Das virtuelle Revier des Burglengenfelder Cross Duathlons

Autor: Martin Reinstein Seite 3 von 14

XTERRA Croatia und Greece

Die weite Reise nach Kroatien und Griechenland hatte sich für die Triathletinnen des TV Burglengenfeld gelohnt. Gar zwei Siege erkämpfte sich Paula Leupold beim Crosstriathlon XTERRA Croatia und Pam Mittermeier eroberte Bronze beim XTERRA Greece. Beide holten damit das Ticket für die WM.

Beim XTERRA Croatia Mali Lošinj – dem ultimativen Off-Road-Rennerlebnis im Herzen der Adria – zeigte sich Paula Leupold bei ihrem ersten Saisonstart schon in Galaform. Für eine faustdicke Überraschung sorgte sie bereits am Samstag mit dem Gesamtzweiten Rang und dem Sieg in ihrer Altersklasse aller Starterinnen beim Crosstriathlon. Tags darauf deklassierte sie beim Mountainbikerennen die gesamte Konkurrenz.

Bei ihrem ersten Schwimmstart im Meer genoss sie die Kulisse in der Vouliagmeni-Bucht und enteilte nach guten zwei Runden im vorderen Drittel dem kühlen Nass. Dann preschte die MTB-Spezialistin in beeindruckender Manier mit Tagesbestzeit auf dem 28 km Bikekurs mit 509 Höhenmetern allen auf und davon. So auf Rang 2 vorgefahren, verteidigte sie auf dem 9,7 km welligen, mit 260 Höhenmetern gespickten Trailkurs ihre Platzierung bis ins Ziel am malerischen Marktplatz in Mali Lošinj.

Als Spaß ist sie noch ohne Erwartungen tags darauf beim MTB-Rennen über harte, wellige 25 km mit 460 Höhenmetern gestartet. Noch voller Tatendrang vom Erfolg am Vortag debütierte sie mit einem Start-Ziel-Sieg erneut die gesamte Frauenkonkurrenz. So nahm sie reich dekoriert die 800 km weite Heimreise gern in Kauf.

XTERRA Greece

Gar bis nach Griechenland verschlug es Pam Mittermeier zum XTERRA Greece. Für sie galt es, nach langer Verletzungspause wieder Fuß zu fassen, und so war ihr primäres Ziel, ins Ziel zu kommen. Hart war die 1,5 km Schwimmstrecke in der Vouliagmeni-Bucht, bei der sie leider etwas vom Kurs abkam. Sichtlich wohler fühlte sie sich dann auf dem 30 km langen Mountainbikekurs auf trockenen mediterranen Wegen, knackigen Anstiegen und technischen Abfahrten mit satten 800 Höhenmetern. Hier gelang ihr der drittbeste Radsplit aller Damen und so biss sie noch mal auf die Zähne, um den fordernden 11-Kilometer-Trailrun zu meistern. Freudig, dass das Laufen wieder recht gut klappte, gelang ihr auf dem mit 360 Höhenmetern gespickten Trailkurs sogar die sechstbeste Laufzeit. Am Ende stand sie glücklich auf Rang drei in der W45 im Ziel.

Ergebnisse:

XTERRA Greece
Pam Mittermeier :  3. Rang AK , Gesamt 17
1.5 km, 30 km 800 Hm,  11 km 360 Höhenmeter
Gesamt 3.40.17,  Swim 34.37 , Bike 1.58.30, Run 1.02.51

XTERRA Croatia Losinj
Paula Leupold 1. Rang AK, Gesamt Platz 2
1.5 km, 28 km 509 Hm,  9.7 km 250 Höhenmeter
Gesamtzeit 2.40.54 , Swim 25.34, Bike 1.23.46 , Run 47.55

MTB Race Croatia
25 km 460 Höhenmeter
Paula Leupold Gesamterste 1.15.21

Gelungener Saisonauftakt für die Jugend des TV Burglengenfeld beim 7. Deininger Jugend Crossduathlon

Am vergangenen Samstag stand Deining ganz im Zeichen des Nachwuchsduathlons. Der 1. FC Deining richtete bereits zum siebten Mal seinen beliebten Jugend-Crossduathlon aus, der in diesem Jahr erneut mit dem Prädikat „Bayerische Meisterschaften“ glänzte. Entgegen der anfänglichen Wetterprognosen zeigte sich der Himmel gnädig und bescherte den knapp 200 jungen Athletinnen und Athleten optimale Bedingungen. Das abwechslungsreiche Programm bot für jede Altersklasse das Richtige, von der spaßigen Laufrad-Challenge bis zum ersten Wettkampferlebnis beim Bambini-Lauf.

Mit sechs vielversprechenden Talenten reiste auch der TV Burglengenfeld nach Deining. Bereits bei den Jüngsten, im Cross-Duathlon für den Jahrgang 2019 und jünger, zeigte Moritz Adler sein Können. Bei seinem allerersten Wettkampf absolvierte er die Distanz von 200 Metern Laufen, 800 Metern Radfahren und abschließenden 200 Metern Laufen mit Bravour und sicherte sich einen beachtlichen fünften Platz.

