzem Zielbereich aufgemotzt worden, sodass die Sportler mit ihren Schneebällen das Ziel besser anvisieren konnten.

Startgebühr wurde Opfer des Durstes und des Hungers

Die Startgebühr des Wettkampfes waren die aus der Weihnachtszeit übriggebliebenen Plätzchen und der Glühwein. Nach der Siegerehrung verweilten alle Aktiven und die Zuschauer noch eine ganze Weile in der Kellner Arena am Plätzchenbuffet. Von allen gab es erneut eine sehr positive Resonanz dieser reinen Open-Air Veranstaltung und man plant bereits die 6. Auflage in 2025, doch erst heißt es für die Organisatoren sich für Jag de Wuidsau im Oktober in das Zeug zu legen.

Ergebnisse 6. Schneeballbiathlon Weltcup

Jugend: 1. Antonia Dantl, 1. Marissa Liebl

Damen: 1. Tina Kirner,2. Lisa Procher, 3. Gerlinde Glamsch

Herren: 1. Michi Fuchs, 2. Peter Gresser, 3. Stefan Lobinger

Carnicrosser: 1. Jessica Vettermann, 2. Kerstin Hackl, 3. Gaby Fichtner

TV Trainerteam bekommt Zuwachs

Es ist immer schön und erbaulich, wenn sich jemand für ein Ehrenamt zur Verfügung stellt. Dies freut seit kurzem die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld, wo sich Thomas Kerner als neuer ehrenamtlicher C-Trainer einbringt. Aufgrund von Corona und einiger widriger Umstände hat er leider erst jetzt seine offizielle C-Trainer-Urkunde bekommen, doch unterstützt und trainiert er schon seit geraumer Zeit in der Multisportgruppe. Diese mittlerweile rund 50 Personen starke Ausdauergruppe innerhalb der TV-Leichtathletiksparte hat Franz Pretzl innerhalb von 10 Jahren aufgebaut, und Thomas Kerner war auch der erste Athlet dieser Gruppe.

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