Die älteren Jugendlichen wurden von Trainer Tom Kerner intensiv auf ihre Rennen vorbereitet. Nach einer gemeinsamen Streckenbesichtigung der leichten Cross-Strecke gab Kerner wertvolle Tipps zur optimalen Einrichtung der Wechselzone. Bestens gerüstet – auch dank des vorangegangenen gemeinsamen Lauf- und Wechseltrainings – gingen vier Athletinnen und Athleten des TV Burglengenfeld bei den Schülern A über die Duathlon-Distanz von 1,4 Kilometern Laufen, 6,9 Kilometern Radfahren und 1,0 Kilometern Laufen an den Start.

In dieser Altersklasse wurden gleichzeitig die Bayerischen Meister gesucht, was ein großes und stark besetztes Starterfeld zur Folge hatte. Da die sich noch im Aufbau befindende Jugendabteilung des TV Burglengenfeld noch keine Startpässe besitzt, starteten die Lengfelder Athleten hier außerhalb der offiziellen Konkurrenz. Die beiden männlichen Starter, Albert Weber und Hannes Schmaußer, legten von Beginn an ein hohes Tempo vor, konnten sich aber letztendlich im Mittelfeld platzieren. Norah Adler, im Vorfeld als Geheimfavoritin gehandelt, präsentierte sich stark und lag beim Wechsel aussichtsreich auf dem dritten Platz. Viktoria Buckley zeigte einen schnellen Wechsel und konnte dadurch sogar noch einen Rang gutmachen. Im anschließenden Radsplit zeigten die radsportstarken Athletinnen und Athleten ihr Können und pflügten durch das Feld. Lediglich der laufstarke Albert Weber musste hier etwas abreißen lassen. Beim abschließenden Lauf verteidigten alle ihre Positionen erfolgreich.

So überquerte Norah Adler nach 00:28:23.87 Minuten als Gesamterste die Ziellinie und sicherte sich damit den Oberpfalzmeistertitel. Viktoria Buckley erreichte in 00:34:51.06 Minuten den fünften Platz in der Oberpfalz-Wertung. Hannes Schmaußer belohnte seine starke Leistung mit dem vierten Platz in der Oberpfalz-Wertung (00:28:22.19 Minuten) und Rang sieben in der Gesamtwertung. Sein Teamkollege Albert Weber belegte in der Oberpfalz-Wertung den achten Platz (00:31:24.58 Minuten).

Die älteste Teilnehmerin des TV Burglengenfeld an diesem Tag war die MTB-Spezialistin Emma Leupold bei den A-Jugendlichen (Jahrgang 2009). Sie nutzte den Start über die 2 Kilometer Laufen, 9,6 Kilometer Radfahren und 1 Kilometer Laufen als intensive Trainingseinheit und musste bereits auf den ersten Laufmetern kämpfen, um den Triathletinnen nicht zu weit ins Hintertreffen zu geraten. Auf dem Rad zeigte sie jedoch ihre Stärke und verbesserte sich in der ersten von vier Runden von Platz sieben auf Platz vier. Auf der windanfälligen Strecke war sie danach auf sich allein gestellt, während die drei Führenden zusammenarbeiteten. Emma kämpfte sich schließlich ins Ziel und belegte in 00:42:23.56 Minuten den vierten Platz in der Gesamtwertung und sicherte sich damit den Titel der vierten Bayerischen Meisterin.

Für die neu formierte Jugend- und Kinderabteilung des TV Burglengenfeld war der 7. Deininger Jugend-Crossduathlon ein äußerst gelungener Auftakt in die Duathlon-Saison, der mit starken Leistungen und einem Oberpfalzmeistertitel gekrönt wurde.

Ergebnisse Crossduathlon Deining:

  • Schüler D: Moritz Adler 5. Platz 5.09
  • Schüler A: Norah Adler 1. Platz 28.23, (1. Opf), Viktoria Buckley 11. Platz 34.51 (5. Opf), Hannes Schmaußer 7. Platz 28.22, (4. Opf), Albert Weber 17. Platz, 31.24, (8. Opf)
  • Jugend A: Emma Leupold 4. Platz 35.29, (3. Opf, 4. Bay.)

TV Burglengenfeld überzeugt mit starker Teamleistung und Rad-Power beim Landesliga-Triathlon in Weiden

Beim ersten Start überhaupt in der Triathlonlandesliga Nord in Weiden zeigte sich der TV Burglengenfeld von seiner kämpferischen Seite und belegte mit insgesamt 31 Punkten den starken zweiten Platz in der Mannschaftswertung. Die Ligarennen im Triathlon sind ein Teamwettbewerb bei dem 4 Athleten starten dürfen und die besten 3 dann gewertet werden. Bei etwas frischen Bedingungen – sonnig aber 12–14 Grad – lieferten sich die TV-ler ein spannendes Rennen über 750 Meter Schwimmen, ca. 19 Kilometer Radfahren und 4,5 Kilometer Laufen.

Besonders am Rad konnten Hannes Lell und Michael Fuchs glänzen. Beide setzten sich nach dem Schwimmen in einer Dreiergruppe ab und jagten gemeinsam die Spitze, wobei Lell einen super Tag erwischte und viel Führungsarbeit leistete. Fuchs, der durch eine Verletzung an der Ferse gehandicapt war und nicht seinen besten Tag erwischte, übernahm dabei in den letzten drei Kilometern die Führung und brachte Teamkollege Lell optimal in Position. „Ein Suicide Leadout , um die große Gruppe hinten noch weiter zu distanzieren.“, so Fuchs, der das Rennen später leider aufgeben musste. Hannes Lell behauptete trotz eines chaotischen zweiten Wechsels seine Platzierung und finishte auf Rang 4. Ludwig Sigl startete stark ins Rennen und sicherte sich direkt eine gute Position im Wasser. Problemlos gelang ihm der erste Wechsel und drückte gleich vehement in die Pedale. In einer großen Gruppe eingefangen konnte er leider seine Radstärke nicht ausspielen.

Auch Tobias Zeller überzeugte mit einer konstanten Leistung über alle drei Disziplinen. Vor allem sein Lauf (4:01 min/km Schnitt) zeigte seine derzeit starke Form. „Mit Platz 16 in der Liga bin ich super happy“, fasste er zusammen.

Fazit

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, taktischer Cleverness und starken Radbeinen zeigte der TV Burglengenfeld in Weiden, dass mit ihm im Titelrennen der Landesliga Nord zu rechnen ist, auch wenn der SV Bayreuth mit den Plätzen 1, 2 und 3 eine deutliche Machtdemonstration zeigte. „In Bamberg wollen wir nochmal richtig angreifen“, so das Fazit aus dem Team.

Beim Jedermann feierte Chris Kolbeck feiert seinen Saisoneinstieg mit einem soliden 14. Platz in seiner Altersklasse.

Ergebnisse:

2. Platz Team 31 Punkte, Einzelwertung: 4. Platz Hannes Lell 59.06 (swim 12.01, Rad 26.29, Lauf 18.12.), 11. Platz Ludwig Sigl 60.45 (Swim 12.57, Rad 27.18, Lauf 18.19), 16. Tobias Zeller 61.34 (Swim 13.24, Rad 27.40, Lauf 18.09), Michi Fuchs Aufgabe (swim 12.00, Rad 26.33)

Chris Kolbeck 14. Rang Ak 40 : Gesamt 2.26.26 (swim 29.44, Rad 64.19, Lauf 45.05)

Mega-Woche für die Leichtathleten des TV Burglengenfeld

Fast 50 Sportler der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld machten sich auch dieses Jahr auf den Weg ins Trainingslager nach Cesenatico an der Adria. Trotz wechselhaften Wetters – von Regen bis Sonnenschein – ließen sich die Outdoorsportler nicht aufhalten.

Die Tage starteten pünktlich um 7:00 Uhr morgens mit Frühsport am Strand oder Schwimmen im Hallenbad, während die Triathleten ihre Bahnen zogen. Mit den nächsten Trainingseinheiten ging es um 10:00 Uhr und 15:30 Uhr weiter – Wurf-, Kraft- und Sprinttraining am Strand, im Stadion, im Stadtpark oder im hoteleigenen Kraftraum. Für die Multisportler waren meist vier intensive Einheiten pro Tag angesetzt.

Auf dem Rennrad ging es ins bergige Hinterland, wo einige erstmals die beeindruckende 100- und sogar 200-Kilometer-Schallmauer durchbrachen – inklusive bis zu 3.800 Höhenmetern. Das Koppeltraining (Laufen–Biken–Laufen) im Stadtpark verlangte den Teilnehmern jede Menge Kraft ab. Die vierte Einheit – perfekt für müde Muskeln – bestand aus Dehn- und Stabilisationstraining.

Abends um 19:00 Uhr wartete das wohlverdiente Buffet im Hotel Riz auf die erschöpften Sportler, bevor der Tag mit einem Vortrag oder Spieleabend um 20:30 Uhr seinen Ausklang fand. Die Trainer Viktor Strasser, Thomas Kerner und Franz Pretzl führten umsichtig durch die Mega-Woche.

Der Mittwochnachmittag brachte Erholung beim Ausflug nach San Marino, und das spannende Volleyballturnier am Freitag setzte einen krönenden Abschluss. So ging eine unvergessliche Woche zu Ende, die den TV-lern alles abverlangte und unvergessliche Momente bescherte.

Die Wuidsau wird zum Familienevent

Das etablierte Event „Jag de Wuidsau“, das deutschlandweit aus Dietldorf bekannt ist und bereits zwei deutsche Meisterschaften im Crossduathlon ausgerichtet hat, wird in diesem Jahr zum ersten Mal ein waschechtes Familienevent.

Schüler- und Jugendrennen feiern Premiere

Erstmals wird es Rennen für Schülerinnen und Schüler sowie Jugend (A und B) geben. Damit können nun auch die Jüngsten (12 bis 17 Jahre) die „Wuidsau-Luft“ schnuppern. Nach den großartigen Erfolgen des „Frischlingsruns“ mit über 200 Teilnehmern erweitern die Veranstalter den Wettkampfkalender um einen Crossduathlon für die jeweilige Altersklasse. Der Ehrenreich Massivhaus Frischlingsrun für die Jüngsten bleibt natürlich weiterhin bestehen und die Wuidsau darf weiterhin gejagt werden.

Vom Sportevent zum Familienspaß

Die „Wuidsau“ entwickelt sich somit von einem reinen Sportevent zu einem familienfreundlichen Breitensport-Event weiter. Der neue Slogan der Veranstalter wird nun mehr „von Sportlern für Sportler“, um „von Familien für Familien“ erweitert.

Volksfeststimmung am Lanzenanger

Das Veranstaltungsgelände am Lanzenanger inklusive des beheizten Zeltes lässt Volksfeststimmung aufkommen. So können sich die Kids am Vormittag austoben und die Eltern am Nachmittag im Rahmen der Erwachsenen-Wettkämpfe sportlich noch betätigen. Für Unterhaltung sowie Verpflegung wird gesorgt.

Sporttag für die ganze Familie

Wer also einen Sporttag für die ganze Familie sucht und dabei noch deutschen Spitzensport sehen möchte, ist herzlich eingeladen, am 11. Oktober bei der „Wuidsau“ dabei zu sein.

Strecken und Anmeldung

Die Strecken werden derzeit noch erarbeitet und sind ab Anfang Juni auf der Homepage zu sehen. Anfang Juni wird auch die Anmeldung geöffnet. Die Veranstalter planen zudem ein Community-Event inklusive Fahrtechniktraining, so dass sich auch jeder ermutigt fühlt, die Strecken zu schaffen.

Langlaufcamp des TV Burglengenfeld

Sonne und toller Schnee – das durften die Multisportler des TV Burglengenfeld vergangenes Wochenende in Finsterau bei ihrem alljährlichen Langlaufcamp genießen.
Nach dem schneelosen Camp im Jahr 2023 war die weiße Pracht noch genügend vorhanden, und so war der Einstieg vom Jugendferiendorf Finsterau von der Haustür direkt auf die Loipe möglich. Der unmittelbar am Gebäude liegende Langlaufübungsplatz bot die besten Voraussetzungen für die Anfänger, und die versierten Aktiven nutzten die unterschiedlichen Loipen zum ausgiebigen Ausdauertraining in der Skating-Technik. Das Training von Freitagnachmittag bis zum Sonntag mit den Langlaufskiern ist seit Jahren in der kalten Winterzeit ein Erfolgsrezept der TV-Multisportler. Leider dezimierte die Influenza etwas die Anzahl auf 20 Aktive, dennoch freute sich Coach und Organisator Franz Pretzl über die 20 Aktiven, die sich für die kommende Sommersaison in der etwas anderen Sportart in Form brachten. Zusammen mit Trainer Thomas Kerner verfeinerten alle Teilnehmer etwas ihre Technik. Zudem blieb noch Zeit, um bis zu 80 Kilometer bei herrlichstem sonnigem Wetter zu sammeln. Die zwei Abende gehörten zudem dem ausgiebigen Erfahrungsaustausch.

“Kick-Off-Meeting” TV Burglengenfeld Triathlon 2025

Beim „Kick-off-Meeting“ der Multisportgruppe des TV Burglengenfeld ehrten die beiden Leiter Thomas Kerner und Franz Pretzl die Vereinsmeister 2024. Viel vorgenommen haben sich die Multisportler für 2025 – seien es die vier Ausdauersportveranstaltungen oder die hochkarätigen Starts, von den Oberpfalz- bis hin zu den Weltmeisterschaften. Höhepunkt 2024 war die erneute Austragung der Deutschen Meisterschaften im Crossduathlon.

Beim Kick-off-Meeting im vollbesetzten TV-Heim dankte Leichtathletik-Abteilungsleiter Kilian Marek Thomas Kerner und Franz Pretzl für ihren unermüdlichen Einsatz. Begrüßen durfte das Coach-Duo auch die Abteilungsleiter im Radsport, Andi Huf, und im Schwimmen, Armin Adler.

Die Liste der Erfolge der Multisportler, die in der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld integriert sind, ist sehr lang – ebenso wie die Aktivitäten. Dazu zählen Trainingslager, sechs eigene Ausdauersportveranstaltungen und vor allem die vielen Starts der rund 50 Sportler umfassenden Ausdauersparte.

Die Bilanz 2024 ist sehr beeindruckend: Sechs deutsche Meistertitel im Crosstriathlon und Duathlon wurden durch Michi Fuchs und Paula Leupold (jeweils zweimal) sowie durch zwei DM-Teamtitel mit Paula Leupold, Michi Fuchs, Pam Mittermeier, Michi Schoyerer, Ludwig Sigl und Emma Roidl erzielt. Dazu kamen jeweils zwei zweite Plätze durch Pam Mittermeier und Ludwig Sigl sowie zwei dritte Ränge durch Michi Schoyerer und Emma Roidl. Beim ersten Start der Multisportgruppe bei den Deutschen Meisterschaften in der Mittel- und Langdistanz glänzten Justine Jendro und Martin Stegerer mit Bronze und Silber. Bei der EM im Crosstriathlon freute sich Tobi Zeller über einen Top-Ten-Rang mit Platz 6. Am Lago di Molveno finishte Michi Fuchs bei den hochkarätig besetzten XTERRA-Weltmeisterschaften auf Rang 11. Mit Platz 16 bei den Ironman-70.3-Weltmeisterschaften in Neuseeland hatte sich die weite Reise um den Erdball für Justine Jendro mehr als gelohnt. Auch bei den Bayerischen Meisterschaften machten die TV-ler mit zwei ersten, einem zweiten und drei dritten Plätzen von sich reden. „Hervorzuheben“, so Pretzl, „ist der erneute Sieg beim Landkreislauf durch das Herrenteam.“ Grundstock für die vielen Erfolge sind das jährlich traditionelle einwöchige Trainingslager in Cesenatico und das Ski-Camp in Finsterau.

Zwar startete er bei keiner Meisterschaft, aber dafür beeindruckte Neuzugang Profiläufer Erik Hille umso mehr mit Zahlen: So finishte er beim Berlin-Marathon mit der nationalen Top-Zeit von 2:13:03 Stunden und sorgte mit Platz 2 beim Jungfrau-Marathon mit 2000 Höhenmetern in Interlaken für Aufsehen.

Veranstaltungen
Nicht nur als Aktive machten sich die TV-ler national und international einen Namen, sondern auch als Veranstalter. Hier heißt das Motto „Von Sportlern für Sportler“. Deutschlandweit bekannt ist mittlerweile der Crossduathlon „Jag de Wuidsau“. Die gute Organisationsarbeit würdigte die Deutsche Triathlon Union mit der erneuten Vergabe der Deutschen Meisterschaften. Auch der Premberger Berglauf ist seit 35 Jahren eine feste Größe im Veranstaltungsprogramm – ebenso wie der 7. Dietldorfer Schneeballbiathlon. Mit über 400 Finishern waren auch die zweiten Oberpfalzmeisterschaften im Crosslauf am Burglengenfelder Gymnasium ein voller Erfolg. Das Gleiche gilt für die Oberpfalzmeisterschaften im Waldlauf in Bodenwöhr, wo ebenfalls über 400 Sportler finishten. Der Dietldorfer Bestzeitenlauf rundete das umfangreiche Veranstaltungsprogramm ab.

Ein großer Batzen Geld verschlingt das Training im Bulmare, für das man rund 4000 Euro aufbringen muss. Bezuschusst werden konnten erstmals auch Starts bei offiziellen Meisterschaften sowie Starts in der Oberpfalz und die Vereinskleidung.

Für 2025 haben sich die TV-Multisportler viel vorgenommen. Vor allem die gemeinsamen Teamevents stehen dabei im Vordergrund, um die TV-Truppe zu stärken. Dazu zählen das Skilanglauf-Camp in Finsterau, das Oster-Trainingslager in Italien, der Landkreislauf Schwandorf, die Vereinsmeisterschaft in Velburg, die Deutsche Crosstriathlon-Meisterschaft in Zittau sowie die DM im Crossduathlon in Osthelden.

2025 Events

  • 7. Dietldorfer Schneeballbiathlon-Weltcup: 6. Januar
  • 36. Premberger Berglauf mit Oberpfalzmeisterschaften: 27. April
  • Oberpfalzmeisterschaften Waldlauf Bodenwöhr: 10. August
  • Bayerische Meisterschaft Crossduathlon „Jag de Wuidsau“: 11. Oktober

Vereinsmeister 2024

  • Schüler B:
  1. Norah Adler, 2. Rosi Mittermeier, 3. Victoria Buckley
  • Schüler A:
  1. Lambert Sigl, 2. Lukas Wein
  • Schülerinnen A:
  1. Magda Ostfalk
  • Jugend B:
  1. Leopold Sigl, 1. Greta Ostfalk
  • Männer:
  1. Michi Fuchs, 2. Ludwig Sigl, 3. Tobi Zeller, 4. Markus Süß

Spannung pur beim 7. Schneeballbiathlonweltcup

Der 7. Dietldorfer Schneeball-Biathlon-Weltcup des TV Burglengenfeld sorgte wieder für viel Spannung in der „Kellner Arena“. Erstmals durften sich die neuen Schneeball-Biathlonkönige Sonja Lämmler und Rafael Böhm die Weltcupkrone aufsetzen. Die Sprecher Rudi Obermeier und Stefan Irrgang peitschten gemeinsam mit den Zuschauern die Teilnehmer zu Höchstleistungen an, auch wenn die Treffsicherheit manchmal zu wünschen übrig ließ.

Eine tolle Atmosphäre herrschte beim Start des 7. Schneeball-Biathlon-Weltcups in Dietldorf. Flaggen hingen im Hintergrund der eigens dafür angefertigten Schneeball-Klappscheiben aus Holz auf dem umfunktionierten Holzlagerplatz der „Kellner Arena“. Die selbst gebauten Klappscheiben aus Holz waren sogar mit einem schwarzen Zielbereich aufgemotzt worden, sodass die Sportler mit ihren Schneebällen das Ziel besser anvisieren konnten.
„Laufen – Schneeballwerfen – Laufen“ hieß es in der Kellner Arena vor laufender Kamera eines Fernsehteams und zahlreichen Zuschauern. Das Orga-Team von „Jag de Wuidsau“ des TV Burglengenfeld lud zu Jahresbeginn wieder zu dem einmaligen Outdoor-Event ein. Erfreut zeigte man sich darüber, dass das natürliche „Weiß“ von Frau Holle nach fünf Jahren Pause diesmal wieder für Original-Schneebälle sorgte. Ansonsten war man auf den „Schnee“ der Donau-Arena angewiesen.

Als Volltreffer erwies sich die Verkürzung der Wurfdistanz auf 5 Meter, was für deutlich mehr Spannung sorgte, da die Treffsicherheit zunahm. Auch die Damen waren von der kürzeren Laufstrecke angetan. Da die Zuschauer nun näher an die Athleten heranrückten, spürten diese hautnah die Anfeuerungsrufe in ihrem Rücken. Viel mehr zu tun hatten auch die Scheibenaufsteller – „dank“ der kürzeren Distanz zu den Klappscheiben.

Fünf Runden à 900 Meter (500 Meter für Damen) mit vier Wurfeinlagen à fünf Schneebällen warteten auf die Biathleten, und bei einem Fehlschuss war eine 70 Meter lange Strafrunde fällig. Jeder hatte seine eigene Schneeballform- und Wurftechnik: Manche Biathleten formten ihre Wurfgeschosse alle fünf auf einmal, andere „luden“ einzeln nach.

Einen spannenden Zweikampf lieferten sich bei den Männern der spätere Sieger Rafael Böhm und TV-Trainer Thomas Kerner. Dank seiner besseren Treffergenauigkeit enteilte Böhm nach jeder Schießeinlage Kerner, der oft um die Strafrunde kreiste, und holte sich bei seiner ersten Teilnahme den „Weltcupsieg“. Wie schon 2024 vervollständigte der Amberger Stefan Lobinger mit einer soliden Wurf- und Laufleistung das Männerpodium.

Bei den Damen gingen die Podiumsplätze nach 2023 erneut außerhalb Burglengenfelds. Hier wechselten sich die drei Erstplatzierten öfter in der Führung ab. Am Ende durfte sich Sonja Lämmler knapp mit einer Minute Vorsprung über ihren ersten „Weltcupsieg“ freuen. Sonja Hackl genoss jedoch auch ihre Silbermedaille, und Fritzi Stöffler strahlte über ihren ersten Podestplatz im Biathlon.

Bei den Carnicrossern ging gleich am Berg nach dem Start die Post ab, als sich die Vierbeiner gewaltig ins Geschirr legten und so ihre „Herrchen“ mit Karacho den Berg hinaufpreschen mussten. Als bestes Zweiergespann stürmten Chris Bäuml mit Henry als Erste durchs Ziel, gefolgt von Christian Nachrainer mit Tsunami und Kerstin Hackl mit Zenzi. Auch der Nachwuchs hatte viel Spaß – so auch der erst siebenjährige Johannes Braun, der Zweiter in der Jugendwertung wurde. Schon etwas flotter unterwegs zeigte Jugendsieger Kilian Dantl eine Top-Vorstellung.

Startgebühr wurde Opfer des Durstes und des Hungers
Die Startgebühr des Wettkampfes bestand aus übrig gebliebenen Plätzchen und Glühwein aus der Weihnachtszeit. Nach der Siegerehrung verweilten alle Aktiven und Zuschauer noch eine ganze Weile in der Kellner Arena am Plätzchenbuffet. Von allen Seiten gab es erneut eine sehr positive Resonanz auf diese reine Open-Air-Veranstaltung.

Ergebnisse des 7. Schneeball-Biathlon-Weltcups:
Jugend:

  1. Kilian Dantl
  2. Johannes Braun

Damen:

  1. Sonja Lämmler
  2. Sonja Hackl
  3. Fritzi Stöffler

Herren:

  1. Rafael Böhm
  2. Thomas Kerner
  3. Stefan Lobinger

Carnicrosser:

  1. Chris Bäuml
  2. Christian Nachrainer
  3. Kerstin Hackl

40 Jahre Triathlon in Bayern – Franz Pretzl – Sprachrohr für den Triathlon in der Oberpfalz

Franz Pretzl fand bereits in den 80er Jahren zum Triathlonsport. Zunächst waren es die ersten Wiesen- und Dorftriathlons, die dem Sportbegeisterten Herausforderung boten. Bald jedoch begann die Leidenschaft ihn in die Welt zu ziehen. „Ein Pionier der Multisport-Bewegung! Alles gemacht! Alles Erlebt!“, schreibt Tom Kerner, der heute viel mit seinem ehemaligen Trainer Franz Pretzl unterwegs ist und mit ihm jetzt als Trainergespann beim TV Burglengenfeld zusammenarbeitet.

Hallo Franz,
erinnerst du dich an deinen ersten Triathlon? Wie kam man, damals in den 80ern, auf die Idee, an solch einem Wettkampf teilzunehmen und wie informierte man sich darüber?

Bereits vor den ersten Triathlons wagte ich mich bei den Vorläufern des Triathlonsports den Ausdauervierkämpfen 1983 an den Start, wie dem Loisachtaler oder dem Bayerischen Ausdauervierkampf. Diese Formate waren verteilt auf das ganze Jahr und mann musste die Disziplinen Skilanglauf, Radfahren, Crosslauf, Schwimmen absolvieren. Bereits damals war ich also Multisportler. Meine ersten Erfahrungen im Ausdauersport machte ich im Skilanglauf, wo mir mein damaliger Zimmernachbar Wolfgang Pichler (Biathlontrainer) diese Sportart beibrachte. Danach kamen der Mittelstreckenlauf, der Crosslauf und das Radfahren hinzu. Auf die Idee an den damals sonderbaren Wettkämpfen teilzunehmen, kam ich über meinen Freundeskreis von Sportstudenten. So stellten wir uns 1985 bei den bayerischen Kurztriathlon Meisterschaften erstmals der Herausforderung des Dreikampfes. Wichtig waren die Mundpropaganda und die Flyer – es gab ja kein Internet.

Du warst beim Ironman Hawaii 1999 am Start. Welche Erinnerungen hast Du an das Rennen?

Es war ein ganz besonderes Erlebnis, schon die Qualifikation beim Ironman in Roth. Zwar war ich schon immer ein bißchen „verrückt“ doch für das Ironman-Training musste ich mich, angesichts meiner drei Kinder, schon gewaltig strecken. Zum Beispiel fuhr ich um 5.30 Uhr mit dem Rad 37 km zur Arbeit. Der Wettkampf in Hawaii war schon beeindruckend, die Aura, das Flair, der Ort selber und natürlich das ganze Drumherum. Das Rennen selber war leider nicht das Highlight, von dem ich geträumt hatte, denn beim Radfahren war ich 50 Kilometer nach großen Schmerzen im Fußballen fast nur einbeinig unterwegs. Mit viel Kampfeskraft finishte ich dennoch. Ins Ziel zu kommen war dann der Ansporn. Gut in Erinnerung ist mir noch der Energy Lap, der angesichts der heißen Temperaturen enorme Körner forderte. Hier freute ich mich auf ein frisches Cola, doch leider bekam man nur lauwarmes Cola, ein Erlebnis das man nicht vergisst. Dafür entschädigte der schöne Zieleinlauf den harten Tag auf Big Island.

Irgendwann war Triathlon nicht mehr genug. Du hast es bis zu den Xterra Weltmeisterschaften geschafft und dort sogar gewonnen. Zahlreiche Wintertriathlon-WMs sind in deinem ITU-Profil gelistet. Die Ergebnisse dort reichen zurück bis 1998. Was hat dich an den Multisport-Veranstaltungen fasziniert?

Multisport, auch wenn damals nicht so genannt, war eigentlich schon immer mein Ding. Geprägt vom ersten Sport dem Fußball, über Skilanglauf, Mittel- und Langestreckenlauf bis zum Duathlon war ich schon gewissermassen „vorbelastet“. So war ich von der ersten Wintertriathlonteilnahme 1998 in Oberstaufen ganz angetan. Dann war es nicht mehr weit bis zur Teilnahme an einem Crosstriathlon. Die Faszination Crosstriathlon und auch Wintertriathlon ist einmalig, man kämpft nicht nur gegen seine Konkurrenten, sondern auch gegen die Natur. Diese stellen auf den Trails und Schnee hohe Anforderungen an Mensch und Material, sowohl beim Laufen als auch beim Mountainbiken. Eines der wichtigsten Dinge ist aber, dass das Windschattenfahren keine Rolle spielt.

Was fasziniert dich heute noch an dem Sport?

Als Trainer das gleiche wie damals als Aktiver: Ich freue mich, wenn meine Athleten im Sport ebenfalls mit ganzem Herzen bei der Sache sind.

Vor allem freue ich mich immer, wenn ich bei einer  Multisportveranstaltung ( Cross- und Wintertriathlon) dabei bin, was meine Herzensangelegenheit ist.

Noch etwas machst du mit viel Engagement und Leidenschaft neben dem Trainerjob: Als Pressewart des TV Burglengenfeld schreibst du im Ehrenamt über 200 Zeitungsbeiträge jährlich.  Im Verein bist du Motor für Veranstaltungen, die Interessierten den Zugang zum Breitensport ermöglichen sollen. Was, würdest du sagen, bringt Menschen damals und heute zum Sport?

Sport ist wie eine zweite Heimat, man fühlt sich wohl, ist unter Gleichgesinnten, man tut etwas für die Gesundheit und es macht Spaß und Freude sich zu Bewegen.

Sport im Verein, so habe ich in meiner 46 jährigen Trainertätigkeit festgestellt, macht fast allen mehr Spaß, als allein zu sportlern. Man hat Ansprechpartner, ob Trainer oder Mitsportler, und gemeinsam Sport zu treiben ist eben eine schöne Sache.

Vielen Dank für Dein Engagement! 

Fotos: private Aufnahmen

König und Griesche neue Wuidsaukönige

Die neuen Deutschen Meister im Crossduathlon heißen Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim) und Martin Gebhard (RC Wendelstein). Tagesschnellster war jedoch der lizenzlose Tobias König vom MSC Miesenbach.

Zum zweiten Mal beauftragte die Deutsche Triathlon Union den TV Burglengenfeld mit der Austragung der Deutschen Meisterschaft im Crossduathlon im Rahmen der 11. Auflage von „Jag de Wuidsau“ powered by Asklepios Kliniken. Der Ausrichter, der TV Burglengenfeld, durfte kräftig mitfeiern: Michi Fuchs errang die Vizemeisterschaft bei den Männern und Paula Leupold Bronze bei den Damen. Zudem freuten sich die Herren mit Michi Fuchs, Ludwig Sigl und Michi Schoyerer über den Team-Titel.

Deutschlands Crossduathlon- und Triathlon-Elite gab sich auf dem Lanzenanger erneut ein Stelldichein, und es gelang dem TV Burglengenfeld trotz des großen logistischen Aufwands, ein kleines Team an den Start zu bringen. Nach 2023 erhielt die kleine Triathlongruppe des TV Burglengenfeld erneut den Zuschlag für die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft. Auch die Prominenz würdigte die langjährige Arbeit der TV-Triathlongruppe mit ihrem Besuch: Bürgermeister Thomas Gesche von Burglengenfeld, Landrat Thomas Ebeling vom Landkreis Schwandorf, Jugendwartin Heike Rockahr von der Deutschen Triathlon Union sowie der Präsident des Bayerischen Triathlon Verbandes, Gerd Rucker, waren anwesend. Die Gruppe machte bereits mit vielen WM- und EM-Titeln um Urgestein Franz Pretzl und Organisator Thomas Kerner auf sich aufmerksam. „Dies ist ein toller Vertrauensbeweis der DTU in die gute Arbeit der vergangenen Jahre der TV-Sportler“, so die beiden Schirmherren Thomas Gesche und Landrat Thomas Ebeling in ihrem Statement. Um das Ganze bewältigen zu können, half die Stadt Burglengenfeld im Vorfeld kräftig mit, und die starke Truppe der BRK-Bereitschaft Burglengenfeld, die Aktiven der Feuerwehr Burglengenfeld und rund 100 Helfer des TV Burglengenfeld (Triathlon, Radsport, Leichtathletik) waren am Veranstaltungstag Garant für den Erfolg.

Um 12:15 Uhr startete das hochkarätige Sportevent mit der Fischer-Fußfit-Wuidsaujagd um die Deutsche Meisterschaft nach der Nationalhymne durch die Blaskapelle Dietldorf. Es galt 6,3 km Laufen, 22,8 km Mountainbiken und nochmals 4,2 km Laufen zu bewältigen. Dreh- und Angelpunkt waren die Fußballplätze am weitläufigen Lanzenanger, wo die vielen Zuschauer Start und Ziel, den Hindernisparcours „Fuchsbau“ und die Röhrendurchfahrt alles kompakt im Blick hatten. Besonders am Fuchsbau bewunderten Freunde und Bekannte die Künste der Athleten und feuerten diese hautnah an.

Mächtig aufs Tempo drückten im ersten Laufpart Timo Böhl (TV Einigkeit Neptun), später Siebter der Deutschen Meisterschaft, zusammen mit Clemens Fox (Tri-Team Kaiserstuhl), später Fünfter. Überraschend sprang dann bereits das Nachwuchstalent vom TV Burglengenfeld, Michi Fuchs, als Dritter zusammen mit Martin Gebhard (RC Wendelstein) auf das Mountainbike. Der als Geheimfavorit gehandelte frischgebackene bayerische Meister im Mountainbike Tobias König (MSC Miesenbach) preschte bereits in der ersten Radrunde in überzeugender Manier von Rang 5 an die Spitze des Feldes. Mit mächtig Power baute er seinen Vorsprung aus, ließ auch auf dem Schlusslaufpart trotz schwerer Beine nichts mehr anbrennen und stürmte als neuer „Mr Wuidsau 2024“ ins Ziel. Nach ebenfalls starkem Bikeauftritt düste Mathias Frohn als Zweiter in die Wechselzone. Dahinter gab es einen erbitterten Zweikampf zwischen Michi Fuchs und Martin Gebhard (RC Wendelstein). Beide fuhren Rad an Rad durch die fordernden drei Radrunden und stellten gemeinsam auf Rang 3 und 4 ihre Mountainbikes in die Wechselzone. Nach einem kleinen Wechselfehler von Fuchs, der nochmals kurz zurücklaufen musste, um seinen Radhelm am Lenker zu befestigen, enteilte Gebhard mit rund 50 Metern Vorsprung. Diesen Vorsprung hielt Gebhard trotz vollem Einsatz von Fuchs. Beiden gelang es zudem, den Zweiten Mathias Frohn noch in die Schranken zu weisen, sodass Martin Gebhard mit 30 Sekunden Vorsprung vor Michi Fuchs als neuer Deutscher Meister finishte. Da die erfahrenen Athleten des TV Burglengenfeld als Helfer ran mussten, freuten sich die Trainer Franz Pretzl und Thomas Kerner besonders über den Gewinn des Mannschaftstitels bei den Herren durch den eigenen Nachwuchs. Mit Michi Fuchs (1. M20 und Gesamtzweiter), Ludwig Sigl (1. M18) und Michi Schoyerer (3. M18) können die TV-ler getrost in die Zukunft blicken. Dazu gesellte sich noch Rang 4 von Max Conrad in der M18.

Bei den Damen jubelte Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim), letztjährige Dritte, über einen überzeugenden Start-Ziel-Sieg und lief als neue „Miss Wuidsau 2024“ sowie neue Deutsche Meisterin ins Ziel ein. Als Zweite schnappte sich Franziska Schrader (POST SV Tübingen), letztendlich Siebte, nach dem ersten Laufpart ihr Mountainbike vor Alexandra Rudl (Nonplusultra Esslingen). Auf dem Bike-Kurs explodierte dann das Nachwuchstalent des TV Burglengenfeld Paula Leupold mit einem Galaauftritt. Mit Tagesbestzeit (fünf Minuten vor der Zweitbesten) schnürte sie ihre Laufschuhe. Mit flotten Beinen stürmte Alexandra Rudl noch an Leupold vorbei und sicherte sich die Vizemeisterschaft vor der dennoch sehr zufriedenen Leupold, die sich zudem über den DM-Titel in der W20 freuen durfte.

Seite 3 von 14

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner